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In der von Oswald Trapp begründeten und nach seinem Tod von Magdalena Hörmann-Weingartner fortgeführten Reihe „Tiroler Burgenbuch“ stand noch die Bearbeitung der Burgen des Nordtiroler Unterlandes aus. Der nun vorliegende 11. und abschließende Band der Reihe unter der Herausgeberschaft von Julia Hörmann-Thurn und Taxis schließt diese Lücke.
Die Burgenlandschaft des Nordtiroler ...
Beschreibung
In der von Oswald Trapp begründeten und nach seinem Tod von Magdalena Hörmann-Weingartner fortgeführten Reihe „Tiroler Burgenbuch“ stand noch die Bearbeitung der Burgen des Nordtiroler Unterlandes aus. Der nun vorliegende 11. und abschließende Band der Reihe unter der Herausgeberschaft von Julia Hörmann-Thurn und Taxis schließt diese Lücke.
Die Burgenlandschaft des Nordtiroler Unterlandes, zu dem das Unterinntal mit den Nebentälern und der Bezirk Kitzbühel zählen, spiegelt die für die Jahrhunderte des Mittelalters typische politisch-territoriale Grenzsituation dieser Region wider. Bis 1504 hatten die Herzöge von Bayern und vor ihnen die Bischöfe von Regensburg, die Grafen von Andechs und ihnen nachfolgend die Grafen von Tirol, die Bischöfe von Freising und Regensburg sowie vor allem die Erzbischöfe von Salzburg hier politische Zuständigkeiten, die mit Verwaltungs- und Gerichtstätigkeit, Grenzschutz und herrschaftlicher Repräsentation verbunden waren. Zentren dieser Aufgaben waren Burgen, die von meist lokalen Ministerialenfamilien der jeweiligen Herrschaftsinhaber oder ihrer Vertreter (Vögte) verwaltet und zum Teil auch erbaut wurden. Den Herren von Freundsberg und den Herren von Rottenburg gelang ausgehend von ihren namengebenden Burgen der Aufstieg in die adelige Elite.
Mit der Vereinheitlichung dieses politisch zersplitterten Gebietes im Spätmittelalter verlor der Großteil der Burganlagen ihre Aufgabe als Grenzsicherung; sie wurden aufgelassen und verfielen. Kein anderes Gebiet des späteren Landes Tirol weist so viele abgekommene Burgen mit schwer auffindbaren Burgstellen und Ruinen auf.
Andere Burgen erlebten hingegen einen Aufschwung wie Tratzberg, das zur beeindruckenden Renaissanceanlage ausgebaut wurde, oder Kufstein, das erst in der Neuzeit seinen Festungscharakter erhielt. In selten ursprünglicher Form hat sich Lichtwerth erhalten, während Mariastein und auch Thierberg nach Jahren des Verfalls durch die Einrichtung einer Wallfahrts- und Gnadenstätte zu neuer Blüte kamen. In jüngerer Zeit erhielten Itter und Matzen touristische Nutzungen, die zwar etwas auf Kosten des historischen Charakters gingen, jedoch mit der neuen Aufgabe den Erhalt der Anlagen ermöglichen.
Das breite Spektrum der auch bautypologisch sehr heterogenen Burgen des Tiroler Unterlandes erfuhr zum Teil erstmals eine wissenschaftliche Bearbeitung.
Beschriebene Burgen: Ebbs, Engelsberg, Erpfenstein, Forchtenstein, Freundsberg, Herrenhauswand, Itter, Kropfsberg, Kufstein, Kundlburg, Leukenstein,Lichtwerth, Mariastein, Matzen, Mehrnstein, Neideck, Neuhaus/Löwenburg, Rattenberg, Rottenburg, Schintelburg, Schlitters,
Sperten, Thierberg, Tratzberg.

Über Julia Hörmann-Thurn und Taxis

Julia Hörmann-Thurn und Taxis, ao. Univ.-Prof. Dr. phil., geb. in Innsbruck, Studium der Geschichte und der Historischen Hilfswissenschaften an den Universitäten Innsbruck und Wien, Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung (1992), Promotion 1998, Habilitation 2016, seit 2017 Leiterin des Instituts für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck. Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten gehören: Tiroler Verwaltungs- und Kanzleigeschichte, Burgenforschung, Fürstinnen im Mittelalter, Historische Hilfswissenschaften.

Über Martin Bitschnau

Bau- und Burgenforscher, Innsbruck

Über Daniel Burger

Stadtarchiv Nürnberg

Über Claudia Feller

Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien

Über Martha Fingernagel-Grüll

Kunsthistorikerin, Wien

Über Peter Fischer

Kunsthistoriker und Museumsleiter, St. Johann i. T.

Über Christian Fornwagner

Stv. Direktor des Tiroler Landesarchivs, Innsbruck

Über Konstantin Graf von Blumenthal

Historiker, Kaltern

Über Julia Hörmann-Thurn und Taxis

Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck

Über Magdalena Hörmann-Weingartner

Kunsthistorikerin, Innsbruck (†)

Über Gretl Köfler

Historikerin, Innsbruck

Über Martin Mittermair

Kunsthistoriker und Bauforscher, Brixen

Über Nicole Mölk

Archäologin, Innsbruck

Über Georg Neuhauser

Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck

Über Markus Nothegger

Institut für Archäologien, Fachbereich Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie, Universität Innsbruck

Über Reinhard Rampold

Bundesdenkmalamt, Abt. für Tirol, Innsbruck

Über Harald Stadler

Institut für Archäologien, Fachbereich Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie, Universität Innsbruck

Über Hanns Inama-Sternegg

Schloss Lichtwerth, Münster (†)

Über Paul Inama-Sternegg

Schloss Lichtwerth, Münster

Über Armin Torggler

Südtiroler Landesmuseen, Bergbaumuseum, Brixen

Über Hanno Vogl-Fernheim

Kunsthistoriker, Innsbruck und Kropfsberg

Über Alexander Zanesco

Stadtarchäologe, Hall

Über Gertraud Zeindl

Tiroler Landesarchiv, Innsbruck

Über Joachim Zeune

Mittelalterarchäologe und Burgenforscher, Eisenberg-Zell