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Die Krankheit frühzeitig auffangen

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Veröffentlicht 2007, bei Hogrefe AG

ISBN: 978-3-456-94399-2
Reihe: Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz
105 Seiten

 
...
Kurztext / Annotation

Rainer Bredenkamp / Maria Albota / Konrad Beyreuther / Jens Bruder / Alexander Kurz / Manfred Langehennig / Uwe Prümel-Philippsen / Carmen Tillmann / Volker von der Damerau-Dambrowski / Michael Weller / Siegfried Weyerer

Die Krankheit frühzeitig auffangen

Aus der Reihe der Robert Bosch Stiftung (Hrsg.): Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz.

Rund eine Million Menschen in Deutschland leiden an Demenz. Die enorme Herausforderung dieser Krankheit für unser Gesundheitssystem und unsere Gesellschaft ist nur zu bewältigen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das möchte die Initiative «Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz» der Robert Bosch Stiftung erreichen. In sieben Werkstätten haben rund 80 Vertreter aus Politik und Verwaltung und von Angehörigenorganisationen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Praktikern aus Medizin, Pflege und anderen Disziplinen über die zentralen Probleme des Lebens mit Demenz diskutiert. Die sieben Berichte der Werkstätten fassen das jeweilige Thema zusammen, greifen gute Ansätze in der Praxis auf und geben Handlungsempfehlungen. Sie richten sich an alle, die beruflich direkt oder indirekt mit der Begleitung von Menschen mit Demenz befasst sind, sowie an interessierte Laien und Entscheidungsträger.

Der Bericht «Die Krankheit frühzeitig auffangen» macht deutlich, dass das frühzeitige Erkennen von kognitiven Störungen im medizinischen und auch im psycho-sozialen Bereich immer wichtiger wird. Es ist die Voraussetzung für eine wirksame Unterstützung bereits in einem frühen Krankheitsstadium, damit Ressourcen des Betroffenen erhalten und den Familien eine bessere Bewältigung ermöglicht werden können. Die Autoren beschreiben die Notwendigkeit der Sensibilisierung von Hausärzten und der Öffentlichkeit, des Ausbaus eines lückenlosen Versorgungsnetzes und der Qualifizierung der professionellen Helfer.



Textauszug

2 Früherkennung aus epidemiologischer Sicht (S. 15)

Leichte kognitive Störungen in der Altersbevölkerung und ihre Abgrenzung zu natürlichen Alterungsprozessen und ersten Anzeichen einer Demenz

Siegfried Weyerer

Noch immer ist die Vorstellung, dass ein hohes Alter unweigerlich mit Störungen der geistigen, insbesondere kognitiven, Leistungsfähigkeit verbunden ist, weit verbreitet. Richtig ist, dass leichte kognitive Störungen mit zunehmendem Alter häufiger auftreten und nicht immer ein Hinweis auf eine Demenzerkrankung sind. Wie definiert man kognitive Einschränkungen, die über altersbedingte Leistungsverluste hinausgehen, aber noch nicht den Grad einer Demenz erreichen? Wie häufig kommen sie in der Altersbevölkerung vor, und wie oft entwickelt sich im weiteren Verlauf eine Demenz? Welche Risikofaktoren spielen dabei eine Rolle? Können Gedächtnistests die Genauigkeit der Vorhersage, ob es sich um das Frühstadium einer Demenz handelt, verbessern?

Das Altern ist mit einer zunehmenden Beeinträchtigung höherer Hirnfunktionen verbunden. Einbußen gibt es dabei im Bereich der so genannten fluiden Intelligenz, z. B. bei Prozessen der Informationsverarbeitung, den Gedächtnisleistungen und dem Finden formaler und figuraler Zusammenhänge. Dagegen bleiben kristallisierte Funktionen wie das logische Denken, die Rechenfähigkeit oder das allgemeine Wissen lange Zeit erhalten und lassen sich durch Training sogar steigern. Ursprünglich ging man davon aus, dass fluide Intelligenzleistungen nicht oder kaum trainierbar sind. Es konnte aber gezeigt werden, dass auch fluide Fähigkeiten wenngleich nur in eng begrenztem Rahmen durchaus verändert werden können (Oswald 2000).



Beschreibung für Leser
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