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Marxismus und Frauenunterdrückung

Marxismus und Frauenunterdrückung

Auf dem Weg zu einer umfassenden Theorie

Marxismus und Frauenunterdrückung
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Veröffentlicht 2019, von Lise Vogel, Friederike Beier(Hg.) bei Unrast Verlag, Rutgers University Press, USA

ISBN: 978-3-89771-312-3
Auflage: 1. Auflage
Reihe: Theorien und Kämpfe der Sozialen Reproduktion
324 Seiten
21 cm x 14 cm

 
»Dieses Buch ist – und das sollte betont werden – ein theoretisches Unterfangen. Es möchte die Problematik der Frauenunterdrückung in einem theoretischen Kontext verorten. Manch einem mag dieses Paket an Konzepten und Analyserahmen […] ziemlich abstrakt vorkommen. Aber so ist es eben. Leben in die Abstraktion kommt erst in der Analyse einer aktuellen Situation, denn es ist die ...
Beschreibung
»Dieses Buch ist – und das sollte betont werden – ein theoretisches Unterfangen. Es möchte die Problematik der Frauenunterdrückung in einem theoretischen Kontext verorten. Manch einem mag dieses Paket an Konzepten und Analyserahmen […] ziemlich abstrakt vorkommen. Aber so ist es eben. Leben in die Abstraktion kommt erst in der Analyse einer aktuellen Situation, denn es ist die Geschichte, die das Fleisch auf die kargen Knochen der Theorie bringt.« – Lise Vogel

Was kann sozialistische Theorie zum Verständnis und vor allem zur Aufhebung der Frauenunterdrückung beitragen? Was haben Marx, Engels und andere Größen der sozialistischen Theoriebildung zur Unterdrückung der Frauen gesagt? Was davon hat nach wie vor Bestand – und wo sind die (zumeist männlichen) Autoren damals zu kurz gesprungen?

Inspiriert durch die Zweite Frauenbewegung unternimmt Lise Vogel Anfang der 1980er Jahre den Versuch, eine Theorie der Frauenunterdrückung zu erarbeiten. Sie will die vielfältigen, in verschiedene Richtungen strebenden und sich verzettelnden Diskussionen der sozialistischen Frauen auf ein gemeinsames marxistisch begründetes Ziel hin orientieren. Doch Vogels kritisches Studium früher marxscher Texte sowie ihre – bis heute aktuelle – Analyse der folgenreichen Übernahme von Thesen, die Lewis Morgan 1877 in die Welt gestellt hatte, ergibt eine ernüchternde Bilanz: Fast überall wurde das Thema der Frauenarbeit bzw. der Teilhabe von Frauen am kapitalistischen Reproduktionsprozess vergessen, verschwiegen, ignoriert ...

Ergänzt wird Vogels Text aus dem Jahr 1983 durch ihren fast zwanzig Jahre später erschienenen "Nachtrag: Hausarbeit neu gedacht", in dem sie ihre Theorisierung der Reproduktionsarbeit erweitert und überarbeitet. Frigga Haug, die 'Grande Dame' des marxistischen Feminismus in Deutschland, stellt in ihrer Einleitung die Bedeutung des Buches für den deutschen Kontext heraus und nimmt dabei insbesondere Vogels Unvereinbarkeit mit einer eigenständigen 'sozialen Reproduktionstheorie' in den Blick. Als Anhang enthält "Marxismus und Frauenunterdrückung" auch die Einführung in die englische Taschenbuchausgabe von Susan Ferguson und David McNally aus dem Jahr 2013.

Zitat aus einer Besprechung
»Das Buch zeichnet sich durch einen hohen Abstraktionsgrad aus und ist eine fundierte Auseinandersetzung mit marxistischer Theoriebildung. Das dürfte für manche am Thema Interessierte schwere Kost sein. Trotzdem sei dieses hochaktuelle Buch wärmstens zur Lektüre empfohlen.« – Christopher Wimmer, neues deutschland, 7. Dezember 2019

Über Lise Vogel

Lise Vogel, Vorkämpferin der Frauen- und Bürgerrechtsbewegung in den USA, ist emeritierte Professorin der Soziologie an der Rider University in New Jersey und Autorin zahlreicher Bücher und Artikel.

Über Friederike Beier

Friederike Beier forscht, lehrt und publiziert zu materialistischem Feminismus, sozialer Reproduktion und globaler Gouvernementalität. Als Politologin arbeitet und promoviert sie an der Freien Universität Berlin über die globale Regierung und Quantifizierung sozialer Reproduktionsarbeit. Sie hat eine Tochter und lebt in Berlin. Bei Unrast ist zuletzt der Sammelband "materializing feminism. Positionierungen zu Ökonomie, Staat und Identität" (Beier, Haller, Haneberg 2018) erschienen.