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Fiktionen des Männlichen
Männlichkeitsforschung in der Literaturwissenschaft
Taschenbuch
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1-2facultas im Neuen Institutsgebäude (NIG)
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Veröffentlicht 2018, von Stefan Krammer bei facultas
ISBN: 978-3-7089-1517-3
Auflage: 1. Auflage
232 Seiten
21.5 cm x 15 cm
Stefan Krammer befragt literarische Texte danach, was sie alles über Männer wissen und auf welche Weise sie das tun. Im Fokus stehen dabei die Diskursivität männlicher Herrschaft wie auch die Performativität männlicher Identitäten. Inwiefern sich Männlichkeiten als Fiktionen erweisen, wird in zweierlei Hinsicht thematisiert: Einerseits werden die Kategorien des Geschlechts als fiktiv ...
Beschreibung
Stefan Krammer befragt literarische Texte danach, was sie alles über Männer wissen und auf welche Weise sie das tun. Im Fokus stehen dabei die Diskursivität männlicher Herrschaft wie auch die Performativität männlicher Identitäten. Inwiefern sich Männlichkeiten als Fiktionen erweisen, wird in zweierlei Hinsicht thematisiert: Einerseits werden die Kategorien des Geschlechts als fiktiv betrachtet, weil sie keiner natürlichen und epistemologischen Voraussetzung gehorchen, sondern historisch gewachsen und soziokulturell geformt sind. Andererseits unterstreichen literarische Texte die Vorstellung von fiktiven Identitäten in der Konstruktion der Figuren. Welche Strategien und Verfahren angewendet werden, sodass Männlichkeit in den unterschiedlichsten Variationen glaubhaft erscheint, wird anhand literarischer Texte von Franz Grillparzer bis Christa Wolf untersucht. Der Band versammelt bereits veröffentlichte Aufsätze, die teilweise überarbeitet und neu kontextualisiert wurden. In der Zusammenschau der Texte wird deutlich, dass die Literaturwissenschaft neue und alternative Zugänge zur Männlichkeitsforschung eröffnet.
Stefan Krammer befragt literarische Texte danach, was sie alles über Männer wissen und auf welche Weise sie das tun. Im Fokus stehen dabei die Diskursivität männlicher Herrschaft wie auch die Performativität männlicher Identitäten. Inwiefern sich Männlichkeiten als Fiktionen erweisen, wird in zweierlei Hinsicht thematisiert: Einerseits werden die Kategorien des Geschlechts als fiktiv betrachtet, weil sie keiner natürlichen und epistemologischen Voraussetzung gehorchen, sondern historisch gewachsen und soziokulturell geformt sind. Andererseits unterstreichen literarische Texte die Vorstellung von fiktiven Identitäten in der Konstruktion der Figuren. Welche Strategien und Verfahren angewendet werden, sodass Männlichkeit in den unterschiedlichsten Variationen glaubhaft erscheint, wird anhand literarischer Texte von Franz Grillparzer bis Christa Wolf untersucht. Der Band versammelt bereits veröffentlichte Aufsätze, die teilweise überarbeitet und neu kontextualisiert wurden. In der Zusammenschau der Texte wird deutlich, dass die Literaturwissenschaft neue und alternative Zugänge zur Männlichkeitsforschung eröffnet.