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Aktuelle Kinderschlafmedizin 2013
Fakten zu Narkolepsie, Epilepsie, obstruktiver Schlafapnoe, Ein- und Durchschlafstörungen, SIDS und ALTE
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Veröffentlicht 2013, von Werner Sauseng, Hildegard Jorch, Axel Hübler, Bernhard Hoch, Thomas Erler, Christine Zbick-Schmitt, Bernhard Schlüter, Bernd Dietz, Margarete Koch, Fuat Aksu, Eckhardt Trowitzsch, Barbara Schwerdtle, Andrea Kübler, Angelika A. Schlarb, Lutz Eger, Helmer Kunhardt, Miriam L. Giarranna, Michael Otto, Frank Kirchhoff, Dirk Olbertz, Gundula Thiel, Ulrike Blümlein, Lars Geerdts, Wolfram Heinritz, Mirja Quante, Nadine Wolf, Jaqueline Richter, Ferdinand Pulzer, Michael Merkenschlager, Wieland Kiess, Ingo Dähnert, Sabine Scholle, Christine Hentrich, Karsten Klementz, Sabine Scholle(Hg.),Ekkehart Paditz(Hg.) bei kleanthes Verlag für Medizin und Prävention
ISBN: 978-3-942622-09-7
Auflage: 1. Auflage
Reihe: Aktuelle Kinderschlafmedizin
64 Seiten
21 cm x 15.2 cm
Mehr als 30 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geben Hinweise zum Umgang mit kindlichen Schlafstörungen. Zusätzlich werden neue Daten aus der Kinderschlafmedizin vorgestellt: Praxistipps für Ärzte und Eltern zum Umgang mit kindlichen Schlafstörungen, Hinweise zur Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit Mehrfachbehinderungen, Überblick zu Schlafstörungen bei Kindern mit Fehlbildungssyndromen, Erfahrungen mit der bekannten KiSS-Therapie nach Schlarb, Frühsymptome der Narkolepsie bei Kindern und Jugendlichen, Differenzialdiagnostik bei akut lebensbedrohlichen Ereignissen (ALTE), Ergebnisse der nichtinvasiven Infrarot-Thermografie bei Säuglingen, die im Babyschlafsack oder unter einer Decke geschlafen haben sowie Merkmale sicherer Babyschlafsäcke.
Einführung oder Vorwort
Vorwort der Herausgeber
Im vorliegenden Band „Aktuelle Kinderschlafmedizin 2013“ werden Fakten zu Narkolepsie, obstruktiver Schlafapnoe, Ein- und Durchschlafstörungen, SIDS und ALTE dargestellt. Dieser Band richtet sich nicht nur an die Teilnehmer der Frühjahrstagung der Arbeitsgruppe Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Er geht deutlich über übliche wissenschaftliche Abstraktbände hinaus. Aktuelles Wissen und bewährte Erfahrungen werden im interdisziplinären Diskurs vorgestellt, von dem Ärzte, Schwestern, MTA, Hebammen, Psychologen, Physiologen, Lehrer, Erzieher und Sonderschulpädagogen sowie insbesondere auch interessierte Eltern mit ihren Kindern profitieren können.
Die Häufigkeit des plötzlichen Säuglingstodes (SIDS, sudden infant death) hat dank umfangreicher Forschungs- und Präventionsanstrengungen glücklicherweise sehr deutlich abgenommen. Dennoch bleibt es ein langfristiges Anliegen, dafür zu sorgen, dass der nunmehr weitestgehend gut wissenschaftlich gesicherte Wissensbestand kommuniziert und als generationsübergreifendes Wissen im Alltag verankert wird.
Die Messung der Hirnströme hat 1924 in Jena mit der weltweit ersten Ableitung eines EEGs am Menschen durch Berger begonnen. Diese Untersuchungsmethode ist inzwischen zur aussagefähigen „Routinemethode“ bei zahlreichen Fragestellungen geworden. Auch in der Untersuchung des Schlafes mittels Polysomnografie nimmt das EEG eine prominente Rolle ein. Beiträge zu praktischen Aspekten der Diagnostik im Schlaflabor zeigen die Probleme, denen das relativ junge Fachgebiet „Pädiatrische Schlafmedizin“ gegenüber steht.
Schlafbezogene Atmungsstörungen stehen u.a. im Mittelpunkt der Diagnostik und Therapie kindlicher Schlafstörungen. Die Zusammenarbeit der Kinderärzte mit HNO-Ärzten und Kieferorthopäden sowie insbesondere beim Vorliegen von Fehlbildungssyndromen mit Genetikern, Stoffwechselexperten und Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgen ist dabei unabdingbar und bleibt ein wesentliches Anliegen der interdisziplinären Kinderschlafmedizin.
Weitere Schlafstörungen im Kindesalter, mit denen Eltern und niedergelassene Ärzte konfrontiert werden und die in der Frage gipfeln „Unser Kind kann nicht schlafen – was tun?“ werden von erfahrenen Experten aufgegriffen. Tipps für die Praxis werden gegeben.
Interessante Einzelfalldarstellungen runden das Bild ab. Es wird z.B. auch Stellung genommen zur Narkolepsie im Kindesalter oder dem Zusammenhang von Schlaf und Epilepsie.
Daß Schlafstörungen im Kindesalter mit einer Gesamtprävalenz von etwa 20% auftreten, zeigt die Wichtigkeit dieser Problematik. Möge der vorliegende Band einen kleinen Beitrag leisten, die Schlafprobleme von Kindern besser zu verstehen und gezielt behandeln zu können!
Die Herausgeber danken den Mitautoren, die ihre Beiträge anläßlich der Frühjahrstagung der Arbeitsgruppe Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin im März 2013 in Jena vorgestellt haben.