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Das über 200 Seiten starke Kreisjahrbuch 2018 hat diesmal „Mobilität im Kreis Düren“ als Schwerpunktthema. In sechs Beiträgen werden ganz unterschiedliche Aspekte beleuchtet.
Guido von Büren wartet mit einem Parforce-Ritt durch die Geschichte auf, beginnend bei den Römern und ihrer Via Belgica als wichtige Ost-West- Verbindung zwischen Rhein und Maas bis in die Jetztzeit. Auf seiner ...
Beschreibung
Das über 200 Seiten starke Kreisjahrbuch 2018 hat diesmal „Mobilität im Kreis Düren“ als Schwerpunktthema. In sechs Beiträgen werden ganz unterschiedliche Aspekte beleuchtet.
Guido von Büren wartet mit einem Parforce-Ritt durch die Geschichte auf, beginnend bei den Römern und ihrer Via Belgica als wichtige Ost-West- Verbindung zwischen Rhein und Maas bis in die Jetztzeit. Auf seiner Zeitreise spielt das mittelalterliche Pilgern ebenso eine Rolle wie die Kriegs- und Heereszüge. Ein Pionier der Mobilität war Franz Kurtz aus Pier. Mit seinem selbstkonstruierten Dreirad rollte er schon 1849 von Jülich nach Köln.
Eisenbahn, Autobahn und Pendlerströme sind weitere Aspekte der Zeitreise. Wie beschwerlich das Reisen in der Region anno dazumal war, geht aus den drei sehr unterschiedlichen Reiseberichten hervor, die Bernd Hahne präsentiert. In den Schilderungen wird zudem deutlich, wie die Auswärtigen im frühen 19. Jahrhundert Land und Leute an der Rur gesehen und empfunden haben.
Gemeinsam mit Helmut Irmen zeichnet Bernd Hahne dann die Geschichte der Bahnlinie zwischen Köln und Aachen nach. Dass sie über Düren führt, war alles andere als Zufall und ein Segen für die Stadt an der Rur.
Dass die denkmalgeschützte Drehscheibe im Dürener Bahnhof heute wieder funktionstüchtig ist, ist Ehrenamtlern des Stadtmuseums Düren zu verdanken. Anne Krings und Dieter Fücker haben diese Geschichte in Wort und Bild aufbereitet.
An einen in Vergessenheit geratenen Weltenbummler erinnert Achim Jäger. Carl Baumann heißt der Dürener Kaufmann, der „Kaschmir, Japan, Nordamerika“ bereiste und dabei stetig Tagebuch führte.
Wie Mobilität morgen aussieht? Ein Vorgeschmack auf selbstfahrende Autos rundet das Schwerpunktthema ab. Dabei rückt das Autotestzentrum Aldenhoven in den Fokus. Das vom Kreis Düren und der RWTH Aachen entwickelte Gelände bietet allen Forschern optimale Bedingungen, um Visionen zu verwirklichen.
„Mobilität ist eines der wichtigsten und spannendsten Themen für unseren ländlich geprägten Kreis“, würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn das Gespür der ehrenamtlich tätigen Redaktion um Ludger Dowe.
Dass die Leserschaft sich einmal mehr auf einen vielfältigen Themenmix freuen darf, dafür sorgen zwölf weitere höchst unterschiedliche Beiträge. Die Leader-Region Rheinisches Revier an Inde und Rur spielt dabei ebenso eine Rolle wie der kreative Technologieführer GKD Düren, Wetterphänomene auf der Sophienhöhe und Orchideen im Jülicher Land. Was es mit den „Schwarzen Bergen“ bei Jüngersdorf auf sich hat, erfährt der Leser, Kunst und Kultur liefern weitere Farbtupfer, etwa in der Würdigung der Künstler Herb Schiffer und Hanns Pastor.
Nicht fehlen dürfen die Chroniken aus dem Kreis Düren und seinen Städten und Gemeinden, die an herausragende Ereignisse erinnern. Sie machen die Jahrbücher zum Gedächtnis des Kreises. „Das Buch bietet einmal mehr viel hochwertigen Lesestoff für erstaunlich kleines Geld“, würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn die ehrenamtlich tätigen Autoren.

Einführung oder Vorwort
Möglichkeiten der Mobilität sind heute für viele, auch im Kreis Düren, von lebenswichtiger Bedeutung. Die meisten von uns haben ihren Arbeitsplatz nicht mehr unmittelbar in der Nähe ihres Wohnortes, zur Ausbildung oder auch zur Freizeitgestaltung werden zunehmend größere Entfernungen überwunden. Wie dies in der Vergangenheit geschah, welche Auswirkungen etwa der Anschluss unserer Region an das Eisenbahnnetz im 19. Jahrhundert hatte, und wie Mobilität in der Zukunft aussehen könnte, bildet die inhaltliche Bandbreite unseres diesjährigen Schwerpunktthemas ab. Der Bedeutung dieses Themas trägt nicht zuletzt die Politik dadurch Rechnung, dass der FH Aachen die Entwicklung einer „Mobilitätsstrategie für den Kreis Düren“ in Auftrag gegeben worden ist.
Was es außerdem im Kreis Düren noch so zu entdecken gibt, machen die weiteren Beiträge deutlich. Spuren ehemaliger Kohlenstollen bei Langerwehe werden ebenso sichtbar gemacht wie die oft unscheinbaren pflanzlichen Schätze in Gestalt von Orchideen auf der Sophienhöhe und im Jülicher Land. Dass wir in unserem Kreis eine lebhafte Kunstszene haben, beweisen gleich mehrere reich illustrierte Artikel. Und großartige Fotos werfen einen Blick auf Wetterphänomene in unseren Breiten.
Auch in diesem Jahr bin ich sicher, liebe Leserinnen und Leser, dass dieses Jahrbuch – mit einer Reihe weiterer interessanter Beiträge und den gewohnten Chroniken aus den Gemeinden und dem Kreis – nicht nur für die kommenden Wintertage eine anregende Lektüre bieten wird. Dafür gilt Autoren, Redaktion und Verlag einmal mehr mein herzlicher Dank.

Vorwort des Landrates Wolfgang Spelthahn