Der internationale Betrieb

Umfassende Aufarbeitung der grenzüberschreitenden Betriebsverfassung

Die internationalen Wirtschaftsverflechtungen bedingen, dass sich Arbeitsorganisationen zusehends über Staatsgrenzen erstrecken. ”Der Internationale Betrieb“ beschreibt das kollisionsrechtliche Verweisungsschicksal der Normen der österreichischen Betriebsverfassung. Ziel des Werks ist es, eine Kollisionsregel für die österreichische Betriebsverfassung zu formulieren, durch die Rechtsanwender die zuständige Rechtsordnung für einen grenzüberschreitenden, betriebsverfassungsrechtlich relevanten Sachverhalt ermitteln können. Dazu werden auch praktische Fallkonstellationen dargestellt.

Im Zentrum der Untersuchung steht das grenzüberschreitend tätige Personengeflecht der Arbeitnehmer und ihres Beschäftigers, das durch die Normen der Betriebsverfassung in geordnete Bahnen gelenkt werden will. Dazu wird zunächst das Fundament der österreichischen Arbeitnehmervertretung im Betrieb und im Unternehmen sowie der internationale Anwendungswille der österreichischen Betriebsverfassungsnormen untersucht. Daran anknüpfend werden der unionsrechtliche Rahmen und dessen Einfluss auf dieses Rechtsgebiet erforscht, um zuletzt eine Kollisionsnorm zu beschreiben.