Volltextsuche nutzen

B O O K SCREENER

Aktuelle Veranstaltungen

Events
  • versandkostenfrei ab € 30,–
  • 11x in Wien, NÖ und Salzburg
  • 6 Mio. Bücher
Menü
Transnationales Strafprozessrecht

Transnationales Strafprozessrecht

Habil.-Schr. Univ. Passau 2006

Transnationales Strafprozessrecht
Hardcover 131,60
Hardcover
131,60
inkl. gesetzl. MwSt.
Besorgungstitel
Lieferzeit 1-2 Wochen
Versandkostenfreibestellen in Österreich
Deutschland: € 10,00
EU & Schweiz: € 20,00
In den Warenkorb
Click & Collect
Artikel online bestellen und in der Filiale abholen.
Artikel in den Warenkorb legen, zur Kassa gehen und Wunschfiliale auswählen. Lieferung abholen und bequem vor Ort bezahlen.
Derzeit in keiner facultas Filiale lagernd. Jetzt online bestellen!
Auf die Merkliste

Veröffentlicht 2009, von Thomas M. Krüßmann bei Nomos

ISBN: 978-3-8329-4661-6
775 Seiten
230 mm

 
Der nationale Strafprozess steht vor der Herausforderung durch transnationale Kriminalität. Grenzüberschreitende Straftaten sind heute infolge des planmäßig-grenzüberschreitenden Vorgehens von Tätern aus den Bereichen Organisierte Kriminalität und Terrorismus zu einem Dauerproblem geworden. Als Reaktion haben die Strafverfolgungsbehörden vieler Länder ihre Zusammenarbeit intensiviert. ...
Kurztext / Annotation
Grenzüberschreitende Strafverfolgung nimmt in der Gegenwart immer größeren Raum ein. Dennoch gerät der nationale Strafprozess regelmäßig in eine Schieflage, wenn Beweismaterial aus dem Ausland herbeigeschafft werden muss. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie insbesondere die Rechte des Beschuldigten in dieser Situation gewahrt werden können.

Beschreibung
Der nationale Strafprozess steht vor der Herausforderung durch transnationale Kriminalität. Grenzüberschreitende Straftaten sind heute infolge des planmäßig-grenzüberschreitenden Vorgehens von Tätern aus den Bereichen Organisierte Kriminalität und Terrorismus zu einem Dauerproblem geworden. Als Reaktion haben die Strafverfolgungsbehörden vieler Länder ihre Zusammenarbeit intensiviert. Der Strafprozess ist aber nach wie vor im liberalen Sinne darauf zugeschnitten, den Beschuldigten vor der Allmacht des Staates zu schützen. Nicht "eingeplant" sind hierbei allerdings Schmälerungen der Rechte des Beschuldigten, die entstehen, wenn Beweismaterial aus dem Ausland herbeigeschafft werden muss, wo seine Gewinnung gegenüber dem Inland abweichenden Regeln unterworfen ist.
Die Arbeit zeigt für den kriminalgeografischen Raum russischer organisierter Kriminalität, dass es trotz großer Unterschiede zwischen civil law und common law ein gemeinsames Anliegen beider Rechtstraditionen ist, die Verfahrensfairness zugunsten des Beschuldigten auch bei grenzüberschreitenden Sachverhalten zu sichern. Dies ist der gemeinsame Boden, auf den der menschenrechtliche Anspruch des Beschuldigten auf ein faires Verfahren aufsetzt und der die Grundlage dafür bereitet, Schmälerungen der Beschuldigtenrechte bei der Gewinnung von Beweismaterial im Ausland entgegenzutreten.
In diesem Sinne entwickelt die Arbeit ein Grundkonzept für ein transnationales Strafprozessrecht.