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Johann Baptist Oberkofler
Der letzte große Kirchenmaler Südtirols
Hardcover
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Veröffentlicht 2019, von Josef Gelmi, Eva Gratl, Maria Hölzl Stifter, Gemeinde Ahrntal(Hg.) bei Athesia-Tappeiner Verlag
ISBN: 978-88-6839-449-3
Auflage: 1. Auflage
288 Seiten
22.5 cm x 22 cm
Johann Baptist Oberkofler (1895–1969) war Priester und akademischer Maler. Der Künstler wuchs im Ahrntal „in einer Doppelwelt auf, in jener des Bauerntums und in der Welt der Kirche“. Beide Welten wurden für sein Leben und Werk bestimmend. Als Priester kam er seinen seelsorglichen Pflichten nach, doch als Künstler war er in Südtirol weitum bekannt; man riss ihm seine unzählbaren Bilder ...
Beschreibung
Johann Baptist Oberkofler (1895–1969) war Priester und akademischer Maler. Der Künstler wuchs im Ahrntal „in einer Doppelwelt auf, in jener des Bauerntums und in der Welt der Kirche“. Beide Welten wurden für sein Leben und Werk bestimmend. Als Priester kam er seinen seelsorglichen Pflichten nach, doch als Künstler war er in Südtirol weitum bekannt; man riss ihm seine unzählbaren Bilder buchstäblich aus der Hand. Seine Motive, seine Themen waren äußerst vielseitig. Oberkofler schuf ausgezeichnete Porträts, Zeichnungen, Kirchen- und Friedhofsmalereien, Kreuzwegstationen, Altarbilder, Tafelbilder mit biblischen Szenen und Landschaften, Bilder der Heimat und der bäuerlichen Arbeit. Berühmt sind seine Bretterkrippen. Oberkofler schuf seine Kunst für das Volk, für die Menschen. Er gelangte zu einem realistischen Malstil durch getreue Wiedergabe der Natur und verhalten-expressionistischem Ausdruck mit den Mitteln der Farbe. In der Fixierung auf den religiösen Inhalt kann man ihn als einen der letzten Nazarener-Maler bezeichnen. In seinen Werken wird die Leichtigkeit des Schaffens, die Natürlichkeit der Erfindung, die Beherrschung der Komposition, die Ausdrucksstärke und die technische Qualität hervorgehoben.
Johann Baptist Oberkofler (1895–1969) war Priester und akademischer Maler. Der Künstler wuchs im Ahrntal „in einer Doppelwelt auf, in jener des Bauerntums und in der Welt der Kirche“. Beide Welten wurden für sein Leben und Werk bestimmend. Als Priester kam er seinen seelsorglichen Pflichten nach, doch als Künstler war er in Südtirol weitum bekannt; man riss ihm seine unzählbaren Bilder buchstäblich aus der Hand. Seine Motive, seine Themen waren äußerst vielseitig. Oberkofler schuf ausgezeichnete Porträts, Zeichnungen, Kirchen- und Friedhofsmalereien, Kreuzwegstationen, Altarbilder, Tafelbilder mit biblischen Szenen und Landschaften, Bilder der Heimat und der bäuerlichen Arbeit. Berühmt sind seine Bretterkrippen. Oberkofler schuf seine Kunst für das Volk, für die Menschen. Er gelangte zu einem realistischen Malstil durch getreue Wiedergabe der Natur und verhalten-expressionistischem Ausdruck mit den Mitteln der Farbe. In der Fixierung auf den religiösen Inhalt kann man ihn als einen der letzten Nazarener-Maler bezeichnen. In seinen Werken wird die Leichtigkeit des Schaffens, die Natürlichkeit der Erfindung, die Beherrschung der Komposition, die Ausdrucksstärke und die technische Qualität hervorgehoben.