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Die traumatische Verfassung des Subjekts, Band II
Band II: Unfassbare Zeitlichkeit
Taschenbuch
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Veröffentlicht 2016, von Peter Widmer bei Turia + Kant
ISBN: 978-3-85132-843-1
Auflage: 1. Auflage
152 Seiten
20 cm x 12 cm
Neben der Sprache, die vom Anderen kommt, nicht angeboren ist, ist es die Zeitlichkeit, die das körperliche Sein des Subjekts strukturiert. Als endliche manifestiert sie sich in Affekten (Hoffnung, Angst, Neid, Freude, Trauer usw.), die mit dem Körper und der Sprache verknüpft sind und doch nicht auf sie reduzierbar sind. Sie lassen sich dem Imaginären zuordnen, wie es der späte Lacan in der ...
Beschreibung
Neben der Sprache, die vom Anderen kommt, nicht angeboren ist, ist es die Zeitlichkeit, die das körperliche Sein des Subjekts strukturiert. Als endliche manifestiert sie sich in Affekten (Hoffnung, Angst, Neid, Freude, Trauer usw.), die mit dem Körper und der Sprache verknüpft sind und doch nicht auf sie reduzierbar sind. Sie lassen sich dem Imaginären zuordnen, wie es der späte Lacan in der Topologie des Borromäischen Knotens konzipiert hat. Darüber hinaus werden die Rätsel der Zeitlichkeit fokussiert, die immer da und doch flüchtig, unfassbar, bestimmend und doch nicht-seiend, objektiv und doch subjektiv ist und für die es keine Sinnesorgane gibt, sie aufzunehmen. Unter Anlehnung auch an Heidegger und Merleau-Ponty wird die These vertreten, dass das Subjekt die Zeit ist, dass sein sprachlich-körperlich-affektives Sein ihr Gestalt gibt, sie verwirklicht.
Neben der Sprache, die vom Anderen kommt, nicht angeboren ist, ist es die Zeitlichkeit, die das körperliche Sein des Subjekts strukturiert. Als endliche manifestiert sie sich in Affekten (Hoffnung, Angst, Neid, Freude, Trauer usw.), die mit dem Körper und der Sprache verknüpft sind und doch nicht auf sie reduzierbar sind. Sie lassen sich dem Imaginären zuordnen, wie es der späte Lacan in der Topologie des Borromäischen Knotens konzipiert hat. Darüber hinaus werden die Rätsel der Zeitlichkeit fokussiert, die immer da und doch flüchtig, unfassbar, bestimmend und doch nicht-seiend, objektiv und doch subjektiv ist und für die es keine Sinnesorgane gibt, sie aufzunehmen. Unter Anlehnung auch an Heidegger und Merleau-Ponty wird die These vertreten, dass das Subjekt die Zeit ist, dass sein sprachlich-körperlich-affektives Sein ihr Gestalt gibt, sie verwirklicht.