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Enterprise Architecture, BPM und SOA für Business-AnalystenOverlay E-Book Reader

Enterprise Architecture, BPM und SOA für Business-Analysten

Leitfaden für die Praxis

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Veröffentlicht 2009, bei Carl Hanser Fachbuchverlag

ISBN: 978-3-446-42143-1
280 Seiten

 
In einer idealen Welt ergeben sich aus den Geschäftsprozessmodellen ganz automatisch die Enterprise Architecture, die IT-Fachkonzepte und die Service-orientierte Architektur. Doch die Realität sieht leider nicht so aus. Auf allen Ebenen entstehen separate Modelle, die Redundanzen aufweisen und mühsam miteinander in Einklang gebracht werden müssen. In diesem Buch finden Sie ein integriertes ...
Kurztext / Annotation

PRAXISLEITFADEN FÜR BUSINESS-ANALYSTEN



- Erläutert, wie ein integriertes Gesamtmodell für Enterprise Architecture, Business Process Management und SOA erstellt wird

- Beschreibt den Weg vom Meta-Modellentwurf bis zur Werkzeugumsetzung mit ausführlichen Anleitungen und zahlreichen Praxistipps

- Anleitung zur praktischen Umsetzung am Beispiel der Oracle BPA Suite und der ARIS-Methode



In einer idealen Welt sind die Inhalte der Enterprise Architecture, der Geschäftsprozesse, des IT-Fachkonzepts und der Service-orientierten Architektur in einem einzigen Modell integriert. Doch die Realität sieht leider anders aus. Modelle entstehen in Unternehmen immer noch auf verschiedenen Ebenen, weisen Redundanzen und Widersprüche auf und können meist nur mühsam miteinander in Einklang gebracht werden.

In diesem Buch finden Sie ein integriertes Konzept zur betriebswirtschaftlichen und fachlichen IT-Modellbildung in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Sie erfahren, wie Sie die Basis für ein zentrales Unternehmensmodell entwickeln und dafür einsetzen, um die Herausforderungen bei der Einführung und Verwaltung von IT-Lösungen zu bewältigen.

Die Autoren bieten Ihnen einen Leitfaden mit Arbeitshilfen und Praxistipps zum Aufbau eines eigenen integrierten Fach- und IT-Modells. Die Umsetzung zeigen sie konkret am Beispiel der Oracle BPA Suite. Neben der effizienten Gestaltung einzelner Modellierungsaspekte können Sie damit vor allem eine redundanzfreie Beschreibung verschiedener Modellierungsszenarien erreichen.



Textauszug
6 Modellgestützte fachliche Konzeption individueller IT-Systeme (S. 117-118)

6.1 Fragen, die dieses Kapitel beantwortet

- Warum sollte die IT in der Regel den Geschäftsprozessen folgen und nicht umgekehrt?
- Welche Vorteile bringt eine strukturierte Anforderungserhebung auf Basis eines durchgängigen Fachprozesses?
- Wie nehme ich am besten Fachprozesse im Rahmen einer Fachkonzepterstellung auf?
- Wie stelle ich Fachprozesse, Systemverhalten und statische Systemkomponenten im Modell dar?
- Welche Teile eines Fachkonzepts sollte ich im Modell darstellen und welche nicht?
- Wie funktioniert eine modellgestützte Fachkonzeption mit der Oracle BPA Suite?

6.2 Die Bedeutung fachlicher Anforderungen

Es existieren zahlreiche Studien zu den Gründen des Scheiterns von IT-Projekten. Dabei kann mit dem Begriff "Scheitern" sowohl gemeint sein, dass ein IT-Projekt abgebrochen wird, als auch, dass der Projektzeitplan nicht eingehalten oder das finanzielle Budget überzogen worden ist. Auch die Realisierung eines Systems, das sich anschließend in der Praxis als untauglich herausstellt, muss als gescheitertes IT-Projekt angesehen werden. Die große Anzahl solcher Studien lässt bereits vermuten, dass das Scheitern von IT-Projekten ein häufiges Problem in Unternehmen darstellt. Dies wiederum ist für den Business-Analysten eine große Chance, Unternehmen einen Mehrwert anzubieten, indem ein Vorgehen entwickelt wird, das dem Scheitern von IT-Projekten entgegenwirkt.

