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Veröffentlicht 2015, von Jeghische Tscharenz, Konrad Kuhn(Hg.) bei Arco

ISBN: 978-3-938375-63-1
Auflage: Erweiterte Neuausgabe
280 Seiten

 
Jeghische Tscharenz (1897–1937) wird von Armeniern in aller Welt als größter Dichter ihres Volkes verehrt. Diese Auswahl stellt seine Gedichte im ostarmenischen Original und – erstmals – in deutscher Sprache vor.

In seiner Lyrik zunächst ganz im Banne des Symbolismus und des russischen Futurismus – so Vladimir Majakovskijs –, fand Tscharenz zu seinem eigenen Stil und Motiven, die ...
Beschreibung
Jeghische Tscharenz (1897–1937) wird von Armeniern in aller Welt als größter Dichter ihres Volkes verehrt. Diese Auswahl stellt seine Gedichte im ostarmenischen Original und – erstmals – in deutscher Sprache vor.

In seiner Lyrik zunächst ganz im Banne des Symbolismus und des russischen Futurismus – so Vladimir Majakovskijs –, fand Tscharenz zu seinem eigenen Stil und Motiven, die häufig in der uralten armenischen Kultur, Geschichte und Landschaft wurzeln. In seinem Werk verschmelzen klassische europäische wie orientalische Traditionen, moderne Strömungen und archaische Formen armenischer Dichtung, stehen Liebesgedichte neben der schmerzlichen Beschäftigung mit dem Schicksal seines Volkes.

Die stark erweiterte Neuausgabe zum 24. April 2015, dem 100. Gedenkjahr an den Völkermord an den Armeniern, umfaßt Konrad Kuhns deutsche Erstübersetzung des Langgedichts »Danteske Legende«. An Dantes »Inferno« anknüpfend, entstand es 1915/16 als unmittelbares Echo des Kriegsfreiwilligen und Augenzeugen Tscharenz auf die Spuren der Ermordungen und Verheerungen im Umkreis der Stadt Van. Ebenso erstmals übersetzt liegt nunmehr sein Gedicht »Botschaft« von 1933 vor, das, als Akrostichon, den versteckten Appell enthält: »Oh, armenisches Volk, du wirst vereint nur finden Rettung!« Nach seiner Entschlüsselung wurde es zum willkommenen Anlaß genommen, den bereits unter Druck geratenen, zunehmend gefährdeten Autor weiter zu ächten.

Über Jeghische Tscharenz

Zeitlebens im Strudel der politischen Wirren, geriet Tscharenz, zunächst überzeugter Kommunist, ins Visier des Sowjetregimes. Wie der große russische »Armenien-Dichter« Osip Mandel´štam fiel auch Tscharenz der stalinistischen Verfolgung zum Opfer.