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Standardwerk zur regionalen Geschichte und Kulturgeschichte. Alle Rundgänge und die Beiträge zum Kulturleben sind aktualisiert, ergänzt durch neue Beiträge zur Stadtentwicklung in Wiesbaden, der Regional- und Verkehrsentwicklung im Rheingau, zu PPP- und anderen städtischen Großprojekten.Mit vielen neuen historischen und aktuellen ...
Beschreibung
Standardwerk zur regionalen Geschichte und Kulturgeschichte. Alle Rundgänge und die Beiträge zum Kulturleben sind aktualisiert, ergänzt durch neue Beiträge zur Stadtentwicklung in Wiesbaden, der Regional- und Verkehrsentwicklung im Rheingau, zu PPP- und anderen städtischen Großprojekten.Mit vielen neuen historischen und aktuellen Bildern.

Zitat aus einer Besprechung
"Standardwerk Wiesbaden und Rheingau zu Fuß wieder daEs hat sich ganz schön was verändert. Das merkt man spätestens bei der Lektüre von Wiesbaden und Rheingau zu Fuß, das es endlich wieder gibt. (.)Das Buch ist (.) mit Abstand der beste Stadtführer (.) von Wiesbaden. Die rund 300 Bilder sind weniger marktschreierische Hingucker als stimmige Illustration des Beschriebenen. (.)" Manfred Gerber, Wiesbadener Kurier"Kein Stadtführer, der Daten aneinandereiht, sondern ein Stadtentwicklungsführer, der ausführlich, aber nicht ausschweifend beschreibt wie Wiesbaden einmal aussah und wie sich das heutige Stadtbild entwickelt hat. Gespickt sind die teils launig geschriebenen Rundgänge mit skurrilen Details aus der früheren und heutigen Stadtpolitik. Ergänzt werden sie durch überraschend meinungsfreudige Essays. Vor allem (.) Brigitte Foßbohm hat ihre Feder gespitzt. Nicht nur ihre Darstellung des Dernschen Geländes (.) lässt den Leser süffisant lächeln, sondern auch ihre Kritik an Outsourcing und Privatisieren öffentlicher Aufgaben. (.) Auch das Kuschen der Stadtpolitiker vor Investoren lässt das Büchlein nicht unerwähnt. (.)Auch Fußfaulen ist der aktualisierte Führer Wiesbaden und Rheingau zu Fuß zu empfehlen, weil er rund 300 Abbildungen enthält. (.) Gaby Buschlinger, Frankfurter Rundschau

Einführung oder Vorwort
Vorwort
„Ich schreibe nicht nur mit der Hand: auch der Fuß möchte immer schreiben.“ äußerte Friedrich Nietzsche bei seinem Aufenthalt im oberen Gardaseegebiet (Morgenröte, 1881). Das Durchstreifen der Landschaft, das Spazierengehen, Erkunden, der „Kultur-Spaziergang“ hat in der Landschaft des Rheingaus, aber auch in Wiesbaden und seiner reizvollen Umgebung eine lange Tradition: Im Jahr 1802 lassen wir die Rheinromantik beginnen, weil Clemens von Brentano mit seinem Freund Achim von Arnim zu jener legendären Rheinreise aufbrach, bei der der Wanderstab nicht fehlen durfte. Auch Bettine von Brentano liebte es, die Gegend um das neuerworbene Landhaus in Winkel zu durchstreifen und Goethe machte gerne immer dieselben Spaziergänge zu besonderen Aussichtspunkten in der Landschaft. Landschaft ist poetische Inspiration, sie erzählt über Geschichte und Gegenwart. Den Zu-Fuß-Gehenden erschließt sie sich in besonderer Weise.
In der heutigen Zeit unterliegen Landschafts- und Städtebilder ständigen Veränderungen, um nicht zu sagen: Bedrohungen. Damit wächst das Bedürfnis nach Bestandsaufnahme, nach Wahrnehmung von Bildern, die uns die Umwelt zeigt, bevor sie verschwinden. Gefragt ist eine kritische Wahrnehmung, die Zerstörungen und Verwerfungen nicht ausblendet – den Blick für das Schöne, Gewordene, Einmalige und Zu-Bewahrende dennoch behält.
Wiesbaden und Rheingau zu Fuß knüpft an den Städteführer Mainz/Wiesbaden zu Fuß an, den der Mainzer Verein für Sozialgeschichte e. V. gemeinsam mit der Geschichtswerkstatt Wiesbaden e. V. im Jahr 1990 herausgegeben hatte, und der seinerzeit Maßstäbe setzte für einen neuen historisch-kritischen Blick auf die örtlichen Gegebenheiten. Kein zusammenhangloses Aneinanderreihen von Sehenswürdigkeiten, sondern ein Eingehen auf die Fragen, die das zu betrachtende Objekt aufwirft. Wiesbaden und Rheingau zu Fuß sieht sich damit in der besten Tradition der Bewegung der Geschichts-„werkstätten“ der 1980er Jahre, die dem Motto „Grabe, wo du stehst“ folgten und dabei oft Erstaunliches zu Tage förderten, aber auch Alltägliches in einem neuen Licht erscheinen ließen. Viele Autorinnen und Autoren von damals sind wieder dabei, viele neue sind hinzugekommen, alle zusammen haben ein Werk geschaffen, das der Geist alleine nicht hervorbringen kann, bei dem auch die Füße mitgeschrieben haben.
Der Stadt- und Landschaftsführer Wiesbaden und Rheingau zu Fuß richtet sich an Menschen, die hier leben und an die, die Wiesbaden und den Rheingau besuchen. Er ist in Rundgängen von eineinhalb bis zweieinhalb Stunden organisiert, die sich an den örtlichen Gegebenheiten orientieren und oft einen thematischen Schwerpunkt haben. Sie nähern sich erzählend und historisch-kritisch reflektierend den vorgefundenen Objekten. Die Rundgänge sind ergänzt durch Beiträge zu verschiedenen Themen der Kultur und Geschichte, der Stadt- und Landschaftsentwicklung.

Die Herausgeber Geschichtswerkstatt Wiesbaden e. V.