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Politische Emotionen
Warum Liebe für Gerechtigkeit wichtig ist
Taschenbuch
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Veröffentlicht 2016, von Martha C. Nussbaum bei Suhrkamp, Harvard University Press
ISBN: 978-3-518-29772-8
Auflage: 2. Auflage
Reihe: suhrkamp taschenbuch wissenschaft
623 Seiten
17.8 cm x 10.8 cm
Wie viel Gefühl verträgt eine Gesellschaft, die nach Gerechtigkeit strebt? Nicht viel, könnte man meinen und auf die Gefahren politischer Instrumentalisierung von Ängsten und Ressentiments verweisen. Emotionen, so eine verbreitete Ansicht, setzen das Denken außer Kraft und sollten deshalb keine Rolle spielen. Martha C. Nussbaum hingegen behauptet: um der Gerechtigkeit politisch zur Geltung ...
Beschreibung
Wie viel Gefühl verträgt eine Gesellschaft, die nach Gerechtigkeit strebt? Nicht viel, könnte man meinen und auf die Gefahren politischer Instrumentalisierung von Ängsten und Ressentiments verweisen. Emotionen, so eine verbreitete Ansicht, setzen das Denken außer Kraft und sollten deshalb keine Rolle spielen. Martha C. Nussbaum hingegen behauptet: um der Gerechtigkeit politisch zur Geltung zu verhelfen, bedarf es nicht nur eines klaren Verstandes, sondern auch einer positiv-emotionalen Bindung der Bürgerinnen und Bürger an die gemeinsame Sache. Manche sprechen von Hingabe, Nussbaum nennt es Liebe. Sie zeigt, welche Ausdrucksformen diese und verwandte politische Emotionen annehmen können und wie sie sich kultivieren lassen.
Zitat aus einer Besprechung
»N. gibt wichtige Anregungen für den toleranten Umgang mit anderen Religionen für Gesellschaftsformen des politischen Liberalismus und präzisiert damit ihre Gerechtigkeitstheorie.«
Wie viel Gefühl verträgt eine Gesellschaft, die nach Gerechtigkeit strebt? Nicht viel, könnte man meinen und auf die Gefahren politischer Instrumentalisierung von Ängsten und Ressentiments verweisen. Emotionen, so eine verbreitete Ansicht, setzen das Denken außer Kraft und sollten deshalb keine Rolle spielen. Martha C. Nussbaum hingegen behauptet: um der Gerechtigkeit politisch zur Geltung zu verhelfen, bedarf es nicht nur eines klaren Verstandes, sondern auch einer positiv-emotionalen Bindung der Bürgerinnen und Bürger an die gemeinsame Sache. Manche sprechen von Hingabe, Nussbaum nennt es Liebe. Sie zeigt, welche Ausdrucksformen diese und verwandte politische Emotionen annehmen können und wie sie sich kultivieren lassen.
Zitat aus einer Besprechung
»N. gibt wichtige Anregungen für den toleranten Umgang mit anderen Religionen für Gesellschaftsformen des politischen Liberalismus und präzisiert damit ihre Gerechtigkeitstheorie.«