Volltextsuche nutzen
- versandkostenfrei ab € 30,–
- 11x in Wien, NÖ und Salzburg
- 6 Mio. Bücher
- facultas
- Detailansicht
Studiengebühren in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung
10 Jahre Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS): Rückblick und Ausblick
Lieferzeit 1-2 WochenVersandkostenfrei ab 30,00 € österreichweit
Deutschland: € 10,00
EU & Schweiz: € 20,00
Artikel online bestellen und in der Filiale abholen.
Veröffentlicht 2009, von Wilhelm Achelpöhler, Kyrosch Alidusti, Ulf Banscherus, Olaf Bartz, Konstantin Bender, Barbara Blaha, Torsten Bultmann, Christoph Butterwegge, Malte Clausen, Jochen Dahm, Fredrik Dehnerdt, Tim Engartner, Heiner Fechner, Stefanie Geyer, Michael Hartmann, Armin Himmelrath, Klemens Himpele, Andreas Keller, Anne Knauf, Wolfgang Lieb, Ralf Oberndörfer, Till Petersen, Ralf Ptak, Alexander Recht, Christiane Schmidt, André Schnepper, Stefanie Schröder, Jana Schultheiss, Oliver Schwedes, Sonja Staack, Marco Unger, Martha Varinia Valdez Rojas, Sascha Vogt, Rolf Weitkamp, Karin Zennig, Klemens Himpele(Hg.),Torsten Bultmann(Hg.) bei Bund demokrat. Wissenschaftl.
ISBN: 978-3-939864-07-3
Auflage: 1. Auflage
288 Seiten
21 cm x 14.8 cm
Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) ist nicht nur eines der größten - und noch ständig wachsenden - bildungspolitischen Bündnisse des Landes, sondern mittlerweile schon zehn Jahre alt. Es hat in dieser Zeitspanne Niederlagen erlitten, etwa die Aufhebung des bundesgesetzlichen Verbotes von Studiengebühren, und zu Teilerfolgen wie ihrer parlamentarischen Abschaffung in Hessen beigetragen.
Zugleich spiegelt die ABS-Geschichte die Leidenschaft und Heftigkeit wider, in der hierzulande um Studiengebühren gestritten wird. Das hat damit zu tun, dass diese nicht nur ein bildungspolitisches Instrument neben vielen anderen sind, sondern ein zentrales Kettenglied der ›Ökonomisierung‹ der Hochschulen. Mehr noch: Studiengebühren stehen für die gesamtgesellschaftliche Dimension einer der neoliberalen Ideologie verhafteten Ersetzung öffentlicher Bildungsfinanzierung - und staatlicher Daseinsvorsorge generell - durch Kostenprivatisierung und ›Eigenverantwortung‹.
So ist das zehnjährige Jubiläum des ABS ein geeigneter Anlass, um durch unterschiedliche Autorinnen und Autoren, welche dem ABS mehr oder weniger politisch eng verbunden waren, alle politischen, sozialen, juristischen, intellektuellen - manchmal auch komischen - Facetten des Kampfes um Studiengebühren zu beleuchten. Daraus ist ein durchaus auch (selbst-)kritischer Rückblick geworden, der zugleich Ausblicke und Perspektiven inspiriert.