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Ideengeschichtliche Einführung in die Rechts- und Sozialphilosophie
manual
Taschenbuch
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Veröffentlicht 2018, von Hanna Maria Kreuzbauer bei facultas
ISBN: 978-3-7089-1770-2
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
28 cm x 21 cm
Dieses Manual bietet einen Überblick über die Ideengeschichte der Rechtsphilosophie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Das heißt, wir folgen der historischen Evolution der Rechtsphilosophie – d. h. genauer der Rechts- und Sozialphilosophie – und zeichnen die Entwicklung ihrer wichtigsten Ideen insbesondere in Europa bzw. in den deutschsprachigen Ländern nach. Das Manual ist dabei als ...
Beschreibung
Dieses Manual bietet einen Überblick über die Ideengeschichte der Rechtsphilosophie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Das heißt, wir folgen der historischen Evolution der Rechtsphilosophie – d. h. genauer der Rechts- und Sozialphilosophie – und zeichnen die Entwicklung ihrer wichtigsten Ideen insbesondere in Europa bzw. in den deutschsprachigen Ländern nach. Das Manual ist dabei als Einführung für Studierende der Rechtswissenschaften gedacht, wobei es vor allem den Zweck verfolgt, die philosophischen Hintergründe des Rechts, so wie wir es heute kennen, aufzuzeigen. Insofern ist es auch für alle anderen Leser/-innen interessant, die mehr über die geistige Entwicklung unseres Rechts erfahren wollen.
Da wir wie gesagt der historischen Entwicklung folgen, beginnt das Manual mit der griechischen Antike und ihren ausgeprägten Vorstellungen vom Naturrecht, um dann mit der römischen Antike und der christlichen Antike zu fortzufahren. Das Mittelalter setzte hier fort um schließlich noch mehr zu den philosophischen Vorvätern, insb. Aristoteles, zurück zu kehren. Die frühe Neuzeit brachte die Entwicklung des europäischen Staatsmodells, insb. der Idee der Souveränität, während das lange 18. Jahrhundert vor allem im Zeichen der Aufklärung stand. Hier wurden viele rechtsphilosophische Ideen vorbereitete, die auch heute noch aktuell sind, wie die Menschenrechte, der Verfassungsstaat, die Demokratie etc.
Im langen 19. Jahrhundert gesellte sich der philosophisch ausgerichteten Rechtsphilosophie eine juristische Traditionslinie hinzu, die zur historischen Rechtsschule und zum Rechtspositivismus führte. Im kurzen 20. Jahrhundert bzw. im 21. Jahrhundert überholte die juristische Traditionslinie die philosophische an Bedeutung. Der Rechtspositivismus prägte auch das frühe 20. Jahrhundert. Nach Nationalsozialismus und Krieg erlebte das Naturrecht eine – allerdings nur – kurze Renaissance. Dann etablierte sich unser heutiges Modell eines elaborierten Rechtspositivismus, verbunden mit der Wertungsjurisprudenz im Bürgerlichen Recht. Die philosophisch ausgerichtete Rechtsphilosophie folgte der allgemeinen philosophischen bzw. intellektuellen Entwicklung und wurde daher durch die Strömungen des Sozialismus aber auch der Postmoderne, des Feminismus, der Ökonomie etc. geprägt.
Dieses Manual bietet einen Überblick über die Ideengeschichte der Rechtsphilosophie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Das heißt, wir folgen der historischen Evolution der Rechtsphilosophie – d. h. genauer der Rechts- und Sozialphilosophie – und zeichnen die Entwicklung ihrer wichtigsten Ideen insbesondere in Europa bzw. in den deutschsprachigen Ländern nach. Das Manual ist dabei als Einführung für Studierende der Rechtswissenschaften gedacht, wobei es vor allem den Zweck verfolgt, die philosophischen Hintergründe des Rechts, so wie wir es heute kennen, aufzuzeigen. Insofern ist es auch für alle anderen Leser/-innen interessant, die mehr über die geistige Entwicklung unseres Rechts erfahren wollen.
Da wir wie gesagt der historischen Entwicklung folgen, beginnt das Manual mit der griechischen Antike und ihren ausgeprägten Vorstellungen vom Naturrecht, um dann mit der römischen Antike und der christlichen Antike zu fortzufahren. Das Mittelalter setzte hier fort um schließlich noch mehr zu den philosophischen Vorvätern, insb. Aristoteles, zurück zu kehren. Die frühe Neuzeit brachte die Entwicklung des europäischen Staatsmodells, insb. der Idee der Souveränität, während das lange 18. Jahrhundert vor allem im Zeichen der Aufklärung stand. Hier wurden viele rechtsphilosophische Ideen vorbereitete, die auch heute noch aktuell sind, wie die Menschenrechte, der Verfassungsstaat, die Demokratie etc.
Im langen 19. Jahrhundert gesellte sich der philosophisch ausgerichteten Rechtsphilosophie eine juristische Traditionslinie hinzu, die zur historischen Rechtsschule und zum Rechtspositivismus führte. Im kurzen 20. Jahrhundert bzw. im 21. Jahrhundert überholte die juristische Traditionslinie die philosophische an Bedeutung. Der Rechtspositivismus prägte auch das frühe 20. Jahrhundert. Nach Nationalsozialismus und Krieg erlebte das Naturrecht eine – allerdings nur – kurze Renaissance. Dann etablierte sich unser heutiges Modell eines elaborierten Rechtspositivismus, verbunden mit der Wertungsjurisprudenz im Bürgerlichen Recht. Die philosophisch ausgerichtete Rechtsphilosophie folgte der allgemeinen philosophischen bzw. intellektuellen Entwicklung und wurde daher durch die Strömungen des Sozialismus aber auch der Postmoderne, des Feminismus, der Ökonomie etc. geprägt.