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Zwischen Tradition und Innovation

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Studien zur Bronzezeit im Trans-Ural (Russische Föderation)

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Veröffentlicht 2014, von Rüdiger Krause, Ludmila N. Korjakova bei Habelt, R

ISBN: 978-3-7749-3907-3
Reihe: Frankfurter Archäologische Schriften | Frankfurt Archaeological Studies
XII, 467 Seiten
zahlr. (überw. farb.) Abb., 37 (tls farb.) Taf., zahlr. Tab.
30 cm x 21 cm

 
Die zweite Monographie des deutsch-russischen Kooperationsprojektes zur Bronzezeit im Trans-Ural (Russische Föderation) widmet sich verschiedenen Detailstudien, die sich mit den landschaftsbezogenen und kulturellen Grundlagen des Arbeitsgebiets im südlichen Trans-Ural beschäftigen und den Forschungsstand zu den befestigten Siedlungen der Sintašta-Kultur ausführlich beschreiben. Ein ...
Beschreibung
Die zweite Monographie des deutsch-russischen Kooperationsprojektes zur Bronzezeit im Trans-Ural (Russische Föderation) widmet sich verschiedenen Detailstudien, die sich mit den landschaftsbezogenen und kulturellen Grundlagen des Arbeitsgebiets im südlichen Trans-Ural beschäftigen und den Forschungsstand zu den befestigten Siedlungen der Sintašta-Kultur ausführlich beschreiben. Ein umfangreicher Katalog ermöglicht erstmals in deutscher Sprache einen schnellen Zugriff auf grundlegende Daten und Informationen zu den Siedlungen, Kurgangräberfeldern und den landschaftlichen Besonderheiten.
Aus dem Zeitraum um 2000 v. Chr. liegt zwischen den Flüssen Ural und Tobol ein bronzezeitliches Siedlungssystem vor, das ohne erkennbare Vorläufer eine ganze Region neu strukturierte. In einem weniger als 250 x 250 km großen Gebiet entstanden über 20 befestigte Siedlungen, von denen in jüngerer Zeit ein kleiner Teil durch archäologische Ausgrabungen lokalisiert werden konnte.
Die eigentliche Dimension dieses Kulturphänomens ist erst in den 1990er Jahren bekannt geworden, als die russische Wissenschaftlerin Ija Michajlovna Batanina (†) durch die Analyse von Satelliten- und Luftbildaufnahmen zahlreiche dieser im heutigen Landschaftsrelief kaum mehr sichtbaren oder gar zerstörten Siedlungsstrukturen nachweisen konnte. Die ersten beiden Studien in diesem Band basieren auf diesen Ergebnissen und verdeutlichen den Forschungsstand zu den befestigten Siedlungen. Ija Michajlovna Batanina ist es zudem zu verdanken, dass erstmals auch eine ausführliche archäologische Kartierung der Mikroregion entlang des Flusses Karagajly-Ajat vorgelegt werden kann, in der seit 2008 das deutsch-russisches Kooperationsprojekt Ausgrabungen und umfangreiche Prospektionen durchführt.
Ein weiterer Beitrag stellt die Ergebnisse einer Detailstudie zu archäologischen und geochemischen Untersuchungen an bronzezeitlicher Keramik aus der Siedlung Kamennyj Ambar vor, die exemplarisch das große Potential einer interdisziplinären Herangehensweise offenbart.