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Kooperative Bindungsaktivierung von Al-H- und Sn-H-Bindungen
Untersuchungen zur Aktivierung von Hydroalanen bzw. -stannanen sowie zu deren Anwendungen in der Katalyse
Taschenbuch
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Veröffentlicht 2020, von Francis Forster bei Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
ISBN: 978-620232339---0
296 Seiten
17 mm x 150 mm
Diese Arbeit widmet sich der kooperativen Bindungsaktivierung von E-H-Bindungen (E = R2Al, R Sn) an den polaren Ru-S-Bindungen von Ohki-Tatsumi-Komplexen sowie dem Einsatz der somit erzeugten schwefelstabilisierten Hauptgruppenelektrophile in der Katalyse. Die Aktivierung der Al-H-Bindung in DIBAL-H an den Ruthenium(II)-Thiolaten lieferte die entsprechenden Hydroalanaddukte, welche ...
Beschreibung
Diese Arbeit widmet sich der kooperativen Bindungsaktivierung von E-H-Bindungen (E = R2Al, R Sn) an den polaren Ru-S-Bindungen von Ohki-Tatsumi-Komplexen sowie dem Einsatz der somit erzeugten schwefelstabilisierten Hauptgruppenelektrophile in der Katalyse. Die Aktivierung der Al-H-Bindung in DIBAL-H an den Ruthenium(II)-Thiolaten lieferte die entsprechenden Hydroalanaddukte, welche NMR-spektroskopisch, röntgenographisch und quantenchemisch untersucht wurden. Darüber hinaus wurde die hohe Elektrophilie der somit erzeugten Alumeniumionen anhand ihrer Fluoridionenaffinitäten bestätigt und in hydrodefluorierenden Friedel-Crafts-Alkylierungen von Aromaten demonstriert. Die Aktivierung der Sn-H-Bindung in Hydrostannanen lieferte die entsprechenden Hydrostannanaddukte der Ruthenium(II)-Thiolate. Diese Addukte sind deutlich instabiler als ihre Aluminiumanaloga und wurden daher bei tiefen Temperaturen NMR-spektroskopisch charakterisiert. Anwendung fanden diese Stannyliumelektrophile in der dehydrierenden C(sp)-H-Stannylierung terminaler Alkine. Produkte einer konkurrierenden Hydrostannylierung der C-C-Dreifachbindung wurden, wenn überhaupt, nur in Spuren beobachtet.
Diese Arbeit widmet sich der kooperativen Bindungsaktivierung von E-H-Bindungen (E = R2Al, R Sn) an den polaren Ru-S-Bindungen von Ohki-Tatsumi-Komplexen sowie dem Einsatz der somit erzeugten schwefelstabilisierten Hauptgruppenelektrophile in der Katalyse. Die Aktivierung der Al-H-Bindung in DIBAL-H an den Ruthenium(II)-Thiolaten lieferte die entsprechenden Hydroalanaddukte, welche NMR-spektroskopisch, röntgenographisch und quantenchemisch untersucht wurden. Darüber hinaus wurde die hohe Elektrophilie der somit erzeugten Alumeniumionen anhand ihrer Fluoridionenaffinitäten bestätigt und in hydrodefluorierenden Friedel-Crafts-Alkylierungen von Aromaten demonstriert. Die Aktivierung der Sn-H-Bindung in Hydrostannanen lieferte die entsprechenden Hydrostannanaddukte der Ruthenium(II)-Thiolate. Diese Addukte sind deutlich instabiler als ihre Aluminiumanaloga und wurden daher bei tiefen Temperaturen NMR-spektroskopisch charakterisiert. Anwendung fanden diese Stannyliumelektrophile in der dehydrierenden C(sp)-H-Stannylierung terminaler Alkine. Produkte einer konkurrierenden Hydrostannylierung der C-C-Dreifachbindung wurden, wenn überhaupt, nur in Spuren beobachtet.