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Philosophie und Naturwissenschaft
Essays, Gedichte und Reden
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Veröffentlicht 1998, von Friedrich Dürrenmatt bei Diogenes
ISBN: 978-3-257-23073-4
Auflage: 4. Auflage
Reihe: detebe
224 Seiten
18 cm x 11.3 cm
»Es wird immer dringlicher, sich über das Wesen der Toleranz zu verständigen, ist doch dieser Begriff nicht eindeutig. Besonders mißtrauisch macht er uns, weil die Religionen erst auf die Toleranz kamen, als sie ohnmächtig wurden, nicht, als sie mächtig waren, von der Intoleranz ihrer verschiedenen Richtungen ganz zu schweigen. Die ›geoffenbarten Religionen‹ wandten die Toleranz - wenn ...
Werbliche Überschrift
Hingeschriebenes, Gedichte, Essays, Reden über ›Philosophie und Naturwissenschaft‹, über ›Gott und Péguy‹, ›Die vier Verführungen des Menschen durch den Himmel‹, über Albert Einstein und vieles mehr.
Beschreibung
»Es wird immer dringlicher, sich über das Wesen der Toleranz zu verständigen, ist doch dieser Begriff nicht eindeutig. Besonders mißtrauisch macht er uns, weil die Religionen erst auf die Toleranz kamen, als sie ohnmächtig wurden, nicht, als sie mächtig waren, von der Intoleranz ihrer verschiedenen Richtungen ganz zu schweigen. Die ›geoffenbarten Religionen‹ wandten die Toleranz - wenn sie sie überhaupt anwandten - ihrem Wortsinn nach an. Sie duldeten, waren sie an der Macht, im besten Falle die anderen nur, und weil die Juden nie an der Macht waren, bekam für sie die Toleranz bloß eine passive Bedeutung; sie hatten demütig den Hochmut der anderen, der Christen oder der Mohammedaner, nicht zu dulden, sondern zu erdulden, wie und bis zu welchen Unmenschlichkeiten, braucht hier nicht weiter ausgeführt zu werden.«
Zitat aus einer Besprechung
»Friedrich Dürrenmatt ist ein Monument. Ein Koloss. Sein Ruhm ragt in die Welt hinaus. Einer der faszinierendsten Denker seiner Zeit. Und unserer Zeit. Ein zeitloses Genie.«
Hingeschriebenes, Gedichte, Essays, Reden über ›Philosophie und Naturwissenschaft‹, über ›Gott und Péguy‹, ›Die vier Verführungen des Menschen durch den Himmel‹, über Albert Einstein und vieles mehr.
Beschreibung
»Es wird immer dringlicher, sich über das Wesen der Toleranz zu verständigen, ist doch dieser Begriff nicht eindeutig. Besonders mißtrauisch macht er uns, weil die Religionen erst auf die Toleranz kamen, als sie ohnmächtig wurden, nicht, als sie mächtig waren, von der Intoleranz ihrer verschiedenen Richtungen ganz zu schweigen. Die ›geoffenbarten Religionen‹ wandten die Toleranz - wenn sie sie überhaupt anwandten - ihrem Wortsinn nach an. Sie duldeten, waren sie an der Macht, im besten Falle die anderen nur, und weil die Juden nie an der Macht waren, bekam für sie die Toleranz bloß eine passive Bedeutung; sie hatten demütig den Hochmut der anderen, der Christen oder der Mohammedaner, nicht zu dulden, sondern zu erdulden, wie und bis zu welchen Unmenschlichkeiten, braucht hier nicht weiter ausgeführt zu werden.«
Zitat aus einer Besprechung
»Friedrich Dürrenmatt ist ein Monument. Ein Koloss. Sein Ruhm ragt in die Welt hinaus. Einer der faszinierendsten Denker seiner Zeit. Und unserer Zeit. Ein zeitloses Genie.«