Ein solches Vorgehen zur fachlichen Konzeption individueller IT-Systeme wird in diesem Kapitel vorgestellt. Nicht nur die Anzahl der Studien, auch ihr Inhalt bietet eine interessante Erkenntnis: Als wichtigster Grund für das Scheitern von IT-Projekten wird fast durchgehend die unklare Definition bzw. das unzureichende Verständnis der fachlichen Anforderungen identifiziert. Dies wiederum resultiert aus der in Kapitel 2 beschriebenen Problematik der unterschiedlichen Sichten, die die verschiedenen an einem IT-Projekt beteiligten Personenkreise haben. Das in diesem Kapitel vorgestellte Vorgehen sieht diese fachlichen Anforderungen als Basis für die Konzeption eines IT-Systems und hilft bei deren Identifikation, Beschreibung und Kommunikation zwischen allen an einem IT-Projekt Beteiligten.

Unternehmen haben über die letzten Jahre hinweg gelernt, dass ihre Geschäftsprozesse und deren Qualität entscheidenden Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben. Die eigentlich logische Konsequenz aus dieser Erkenntnis, auch die IT nach den Geschäftsprozessen auszurichten, ist dagegen noch nicht sehr verbreitet. Besonders in der Vergangenheit wurde häufig der Fehler gemacht, Systeme einzuführen, die bestimmte Arbeitsabläufe (Fachprozesse) vorgeben. An dieser Stelle sei zunächst gesagt, dass ein solches Vorgehen nicht immer falsch sein muss. Je standardisierter die Prozesse sind, um die es geht, desto sinnvoller kann die Einführung einer Standardsoftware sein. Für Standardprozesse wie Rechnungsprüfung oder Finanzbuchhaltung wird es in den wenigsten Fällen sinnvoll sein, eine vollständige Individuallösung zu entwickeln. In solchen Fällen ist der Aufwand, der bei der Einführung einer Standardsoftware anfällt, sicherlich geringer als der Entwicklungsaufwand einer neuen Lösung.

Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass eine Softwareeinführung, durch die neue Fachprozesse vorgegeben werden, bestimmte Konsequenzen für alle am Projekt Beteiligten und darüber hinaus mit sich bringt: Ein solches Vorgehen hat zur Folge, dass die Mitarbeiter in der Fachabteilung ihre ggf. seit Jahren praktizierten und bis ins kleinste Detail beherrschten Abläufe aufgrund einer neuen Standardsoftware grundlegend ändern müssen. Dies erhöht nicht gerade die Akzeptanz der neuen Lösung. Tatsächlich unterschätzen Unternehmen den enormen Aufwand einer solchen organisatorischen Veränderung. Organisatorisch

Beschreibung
In einer idealen Welt ergeben sich aus den Geschäftsprozessmodellen ganz automatisch die Enterprise Architecture, die IT-Fachkonzepte und die Service-orientierte Architektur. Doch die Realität sieht leider nicht so aus. Auf allen Ebenen entstehen separate Modelle, die Redundanzen aufweisen und mühsam miteinander in Einklang gebracht werden müssen.
In diesem Buch finden Sie ein integriertes Konzept zur betriebswirtschaftlichen und fachlichen IT-Modellbildung in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Sie erfahren, wie Sie ein zentrales Unternehmensmodell entwickeln und einsetzen, um die Herausforderungen bei der Einführung und Verwaltung von IT-Lösungen zu bewältigen.
Die Autoren bieten Ihnen einen Leitfaden mit Arbeitshilfen, Checklisten und Praxistipps zum Aufbau eines eigenen integrierten Fach- und IT Modells. Die Umsetzung zeigen sie konkret am Beispiel der Oracle BPA Suite. Neben der effizienten Gestaltung einzelner Modellierungsaspekte können Sie damit vor allem eine redundanzfreie Beschreibung verschiedener Modellierungsszenarien erreichen.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Über

Rolf Scheuch ist geschäftsführender Gesellschafter der OPITZ CONSULTING und weiterhin als Management-Coach aktiv mit Schwerpunkten bei der Entwicklung einer geschäftszielorientierten IT-Strategie und der organisatorischen Implementierung von IT-intensiven Geschäftstransformationen tätig. Ferner engagiert er sich im Rahmen von Fachkonferenzen, Fachpublikationen und ist im Fachbeirat der IM -Information Management & Consulting.