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Der Spaziergang

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Veröffentlicht 2006, von Robert Walser, Daniel Keel(Hg.) bei Diogenes

ISBN: 978-3-257-20065-2
Auflage: 13. Auflage
Reihe: detebe
176 Seiten
18 cm x 11.3 cm

 
»Robert Walsers Protagonisten leben in Verhältnissen, die sie zu einer zwar brauchbaren, ›aber guten runden Null machen‹ und zur bitteren Erkenntnis gelangen lassen: ›Schnarchen und Schlafen ist besser als Dichten und Denken.‹ Auch Helbling, Bankangestellter, gehört zu den großen Zweiflern: ›Ich bin ein kleines, blasses, schüchternes, schwaches, elegantes, zimperliches Kerlchen ...
Werbliche Überschrift
Träumen, seiner Phantasie freien Lauf lassen, das macht Robert Walser am liebsten auf seinen Spaziergängen. Die ausgewählten Erzählungen sind Miniaturen über die Sehnsucht nach Geborgenheit in der Natur und beim Mitmenschen.

Beschreibung
»Robert Walsers Protagonisten leben in Verhältnissen, die sie zu einer zwar brauchbaren, ›aber guten runden Null machen‹ und zur bitteren Erkenntnis gelangen lassen: ›Schnarchen und Schlafen ist besser als Dichten und Denken.‹ Auch Helbling, Bankangestellter, gehört zu den großen Zweiflern: ›Ich bin ein kleines, blasses, schüchternes, schwaches, elegantes, zimperliches Kerlchen voll lebensuntüchtiger Empfindsamkeiten und würde die Härte des Lebens, wenn es mir einmal schiefgehen sollte, nicht ertragen können.‹ Es bleibt offen, ob die tragikomischen Helden je einen Fuß auf den Boden bringen. Wie sie sich dennoch ein Stück lebenswertes Leben in der Enge ihres Daseins erkämpfen und trotzdem ihren (Galgen-)Humor bewahren, das reißt einen förmlich mit.«

Über Robert Walser

Geboren am 15.4.1878 in Biel, gestorben am 25.12.1956 in Herisau (Appenzell-Ausserrhoden), dort auf dem Dorffriedhof begraben. Die Mansarden und die kleinen Anstellungen in Zürich ließ Robert Walser 1905 hinter sich und folgte seinem gefeierten Maler-Bruder Karl nach Berlin. Seine produktivsten und anfänglich auch erfolgreichsten Jahre als Schriftsteller endeten jedoch in einer psychischen Krise, die zum Rückzug in eine konsequente Subjektivität wurde. Noch häufiger als in Zürich wechselte er in Bern die Wohnungen, seine Isolation wuchs, seine Schrift wurde immer winziger und verlor sich in den bleistiftgeschriebenen Mikrogrammen. Nach mehreren Selbstmordversuchen trat Walser von sich aus in die Heilanstalt Waldau bei Bern ein, wo er an seinem »mannigfaltig zerschnittenen Ich-Buch« weiterschrieb. Erst als er gegen seinen Willen in die Anstalt von Herisau überführt wurde, legte er seinen Bleistift für immer weg. Er starb auf einem seiner geliebten Spaziergänge, am Weihnachtsabend 1956.