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Eltern und Elternschaft
Ein Beitrag aus dem Handbuch Soziale Arbeit, 6. Auflage
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Veröffentlicht 2018, von Nina Oelkers bei Ernst Reinhardt Verlag
ISBN: 978-3-497-60500-2
Auflage: 6. Auflage
7 Seiten
Elternschaft basiert auf heterogenen Entstehungs- und Begründungszusammenhängen und differenziert sich in verschiedene Segmente aus, zu denen ,genetische', ,biologische', ,rechtliche' und ,soziale Elternschaft' zählen. Als kulturell konstruierte Begriffe unterliegen ,Elternschaft' und ,Eltern' aufgrund ihrer gesellschaftlich-historischen Einbettung fortwährendem ...
Beschreibung
Elternschaft basiert auf heterogenen Entstehungs- und Begründungszusammenhängen und differenziert sich in verschiedene Segmente aus, zu denen ,genetische', ,biologische', ,rechtliche' und ,soziale Elternschaft' zählen. Als kulturell konstruierte Begriffe unterliegen ,Elternschaft' und ,Eltern' aufgrund ihrer gesellschaftlich-historischen Einbettung fortwährendem Wandel. Gegenwärtig findet eine zunehmende Pluralisierung von Elternschaftskonstellationen und damit verbundener Familienformen statt, in deren Zusammenhang sich familiale Lebensformen weiter ausdifferenzieren und ein heterogenes Spektrum an Eltern-Kind-Beziehungen entsteht. Elternschaft unterliegt einerseits (verfassungs-)rechtlichem Schutz sowie staatlicher Kontrolle und andererseits -- insbesondere wenn von der ,Normalfamilie' abgewichen wird -- unterschiedlichen gesellschaftlichen Bewertungen. Elternverantwortung wird zur Zielkategorie, welche aus gesellschaftlicher Perspektive die moralische Verantwortung der Eltern gegenüber ihren Kindern meint sowie gesellschaftlich normative Erwartungen und Idealvorstellungen impliziert. Gleichermaßen umfasst Elternverantwortung die rechtliche Verantwortung der Eltern für ihre Kinder, deren Erfüllung durch staatliche Instanzen in der Rolle des staatlichen Wächteramtes kontrolliert wird und bei Gefährdungen des kindlichen Wohlergehens entsprechende Eingriffe nach sich zieht. Insbesondere wenn elterliche Erziehungspraktiken das Kindeswohl gefährden bzw. nicht gewährleisten, geraten Eltern in den Fokus der Sozialen Arbeit.
Elternschaft basiert auf heterogenen Entstehungs- und Begründungszusammenhängen und differenziert sich in verschiedene Segmente aus, zu denen ,genetische', ,biologische', ,rechtliche' und ,soziale Elternschaft' zählen. Als kulturell konstruierte Begriffe unterliegen ,Elternschaft' und ,Eltern' aufgrund ihrer gesellschaftlich-historischen Einbettung fortwährendem Wandel. Gegenwärtig findet eine zunehmende Pluralisierung von Elternschaftskonstellationen und damit verbundener Familienformen statt, in deren Zusammenhang sich familiale Lebensformen weiter ausdifferenzieren und ein heterogenes Spektrum an Eltern-Kind-Beziehungen entsteht. Elternschaft unterliegt einerseits (verfassungs-)rechtlichem Schutz sowie staatlicher Kontrolle und andererseits -- insbesondere wenn von der ,Normalfamilie' abgewichen wird -- unterschiedlichen gesellschaftlichen Bewertungen. Elternverantwortung wird zur Zielkategorie, welche aus gesellschaftlicher Perspektive die moralische Verantwortung der Eltern gegenüber ihren Kindern meint sowie gesellschaftlich normative Erwartungen und Idealvorstellungen impliziert. Gleichermaßen umfasst Elternverantwortung die rechtliche Verantwortung der Eltern für ihre Kinder, deren Erfüllung durch staatliche Instanzen in der Rolle des staatlichen Wächteramtes kontrolliert wird und bei Gefährdungen des kindlichen Wohlergehens entsprechende Eingriffe nach sich zieht. Insbesondere wenn elterliche Erziehungspraktiken das Kindeswohl gefährden bzw. nicht gewährleisten, geraten Eltern in den Fokus der Sozialen Arbeit.