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Die schönsten Gedichte von Rainer Maria Rilke
Mit e. Nachw. v. Stefan Zweig
Taschenbuch
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Veröffentlicht 2005, von Rainer Maria Rilke bei Diogenes
ISBN: 978-3-257-23514-2
Auflage: 8. Auflage
Reihe: detebe
112 Seiten
18 cm x 11.3 cm
»Jedes Ding ist erschöpft und bis in die letzte Fiber hinein ausgedeutet in Vergleichen. Rilke hat wie Hofmannsthals Held verlernt, ›die Dinge einfach schon zu fühlen‹. Und nur als Bilder begreift er sie, als ein stetes Aneinandererinnern der Dinge, und so wird das ganze Leben um ihn ein ungeheurer Zusammenschluß, ein ewiges Sicherläutern, ein wechselseitiges Ineinandergreifen. Nichts ...
Beschreibung
»Jedes Ding ist erschöpft und bis in die letzte Fiber hinein ausgedeutet in Vergleichen. Rilke hat wie Hofmannsthals Held verlernt, ›die Dinge einfach schon zu fühlen‹. Und nur als Bilder begreift er sie, als ein stetes Aneinandererinnern der Dinge, und so wird das ganze Leben um ihn ein ungeheurer Zusammenschluß, ein ewiges Sicherläutern, ein wechselseitiges Ineinandergreifen. Nichts kann dem Dichter einzeln oder bedeutungslos sein, der es immer schon ganz unbewußt in Beziehung zu den anderen Dingen sieht, der eine geheimsnisvolle Durchsichtigkeit des Wesenhaften besitzt, so daß er Farbe, Ton, Geste und Geschichte von Menschen und Dingen losschälen kann wie Blätter, sie einzeln anordnen und schichten nach seinem Willen.«
Zitat aus einer Besprechung
»Rilkes Rückkehr zur Leserschaft hat eingesetzt. Die Zukunft hat wieder einmal für diesen großen Dichter begonnen. Der Zugang zu Rilke ist einfacher und frischer geworden.«
»Jedes Ding ist erschöpft und bis in die letzte Fiber hinein ausgedeutet in Vergleichen. Rilke hat wie Hofmannsthals Held verlernt, ›die Dinge einfach schon zu fühlen‹. Und nur als Bilder begreift er sie, als ein stetes Aneinandererinnern der Dinge, und so wird das ganze Leben um ihn ein ungeheurer Zusammenschluß, ein ewiges Sicherläutern, ein wechselseitiges Ineinandergreifen. Nichts kann dem Dichter einzeln oder bedeutungslos sein, der es immer schon ganz unbewußt in Beziehung zu den anderen Dingen sieht, der eine geheimsnisvolle Durchsichtigkeit des Wesenhaften besitzt, so daß er Farbe, Ton, Geste und Geschichte von Menschen und Dingen losschälen kann wie Blätter, sie einzeln anordnen und schichten nach seinem Willen.«
Zitat aus einer Besprechung
»Rilkes Rückkehr zur Leserschaft hat eingesetzt. Die Zukunft hat wieder einmal für diesen großen Dichter begonnen. Der Zugang zu Rilke ist einfacher und frischer geworden.«