Volltextsuche nutzen

B O O K SCREENER

Aktuelle Veranstaltungen

Events
  • versandkostenfrei ab € 30,–
  • 11x in Wien, NÖ und Salzburg
  • 6 Mio. Bücher
Menü
Hessen im Bundesrat

Hessen im Bundesrat

Zum föderalistischen Selbstverständnis der hessischen Landesregierung 1949-1955

Hessen im Bundesrat
Hardcover 21,60
Hardcover
21,60
inkl. gesetzl. MwSt.
Besorgungstitel
Lieferzeit 1-2 Wochen
Versandkostenfrei ab 30,00 € österreichweit
unter € 30,00 österreichweit: € 4,90
Deutschland: € 10,00
EU & Schweiz: € 20,00
In den Warenkorb
Click & Collect
Artikel online bestellen und in der Filiale abholen.
Artikel in den Warenkorb legen, zur Kassa gehen und Wunschfiliale auswählen. Lieferung abholen und bequem vor Ort bezahlen.
Derzeit in keiner facultas Filiale lagernd. Jetzt online bestellen!
Auf die Merkliste

Veröffentlicht 2000, von Eilika Wunder bei Historische Kommission für Nassau

ISBN: 978-3-930221-09-7
Reihe: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen
VIII, 232 Seiten
24 cm x 17 cm

 
Bedeutung und Zukunft des Föderalismus sind auch heute Gegenstand der politi¬schen Dis-kussion. Nach 1945 war der föderalistische Aufbau der Bundesrepublik durch die „alten“ und die von den Besatzungsmächten geschaffenen „neuen“ Län¬der vorgegeben, doch waren die politische Machtverteilung zwischen Bundesregie¬rung und Bundesrat ebenso wie die Auftei-lung der Gesetzgebungskompetenz ...
Beschreibung
Bedeutung und Zukunft des Föderalismus sind auch heute Gegenstand der politi¬schen Dis-kussion. Nach 1945 war der föderalistische Aufbau der Bundesrepublik durch die „alten“ und die von den Besatzungsmächten geschaffenen „neuen“ Län¬der vorgegeben, doch waren die politische Machtverteilung zwischen Bundesregie¬rung und Bundesrat ebenso wie die Auftei-lung der Gesetzgebungskompetenz und die Finanzverfassung bei den Beratungen über das Grundgesetz zwischen „Zentralisten“ und Föderalisten heftig umstritten gewesen. Während die bundesdeutschen Kritiker des Föderalismus seine mangelnde Effizienz beklagen, hervor-gerufen durch das im Bundesrat institutionalisierte Mitspracherecht der Länder, erblicken seine Befürworter darin eine Garantie für den Erhalt von Pluralität und angemesse¬ner Be-rücksichtigung regionaler Interessen.
In ihrer Studie zur hessischen Bundesratspolitik in den fünfziger Jahren untersucht die Ver-fasserin das Verhältnis zwischen Bundesregierung und Bundesrat am Bei¬spiel von drei Poli-tikfeldern von besonderer Bedeutung: die Pariser Verträge von 1955, welche die Westbin-dung der Bundesrepublik besiegelten, die Finanzreform von 1955, die den Primat des Bundes in der Finanzverfassung begründete und schließlich die Grundlegung des Systems der Sozialversicherung in der ersten Hälf¬te der fünfziger Jahre, welche von bestimmendem Ein-fluss auf die weitere Gesetz¬gebung blieb. Dabei stellt die Verfasserin nicht nur das Zusam-menwirken der betei¬ligten Institutionen – Bundesrat, Bundestag und Bundesregierung – kritisch dar, sondern untersucht auch das Verhalten der handelnden Persönlichkeiten in Politik und Administration. In den Mittelpunkt rückt dabei vor allem die dominierende Fi¬gur des damaligen hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn, insbesonde¬re auch als politischer Kontrahent Konrad Adenauers.
Die Untersuchung versteht sich als historischer Beitrag zu einer auch heute noch aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussion.