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Unternehmensplanung in Krise und Insolvenz

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Veröffentlicht 2019, von Cornelius Nickert, Matthias Kühne bei RWS Verlag

ISBN: 978-3-8145-5511-9
Auflage: 2. Aufl.
Reihe: RWS-Skript
288 Seiten

 
...
Kurztext / Annotation
In der Krise und in der Insolvenz eines Unternehmens gibt es eine Fülle von Planungsanlässen. Der Nickert/Kühne ist das einzige Werk zu einer betriebswirtschaftlichen Unternehmensplanung mit Einbindung in den rechtlichen Kontext auf dem Markt der insolvenzrechtlichen Fachliteratur. Er bietet alles Wesentliche zur Analyse, Liquiditätsplanung, Ertragsplanung und integrierten Planung. Erläutert werden die Planungsgrundsätze nach GoP und IDW und die Planungsdurchführung nebst -bericht und Dokumentation.

Textauszug
A.
Planungsanlässe 1  Die Aufgabe eines Unternehmens ist es, einen Versorgungsauftrag außerhalb des Unternehmens zu erfüllen. Das Unternehmen existiert nicht um seiner selbst willen, sondern um eben diesen Zweck zu erfüllen. Dabei muss das Unternehmen Gewinn machen, denn Gewinne, so Drucker, sind die Kosten des Überlebens. Drucker, Management Bd. 1, S. 158 ff.  2  Um den Versorgungsauftrag zu erledigen und um Gewinne zu machen, muss das Unternehmen zuerst einmal überleben oder überlebensfähig sein. 3  Die Unternehmensplanung dient dazu, die zur Erreichung des Ziels erforderlichen Maßnahmen zu strukturieren. "Im vorliegenden Kontext ist ein Plan (lateinisch "planus" = deutlich, klar) die Vorstellung einer zukünftigen Handlungsabfolge, eines Vorhabens, Projekts oder Programms". Wagner, Lexikon Wirtschaft - Unternehmensplanung, DATEV LX 2299310. 4  Unterteilt wird die Unternehmensplanung dabei in die strategische und die operative Planung. Die strategische Planung ist eher global, visionär und vor allem längerfristig ausgerichtet. Hierzu wird das Unternehmen in seinem Geschäftsfeld und im Wettbewerb analysiert und aufbauend auf den relevanten Trends und Entwicklungen, vor allem aber auf den Kernkompetenzen des Unternehmens die künftige Ausrichtung beschlossen. Nickert/Kühne, InsBüro 2014, 500 ff.; vgl. auch für kleinere KMU den INQA-Unternehmenscheck der Offensive Mittelstand unter http://www.offensive-mittelstand.de. 5  Aufgrund des längeren Planungshorizonts der strategischen Planung werden die zur Erreichung der Ziele geplanten Maßnahmen in Zwischenetappen mit Zwischenzielen unterteilt. Die strategische Planung ist aufgrund der längerfristigen Perspektive eher verbal/qualitativ als quantitativ ausgestaltet. Gleichwohl beinhaltet eine solche strategische Planung auch Zahlen, wie z. B. die Forderung von Josef Ackermann nach 25 % Eigenkapitalrendite für die Deutsche Bank. Diese strategische Planung kann man mit dem Leitbild des sanierten Unternehmens i. S. d. IDW S 6 (Tz. 90 ff.) umschreiben. 6  Bei der operativen Planung werden an Stelle von abstrakten übergeordneten Zielen konkrete eher kurz- und mittelfristige Maßnahmen definiert, um die Ziele der strategischen Planung zu erreichen. Diese geplanten Maßnahmen und die bereits beschlossenen bzw. in Umsetzung befindlichen Maßnahmen werden dann als Ergebnis der Unternehmensplanung in einer sog. Planverprobungsrechnung verdichtet. Gerade der letzte Schritt zeigt dann die monetären Folgen einer Unternehmensplanung auf. Durch Weglassen oder Hinzufügen einer Maßnahme bzw. durch Veränderung sonstiger Parameter (z. B. Lohnkostensteigerung) können dann verschiedene "Szenarien" der Unternehmensplanung aufgezeigt werden. Insoweit dient die Unternehmensplanung zur Bewertung und zur Auswahl von Maßnahmen; sie dient also der Entscheidungsvorbereitung bei Ungewissheit. Kühne/Nickert, ZInsO 2014, 2297 ff. 7  Besonders bedeutsam wird die Aufgabenstellung in der Krise bzw. Insolvenz der Gesellschaft: Zunächst einmal sind die in Betracht kommenden Maßnahmen danach auszusuchen, welche dem Unternehmen zur durchgreifenden Sanierung verhelfen. Aufgrund der regelmäßig gegebenen geringen Ressourcen muss die Auswahl hier sehr sorgfältig auf Basis eines Plans erfolgen. Dabei müssen verschiedene Alternativen gegeneinander abgewogen werden. Die Abwägung erfolgt dabei nicht nur in Bezug auf Liquidität und/oder Rentabilität, sondern auch in Bezug auf die der Planung innewohnende Ungewissheit. Nickert/Schilling, InsB

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet