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Scheidung

Faire Regelungen für Kinder - gute Lösungen für Wohnen und Finanzen

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Veröffentlicht 2017, von Daniel Trachsel bei Beobachter-Edition

ISBN: 978-3-03875-068-0
280 Seiten

 
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Kurztext / Annotation
Der wichtigste Schweizer Scheidungs-Ratgeber weist den Weg zu einer tragfähigen Lösung für alle Beteiligten. Und er bietet Schutz vor bösen Überraschungen. Wie läuft das Scheidungsverfahren ab? Wie helfen wir den Kindern, die Scheidung zu bewältigen? Welche Konsequenzen haben die neuen Bestimmungen des Sorge- und des Namensrechts? Wie werden Alimente berechnet, wie die Altersvorsorge und das Vermögen aufgeteilt? Der Autor erläutert alle organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Fragen - auch für die Zeit nach der Scheidung. Dieser Ratgeber hilft Paaren, faire Regelungen für die Betreuung der Kinder und den Unterhalt zu entwickeln. Besonders praktisch sind die Formulierungshilfen und Muster für die Scheidungskonvention. Das Beobachter-Standardwerk bietet fundierte Informationen, anschauliche Beispiele, wegweisende Gerichtsurteile, nützliche Checklisten und viele Adressen. Ab 1.7.2014 in Kraft: das neue Sorgerecht und seine Konsequenzen Wertvoll für Eltern: Ratschläge zum Thema Kinder und Scheidung vom Marie Meierhofer Institut für das Kind - exklusiv erarbeitet für diesen Ratgeber.

Daniel Trachsel, Dr. iur., ist in Zürich als Rechtsanwalt, Fachanwalt SAV Erbrecht und Mediator FHA. Seine Spezialgebiete sind das Familien- und Erbrecht und die Mediation.

Textauszug

Gute Lösungen für die Kinder

Wie werden unsere Kinder mit der Scheidung fertig? Bei wem sollen sie in Zukunft wohnen, und wie können beide Eltern einen guten Kontakt zu ihnen behalten? Wie hoch sind die Kinderalimente? In diesem Kapitel erfahren Eltern, wie sie die beste Lösung für alle Familienmitglieder finden.

Beim Bewältigen der Scheidung helfen

Eine Scheidung ist endgültig, das wissen auch die Kinder. Wenn sie während der Trennung noch davon geträumt haben, dass die Eltern sich versöhnen und alle wieder an einem Ort leben werden, müssen sie diesen Traum nun begraben.

Rund zwei Drittel der Familien leben vor der Scheidung längere Zeit getrennt und haben sich mit Wohnsituation und Betreuungszeiten bereits einigermassen eingerichtet. Dann geht es darum, die gefundenen Lösungen zu bestätigen und alles, was gut läuft mit der Kinderbetreuung, definitiv einzurichten. In andern Familien stehen rund um die Scheidung grosse Umwälzungen an. Das bedeutet für die Kinder eine starke seelische Erschütterung; Trennungsängste, Trauer, Wut auf Vater und/oder Mutter, vorübergehende Rückschritte in der Entwicklung - all das gehört dazu.

Die Kinder miteinbeziehen

Lassen Sie Ihre Kinder mithelfen, konstruktive Ideen für den neuen Familienalltag zu entwickeln. Kinder brauchen keine fixfertigen Lösungen. Sie wollen und können mitdenken. Schliesslich sind sie von den unterschiedlichen Wohnorten der Eltern am stärksten betroffen und werden voraussichtlich für längere Zeit zwischen diesen pendeln.

Wie Sie Ihre Kinder einbeziehen, hängt natürlich von verschiedenen Dingen ab: zum einen sicher von ihrem Alter und ihren Bedürfnissen, zum andern von der Erwerbstätigkeit und Aufgabenteilung der Eltern. Wenn Ihr Sohn zum Beispiel bestimmen kann, was er zum Vater mitnimmt, oder wenn er wünschen darf, ob der Wechsel vor oder nach dem Mittagessen stattfindet, erlebt er seine Einflussmöglichkeiten statt Ohnmacht. Für kleine Kinder eignet sich ein Plan, den Sie zusammen mit ihnen aufstellen und in dem sie jederzeit nachsehen können, wann sie beim Vater, wann bei der Mutter sind und wer sie vom Hort abholt.

TIPP Mitgestalten ist nicht dasselbe wie entscheiden. Entscheiden müssen überfordert Kinder und auch Jugendliche. Mitwirken können dagegen bestätigt ihnen, dass sie mit ihren Anliegen ernst genommen werden.

Wie Kinder auf eine Scheidung reagieren

Es gibt Kinder, denen man bei der Trennung oder Scheidung kaum etwas anmerkt. Vor allem wenn die Scheidung ohne allzu viele Konflikte vonstattengeht, wenn Sie Ihr Kind informieren und einbeziehen, wenn es einen guten Kontakt zu seinen Bezugspersonen behalten kann, zeigt es möglicherweise keine Auffälligkeiten.

Dennoch ist das Auseinandergehen der Eltern ein einschneidendes Erlebnis. Viele Kinder und Jugendliche sind vor allem in der ersten Zeit nach der Trennung der Eltern belastet. Zu sehen ist dies zum Beispiel daran, dass die schulischen Leistungen abfallen, dass die Kinder Konzentrationsschwierigkeiten zeigen, zu spät kommen oder die Hausaufgaben vergessen. Bei einem Grossteil der Kinder verlieren sich diese Auffälligkeiten, wenn sie sich im Alltag mit den Veränderungen arrangiert haben.

Das Recht auf eine eigene Krise

Für manche Kinder sind die Belastung und die Verunsicherung jedoch gross. Sie geraten in eine Krise, die sich in psychischen und/oder körperlichen Symptomen zeigt (siehe Kasten auf der vorangehenden Seite). Manchmal bricht eine solche Krise auch erst aus, wenn die ganze schwierige Zeit vorbei ist und der Alltag wieder eingekehrt ist.

MÖGLICHE SYMPTOME EINER KINDLICHEN KRISE

-Ängste, vor allem Trennungsängste

-Schlafstörungen

-Körperliche Beschwerden wie Bauch-, Kopfschmerzen oder erhöhte Krankheitsanfälligkeit

-Lern- und Konzen



Beschreibung für Leser
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