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Moravagine

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Monsterroman

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Veröffentlicht 2014, von Blaise Cendrars bei AB - Die Andere Bibliothek

ISBN: 978-3-8477-0352-5
Auflage: 1. Auflage
Reihe: Die Andere Bibliothek
432 Seiten
21.3 cm x 12.1 cm

 

»Moravagine« ist ein faszinierend beunruhigendes Werk und führt ins Zentrum der künstlerischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Aber »Moravagine« ist auch immer noch, 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, ein eher verborgenes Buch. Dieser Krieg ist noch nicht vorbei, als 1917 Cendrars in einem Brief an Jean Cocteau seinen Plan annonciert: »Ich sage Dir, ein Monster...« Und was ...
Beschreibung

»Moravagine« ist ein faszinierend beunruhigendes Werk und führt ins Zentrum der künstlerischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Aber »Moravagine« ist auch immer noch, 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, ein eher verborgenes Buch. Dieser Krieg ist noch nicht vorbei, als 1917 Cendrars in einem Brief an Jean Cocteau seinen Plan annonciert: »Ich sage Dir, ein Monster...« Und was zeitgemäß »Das Ende der Welt« heißen sollte, erscheint endlich 1926 als »Moravagine«: Es ist der Name eines Amokläufers, eines Triebwesens, in dessen Name sich der Tod (la mort) und das Gebärende (le vagin) zwittrig vereinen. Moravagine, mehr Phänomen denn Person, ist ein Nomade seiner Wunschtriebe, eine Figur des Bösen, die die Ausschweifungen des Wahnsinns lebt, ein an der Sinnlosigkeit Verzweifelnder. Moravagine, so heißt der ungarische Adlige, der mit Unterstützung eines Arztes, des Erzählers Raymond, das Sanatorium Waldensee verlässt und mit ihm auf eine zehnjährige Reise geht: über Berlin in den russischen Revolutionsterrorismus, mit dem Schiff nach New York und weiter auf Goldsuche bis zu den Indianern , eine Flucht zum südamerikanischen Orinoko und zurück nach Paris, zu einem Flug um die Welt und in den Morphinismus. Wir kennen von Blaise Cendrars (1887-1961) Gedichte, Romane und Erinnerungen, Filmszenarios, Reportagen und Essays. Geprägt vom Ersten Weltkrieg und der eigenen Verletzung – der in Paris lebende Westschweizer Blaise Cendrars meldete sich 1914 als Freiwilliger bei der französischen Fremdenlegion –, ist Blaise Cendrars‘ »Moravagine« eine literarische Selbsterkundung, in der Leben und Literatur sich nicht mehr trennen lassen. Stefan Zweifel (*1967) lebt als Journalist, Übersetzer, Kurator und Moderator in Zürich. Bekannt wurde er durch seine Neuübersetzung von de Sades Hauptwerken. 2009 Auszeichnung mit dem Berliner Preis für Literaturkritik, 2011 Zuger Übersetzerpreis. In der Anderen Bibliothek erschien als Band 329 »Locus Solus« von Raymond Roussel in Stefan Zweifels revidierter Übersetzung.




Über Blaise Cendrars

Blaise Cendrars (* 1. September 1887 in La Chaux-de-Fonds, Kanton Neuenburg; † 21. Januar 1961 in Paris; eigentlicher Name Frédéric-Louis Sauser) war ein französischsprachiger Schweizer Schriftsteller und Abenteurer.Mit sechzehn lief er von zu Hause weg. Seine Reisen führten ihn mehrfach um die Erde; auch besuchte er Russland, die Mandschurei und China. Als junger Mann führte er das Leben eines Abenteurers und versuchte sich in verschiedenen Berufen – unter anderem als Imker, als Fremdenlegionär und als Schausteller –, bis er Medizin und Philosophie an der Universität Bern studierte. 1910 kam er erstmals nach Paris. Freundschaft u. a. mit Guillaume Apollinaire, Marc Chagall, Robert und Sonia Delaunay, Fernand Léger, Henry Miller, Amedeo Modigliani. Gleich bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 meldete sich Blaise Cendrars als Freiwilliger bei der französischen Fremdenlegion. In seiner Dienstzeit verlor er seine rechte Hand. Als Schweizer mit Wohnsitz in Paris fühlte sich der junge Avantgarde-Dichter verpflichtet, seine Wahlheimat gegen die Deutschen zu verteidigen. Spätere Reisen führten den Schriftsteller u. a. nach Rom (1921), Brasilien (1924–1928) und Spanien (1931). Ab 1950 lebte Cendrars in Paris, wo er 1961 starb. Er ist auf dem Friedhof von Le Tremblay-sur-Mauldre begraben.Sein Gesamtwerk umfasst etwa 40 Bände.
Stefan Zweifel (*1967) lebt als Journalist, Übersetzer, Kurator und Moderator in Zürich. Bekannt wurde er durch seine Neuübersetzung von de Sades Hauptwerken. 2009 Auszeichnung mit dem Berliner Preis für Literaturkritik, 2011 Zuger Übersetzerpreis. In der Anderen Bibliothek erschien als Band 329 „Locus Solus“ von Raymond Roussel in Stefan Zweifels revidierter Übersetzung.


Über Blaise Cendrars

Blaise Cendrars (* 1. September 1887 in La Chaux-de-Fonds, Kanton Neuenburg; † 21. Januar 1961 in Paris; eigentlicher Name Frédéric-Louis Sauser) war ein französischsprachiger Schweizer Schriftsteller und Abenteurer.Mit sechzehn lief er von zu Hause weg. Seine Reisen führten ihn mehrfach um die Erde; auch besuchte er Russland, die Mandschurei und China. Als junger Mann führte er das Leben eines Abenteurers und versuchte sich in verschiedenen Berufen – unter anderem als Imker, als Fremdenlegionär und als Schausteller –, bis er Medizin und Philosophie an der Universität Bern studierte. 1910 kam er erstmals nach Paris. Freundschaft u. a. mit Guillaume Apollinaire, Marc Chagall, Robert und Sonia Delaunay, Fernand Léger, Henry Miller, Amedeo Modigliani. Gleich bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 meldete sich Blaise Cendrars als Freiwilliger bei der französischen Fremdenlegion. In seiner Dienstzeit verlor er seine rechte Hand. Als Schweizer mit Wohnsitz in Paris fühlte sich der junge Avantgarde-Dichter verpflichtet, seine Wahlheimat gegen die Deutschen zu verteidigen. Spätere Reisen führten den Schriftsteller u. a. nach Rom (1921), Brasilien (1924–1928) und Spanien (1931). Ab 1950 lebte Cendrars in Paris, wo er 1961 starb. Er ist auf dem Friedhof von Le Tremblay-sur-Mauldre begraben.Sein Gesamtwerk umfasst etwa 40 Bände.

Über Stefan Zweifel

Stefan Zweifel (*1967) lebt als Journalist, Übersetzer, Kurator und Moderator in Zürich. Bekannt wurde er durch seine Neuübersetzung von de Sades Hauptwerken. 2009 Auszeichnung mit dem Berliner Preis für Literaturkritik, 2011 Zuger Übersetzerpreis. In der Anderen Bibliothek erschien als Band 329 „Locus Solus“ von Raymond Roussel in Stefan Zweifels revidierter Übersetzung.