Volltextsuche nutzen

B O O K SCREENER

Aktuelle Veranstaltungen

Events
  • versandkostenfrei ab € 30,–
  • 11x in Wien, NÖ und Salzburg
  • 6 Mio. Bücher
Menü
Gewaltlosigkeit

Gewaltlosigkeit

Eine Gegengeschichte

Gewaltlosigkeit
Hardcover 34,00
Hardcover
34,00
inkl. gesetzl. MwSt.
Lieferzeit 2-3 Werktage
In der Regel dauert die Zustellung zwei bis drei Werktage innerhalb Österreichs.
Versandkostenfreibestellen in Österreich
Deutschland: € 10,00
EU & Schweiz: € 20,00
In den Warenkorb
Click & Collect
Artikel online bestellen und in der Filiale abholen.
Artikel in den Warenkorb legen, zur Kassa gehen und Wunschfiliale auswählen. Lieferung abholen und bequem vor Ort bezahlen.
Derzeit in keiner facultas Filiale lagernd. Jetzt online bestellen!
Auf die Merkliste

Veröffentlicht 2015, von Domenico Losurdo bei Argument Verlag mit Ariadne, Editori Laterza

ISBN: 978-3-86754-105-3
Auflage: 1. Auflage
288 Seiten
21.5 cm x 14 cm

 
'Ein intellektuelles Ereignis sondergleichen' nannte Die Zeit Losurdos voriges Werk: 'Domenico Losurdo überzeugt mit einer kohärenten, glanzvollen Nietzsche-Interpretation, an der sich alle heutige und künftige Forschung wird messen lassen müssen.'

Sein neues Buch leistet Aufklärungsarbeit über Geschichte, Dilemmas und Tragödien des Ideals der Gewaltlosigkeit und wendet sich scharf gegen ...
Beschreibung
'Ein intellektuelles Ereignis sondergleichen' nannte Die Zeit Losurdos voriges Werk: 'Domenico Losurdo überzeugt mit einer kohärenten, glanzvollen Nietzsche-Interpretation, an der sich alle heutige und künftige Forschung wird messen lassen müssen.'

Sein neues Buch leistet Aufklärungsarbeit über Geschichte, Dilemmas und Tragödien des Ideals der Gewaltlosigkeit und wendet sich scharf gegen seine imperial-gewalttätige Instrumentalisierung. Beeindruckend in seiner Materialfülle, lehrreich in seinen Verknüpfungen, bietet das Buch einen großen historischen Überblick. Losurdo setzt sich mit Thoreau, Tolstoi und Gandhi auseinander, mit Martin Luther King, dem Dalai Lama und den ›Farbrevolutionen‹, er streift Niebuhr, Bonhoeffer, Simone Weil und Hannah Arendt, er prüft, vergleicht, schlussfolgert, provoziert und bezieht Stellung.

Losurdo beginnt mit der American Peace Society, die beim Sepoy-Aufstand die britische Kolonialmacht gegen die 'Kriminellen' unterstützte, befasst sich ausführlich mit Gandhi und seiner politischen Entwicklung, beleuchtet Martin Luther Kings ›realistischen Pazifismus‹, die Kontroversen mit Malcolm X, die kritische Anerkennung von Black Power. Er arbeitet heraus, wie sowohl Gandhi als auch MLK nach ihrer Ermordung antisozialistisch ideologisiert wurden. Er würdigt Tolstoi und den Antimilitarismus, zeigt am Konflikt China-Tibet die Instrumentalisierung der Gewaltfreiheit durch westliche Mächte, nimmt die Tiananmen-Akte unter die Lupe und verdeutlicht am Beispiel Georgien (2003), wie Gewaltlosigkeit als Mittel für Destabilisierung und Staatsstreiche eingesetzt wird. Immer wieder zieht er Vergleiche zwischen gewaltloser Bewegung, antikolonialer und antimilitaristischer Bewegung und verweist auf die durchdringende Wirkung neuer Medien. Gegen demokratischen Interventionismus plädiert er für eine Demokratisierung internationaler Beziehungen auf Grundlage der Gleichheit aller Staaten.

Über Domenico Losurdo

Domenico Losurdo, *1941, italienischer Publizist und Professor für Philosophie an der Universität Urbino, ist Präsident der Internationalen Gesellschaft für dialektisches
Denken sowie (mit Hans Heinz Holz) Herausgeber der philosophischen Halbjahresschrift
»Topos« (Internationale Beiträge zur dialektischen Theorie).