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Auf der Suche nach dem fotografischen Unikat

Auf der Suche nach dem fotografischen Unikat

Zwischen analoger und digitaler Reproduktion

Auf der Suche nach dem fotografischen Unikat
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Veröffentlicht 2017, von Marco Meier, Ulrike Meyer Stump, Marco Meier(Hg.) bei Rüffer & Rub

ISBN: 978-3-906304-30-4
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
23.5 cm x 16 cm

 
Marco Meier beschreibt in seinem Essay die Reproduzierbarkeit als Gestus menschlicher Kulturtechnik, Monika Faber zeichnet nach, wie Fotografen um 1900 nach »Bildern« (»pictures«) statt »Abbildern« (»photographs«) trachteten und den Herstellungsprozess mit ins Bild einschrieben. Bernd Stiegler macht in seinem Beitrag einen zeitlichen Bogen von der ersten Fotografie bis zu den Theorien von ...
Beschreibung
Wo über Fotografie nachgedacht wird – und zwar seit deren Erfindung im 19. Jahrhundert –, sind die Themen Reproduktion und Unikat gegenwärtig. Doch die Suche nach dem fotografischen Unikat ist vergeblich. In einem strengen Sinn von Einzigartigkeit gehören Kategorien wie Original und Unikat nicht zu einem Medium der Reproduktion. Bernd Stiegler hat recht, wenn er feststellt, dass wir eigentlich keine »emphatische Bestimmung von Singularität brauchen«, um Fotografie angemessen zu denken. Und auch Monika Fabers Feststellung, die Fotografie sei »nicht als Medium der Kunst geboren«, zielt in die gleiche Richtung. Trotzdem ist diese Suche seit bald 180 Jahren im Gang. Ob es die Pioniere dieses neuen Mediums der Sichtbarkeit so wollten oder nicht, die Fotografie brachte sich als Kulturtechnik der Abbildung vor allem gegen die Kunst in Stellung.

Das Thema bleibt aktueller denn je. Der Übergang von der fotochemischen Fotografie zu den elektronischen Bildtechnologien beschreibt einen Bruch. Es wäre falsch, die zwei Kulturtechniken der Bildgebung gegeneinander auszuspielen. Aber es lohnt, die Suche nach Unikat, Original oder jedenfalls künstlerischer Singularität im Sog dieses Umbruchs nicht ganz aufzugeben. Die Theorie der Fotografie ist noch nicht zu Ende geschrieben.

Anhand von Themen wie Fotografie um 1900, Porträts in der Werbung, die Fotografie von Hans Danuser oder den zwei Filmen »Blow up« und »The Girl with the Dragon Tatoo« setzen sich die acht AutorInnen mit den Fragen rund um Unikat/Reproduktion und analog/digital auseinander.

Über Marco Meier, Ulrike Meyer Stump

Marco Meier, geboren 1953, studierte Zeitgenössische Philosophie, Sozialethik und Moraltheologie an der Universität Fribourg. Er war Redaktor bei der »Weltwoche« (1980–1984), beim Magazin »MAGMA« (Tamedia) (1985–1987) und Stellvertretender Chefredaktor der Kulturzeitschrift »du« (1988–1995). Von 1996–1998 leitete er das Medienausbildungszentrum (MAZ) in Luzern und kehrte 1998 als Chefredaktor zurück zur Zeitschrift »du«. 2003 wechselte er als Redaktionsleiter der Kultursendung »Sternstunden« zum Schweizer Fernsehen SF. 2008 bis Ende 2010 war er Programmleiter von Radio DRS 2. Seit Anfang 2011 ist er freier Publizist und Kulturvermittler.

Marco Meier ist auf das akademische Jahr 2012/13 als assoziierter Fellow ans Collegium Helveticum von ETH und Universität Zürich gewählt worden. Zuvor – für das akademische Jahr 2011/12 – war er von der ETH Zürich als Gastprofessor berufen worden und am Collegium Helveticum als kulturwissenschaftlicher Gast tätig, wobei er vor allem in den Bereichen Philosophie, Medien und Fotografie die Bedeutung der Reproduzierbarkeit für die Lesbarkeit, Sichtbarkeit und Erlebbarkeit von Welt thematisierte. Meier ist Mitglied der Arthur Waser Foundation und sitzt im Stiftungsrat der Schweizer Fotostiftung.


Über Marco Meier

Marco Meier ist freier Publizist und Kulturvermittler. Er war u.a. Chefredaktor der Zeitschrift »du«, Redaktionsleiter der Kultursendung »Sternstunden« des Schweizer Fernsehen SF und Programmleiter von Radio DRS 2. Er sitzt im Stiftungsrat der Schweizer Fotostiftung.