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Höfe und Experten

Relationen von Macht und Wissen in Mittelalter und Früher Neuzeit

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Veröffentlicht 2018, von Marian Füssel, Antje Kuhle, Michael Stolz bei Vandenhoeck & Ruprecht

ISBN: 978-3-647-30123-5
Auflage: 1. Auflage
232 Seiten
mit 29 Abb.

 
Der Hof bildete in vormodernen Gesellschaften einen komplexen Macht- und Wissensraum. Expertise war dort auf mehreren Ebenen von Bedeutung. Zunächst nahm der Adel die Rolle von Experten der eigenen Lebenswelt ein, die durch den Hof, seine Spielregeln und die europaweite Vernetzung der höfischen Gesellschaft geprägt war, was u.a. in den Praktiken der Kavalierstour oder Bildungsinstitutionen wie ...
Beschreibung
Der Hof bildete in vormodernen Gesellschaften einen komplexen Macht- und Wissensraum. Expertise war dort auf mehreren Ebenen von Bedeutung. Zunächst nahm der Adel die Rolle von Experten der eigenen Lebenswelt ein, die durch den Hof, seine Spielregeln und die europaweite Vernetzung der höfischen Gesellschaft geprägt war, was u.a. in den Praktiken der Kavalierstour oder Bildungsinstitutionen wie den Ritterakademien Ausdruck fand. Der Fürst selbst konnte als Experte auftreten, wenn er sich als Feldherr, Sammler, Literat oder Komponist inszenierte. Als Zentrum kultureller Hegemonie und höfischer Patronage war der Hof ferner Anziehungspunkt für nichtadeliger Experten wie Ärzte, gelehrte Räten, Hofkünstlern oder Alchemisten. Anwesenheit, Anzahl und Qualität der Experten bei Hof wurden zu Ressourcen einer Prestigeökonommie, die im Wettstreit untereinander eine wichtige Rolle spielten. Für die Experten bei Hof eröffneten sich damit die Chancen, sich zu erfolgreichen Wissensunternehmern zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund tritt der Hof als dynamischer Raum der Produktion, Konsumtion und Ökonomisierung von Wissen sowohl in der Perspektive der longue durée als auch räumlicher Ausdehnung in den Blick. Wie wandelten sich höfische Expertenkulturen vom 12. bis 18. Jahrhundert? Wie und wo entstanden neue Varianten der Expertenrolle? Der vorliegende Band leistet ebenso einen Beitrag zum höfischen Kontext von vormodernen Expertenkulturen wie zur Präzisierung der Relation von Hof und Wissen.

Über Marian Füssel, Antje Kuhle, Michael Stolz

Prof. Dr. Marian Füssel hat den Lehrstuhl für Frühe Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissensgeschichte an der Universität Göttingen inne.


Über Marian Füssel

Prof. Dr. Marian Füssel hat den Lehrstuhl für Frühe Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissensgeschichte an der Universität Göttingen inne.

Über Antje Kuhle

Dr. Antje Kuhle ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Regensburg.

Über Michael Stolz

Dr. Michael Stolz ist Professor für Germanistische Mediävistik am Institut für Germanistik der Universität Bern.

Über Benjamin Müsegades

Benjamin Müsegades ist Wissenschaftlicher Geschäftsführer am Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde der Universität Heidelberg.

Über Annette Caroline Cremer

Studium der Kunstgeschichte, Geschichte, Anglistik in Irland, Marburg und Gießen. Dozentin für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Gießen.

Über Timo Reuvekamp-Felber

Prof. Dr. Timo Felber lehrt Deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Über Jörg Bölling

Jörg Bölling ist Professor für Kirchengeschichte am Institut für Katholische Theologie der Stiftung Universität Hildesheim.