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In der Provinz des Lehrers
Rollenbilder und Selbstentwürfe in Leben und Werk von Elias Canetti
Taschenbuch
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Veröffentlicht 2004, von Bertram Kazmirowski bei Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
ISBN: 978-3-631-53314-7
Reihe: Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes
21 cm x 14.8 cm
358 Seiten
Die Arbeit deutet die zu Elias Canettis Lebzeiten erschienenen drei autobiographischen Bücher als Texte, in denen sich das erzählende Ich während der ersten 30 Lebensjahre aus einer Schülerrolle heraus in Auseinandersetzung mit Lehrerfiguren zum Dichter entwickelt. Der aus dem Nachlass edierte vierte Erinnerungsband zeigt jedoch, dass Canetti sich im Exil in England vom Schüler, der Dichter ...
Beschreibung
Die Arbeit deutet die zu Elias Canettis Lebzeiten erschienenen drei autobiographischen Bücher als Texte, in denen sich das erzählende Ich während der ersten 30 Lebensjahre aus einer Schülerrolle heraus in Auseinandersetzung mit Lehrerfiguren zum Dichter entwickelt. Der aus dem Nachlass edierte vierte Erinnerungsband zeigt jedoch, dass Canetti sich im Exil in England vom Schüler, der Dichter werden will, zum Meister, der seinen Schülerinnen das Schreiben lehrt, gewandelt hatte. In der Provinz des Lehrers ergründet diese vielfältigen Inszenierungen des Rollenspiels zwischen Schüler- und Lehrerfiguren. Unter Nutzung von bislang unveröffentlichten Quellen zeichnet das Buch auch die enge Beziehung von Canetti zu einem seiner Züricher Lehrer, Friedrich Witz, nach. Außerdem werden Bezüge von Canettis Lehrerporträts zum Werk des Physiognomikers Rudolf Kassner freigelegt.
Die Arbeit deutet die zu Elias Canettis Lebzeiten erschienenen drei autobiographischen Bücher als Texte, in denen sich das erzählende Ich während der ersten 30 Lebensjahre aus einer Schülerrolle heraus in Auseinandersetzung mit Lehrerfiguren zum Dichter entwickelt. Der aus dem Nachlass edierte vierte Erinnerungsband zeigt jedoch, dass Canetti sich im Exil in England vom Schüler, der Dichter werden will, zum Meister, der seinen Schülerinnen das Schreiben lehrt, gewandelt hatte. In der Provinz des Lehrers ergründet diese vielfältigen Inszenierungen des Rollenspiels zwischen Schüler- und Lehrerfiguren. Unter Nutzung von bislang unveröffentlichten Quellen zeichnet das Buch auch die enge Beziehung von Canetti zu einem seiner Züricher Lehrer, Friedrich Witz, nach. Außerdem werden Bezüge von Canettis Lehrerporträts zum Werk des Physiognomikers Rudolf Kassner freigelegt.