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Paul Vanouse - Fingerprints
Index - Abdruck - Spur
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Veröffentlicht 2011, von Jens Hauser, Ernst Schering Stiftung bei argobooks
ISBN: 978-3-942700-17-7
Reihe: Schrftenreihe der Schering Stiftung / Kunst und Wissenschaft Ernst Schering Foundation's Publication Series / Art and Science
112 Seiten
21.5 cm x 18 cm
ab 16 Jahre
Die Publikation „Fingerprints…“ von Paul Vanouse ist Auftakt einer Schriftenreihe der Schering Stiftung zu ausgewählten Ausstellungen und Projekten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Der vom Kurator der Ausstellung, Jens Hauser, herausgegebene Band enthält spielerische Elemente, die Vanouses prozesshafte Biomedien-Kunst konzeptuell in die Buchform überführen. In vier ...
Beschreibung
Die Publikation „Fingerprints…“ von Paul Vanouse ist Auftakt einer Schriftenreihe der Schering Stiftung zu ausgewählten Ausstellungen und Projekten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Der vom Kurator der Ausstellung, Jens Hauser, herausgegebene Band enthält spielerische Elemente, die Vanouses prozesshafte Biomedien-Kunst konzeptuell in die Buchform überführen. In vier theoretischen Essays reflektieren der Kriminologe Simon A. Cole, der Wissenschaftshistoriker Hans-Jörg Rheinberger, der Kurator Jens Hauser und der Künstler selbst die Genomik-kritschen Installationen in „Fingerprints.“ und betrachten sie aus ästhetischen, politischen und technikphilosophischen Blickwinkeln.
Die Biomedien-Installationen von Paul Vanouse hinterfragen die Codes und Bilder der heutigen Molekularbiologie. Mit der Gelelektrophorese als Medium seiner Kunst zweckentfremdet er wissenschaftliche Bildgebungstechniken und deckt deren Rolle in der Wissensproduktion auf. Wie entstehen unkritisch hingenommene Begriffe wie „genetischer Fingerabdruck“? Wie blenden derartige Metaphern die technische Konstruiertheit ihrer vermeintlichen Natürlichkeit aus? Zunehmend werden aus ontologisierten Körperfragmenten wie Genen gesellschaftlich zweifelhafte Schlussfolgerungen gezogen, die Klischees und Vorurteile zementieren.
Die Publikation „Fingerprints…“ von Paul Vanouse ist Auftakt einer Schriftenreihe der Schering Stiftung zu ausgewählten Ausstellungen und Projekten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Der vom Kurator der Ausstellung, Jens Hauser, herausgegebene Band enthält spielerische Elemente, die Vanouses prozesshafte Biomedien-Kunst konzeptuell in die Buchform überführen. In vier theoretischen Essays reflektieren der Kriminologe Simon A. Cole, der Wissenschaftshistoriker Hans-Jörg Rheinberger, der Kurator Jens Hauser und der Künstler selbst die Genomik-kritschen Installationen in „Fingerprints.“ und betrachten sie aus ästhetischen, politischen und technikphilosophischen Blickwinkeln.
Die Biomedien-Installationen von Paul Vanouse hinterfragen die Codes und Bilder der heutigen Molekularbiologie. Mit der Gelelektrophorese als Medium seiner Kunst zweckentfremdet er wissenschaftliche Bildgebungstechniken und deckt deren Rolle in der Wissensproduktion auf. Wie entstehen unkritisch hingenommene Begriffe wie „genetischer Fingerabdruck“? Wie blenden derartige Metaphern die technische Konstruiertheit ihrer vermeintlichen Natürlichkeit aus? Zunehmend werden aus ontologisierten Körperfragmenten wie Genen gesellschaftlich zweifelhafte Schlussfolgerungen gezogen, die Klischees und Vorurteile zementieren.