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Veröffentlicht 2019, von Thomas Stillbauer, Heike Baier, Claudia Mende, Katharina Müller-Güldemeister, Hannah Glaser, Eva-Maria Lerch, Silke Düker, Bettina Lutze, Hartmut Meesmann, Armin Rohrwick bei Publik-Forum

ISBN: 978-3-88095-326-0
Reihe: Publik-Forum Extra
40 Seiten
zahlr. meist farbb. Abb.
30 cm x 22 cm

 
Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Sie schwärmen von der Lebendig‧keit und Toleranz, von der Vielfalt kultureller Möglichkeiten. Es lässt sich gut leben in den Städten, vor allem dann, wenn sie für und nicht gegen die Menschen geplant werden, wenn sie Kindern, Jugendlichen, Familien und alten Menschen bezahlbaren Raum und freundliche Nachbarschaft bieten. Doch die ...
Beschreibung
Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Sie schwärmen von der Lebendig‧keit und Toleranz, von der Vielfalt kultureller Möglichkeiten. Es lässt sich gut leben in den Städten, vor allem dann, wenn sie für und nicht gegen die Menschen geplant werden, wenn sie Kindern, Jugendlichen, Familien und alten Menschen bezahlbaren Raum und freundliche Nachbarschaft bieten. Doch die Herausforderungen sind enorm: drohender Verkehrskollaps, unbezahlbare Mieten und damit einhergehend die Vertreibung alteingesessener Bewohner aus ihren Vierteln. »Suchet der Stadt Bestes!«, lautet der Appell des alttestamentlichen Propheten Jeremias. Ein Aufruf, dem dieses EXTRA folgt.

Einführung oder Vorwort
Macht Stadtluft frei?
Manche Literaten und Aphoristiker können den Städten nicht viel abgewinnen. Sie beklagen die Verlorenheit der Städter, die Anonymität des Großstadtlebens, die Einsamkeit unter den vielen Fremden. Sie sprechen vom wilden Getöse der Großstadt, vom krankmachenden Verkehrslärm und den kalten Fassaden moderner Gebäude. Stadtluft mache »frei und krank und kriminell«, hat einer mal geschrieben. Und spricht nicht die Bibel im Alten Testament von der moralischen Verderbtheit der Städte – über Sodom, Gomorra und Babel hinaus?
Doch es gibt auch die andere Seite. Unzählige Menschen sind fasziniert und inspiriert vom städtischen Leben: von seiner bunten Lebendigkeit und großen Toleranz, dem breit gefächerten Freizeitangebot. Sie schwärmen von der Vielfalt kultureller Möglichkeiten, die eine Stadt bietet. Und von den geselligen Plätzen, wo man mit anderen in ein lockeres Gespräch kommen kann. So zieht es seit vielen Jahren immer mehr Menschen, junge wie alte, in die Städte. Seit 2007 leben weltweit über fünfzig Prozent der Menschen in städtischen Großräumen, um 1800 herum waren es gerade einmal drei Prozent. Berlin, München, Frankfurt am Main, Hamburg – diese und viele andere Städte wachsen und wachsen. Ein Ende ist nicht absehbar. Die Einwohnerzahlen steigen auch deshalb so enorm, weil inzwischen selbst wilde Tiere die Attraktivität der Städte erkannt haben und umgezogen sind.
Macht Stadtluft frei? Ja, es lässt sich gut leben in den Städten – den großen wie den kleinen. Doch das gelingt nur, wenn die Städte für und nicht gegen die Menschen geplant werden. Wenn sie nicht nur für gutbetuchte Singles lebenswert sind, sondern auch für Kinder, Jugendliche und Familien. Und für ältere Menschen.
Die Herausforderungen sind groß: drohender Verkehrskollaps, steigende Mieten, die für immer mehr Menschen unerschwinglich werden, damit einhergehend die Vertreibung alteingesessener Bewohner aus ihren alten Vierteln. Die Vereinsamung alter Menschen.
Das vorliegende »Extra« beleuchtet einige Facetten des Stadtlebens – von New York und Berlin über Bremen und Wetzlar, Leipzig und Frankfurt bis Bamberg und München. »Suchet der Stadt Bestes!«, lautet der Appell des alttestamentlichen Propheten Jeremias. Ein Aufruf, der auch heute neue Energien freisetzen kann: für liebenswerte Städte und ein bereicherndes Stadtleben.
Hartmut Meesmann