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Kein Griff nach der Weltmacht
Geheime Dienste und Propaganda im deutsch-österreichisch-türkischen Bündnis 1914-1918
Taschenbuch
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Veröffentlicht 2012, von Alexander Will bei Böhlau Köln
ISBN: 978-3-412-20889-9
Auflage: 1. Auflage
340 Seiten
24.1 cm x 17.3 cm
Im November 1914 rief der mit Deutschland verbündete osmanische Sultan den Heiligen Krieg aller Muslime gegen die Entente (Großbritannien, Frankreich, Russland) aus. Das wurde von diesen Mächten - aber auch von vielen Historikern - als ein vom Kaiser inszenierter Griff nach der Weltmacht verstanden. Im Gegensatz dazu wird in diesem Buch der Aufruf als asymmetrische Besonderheit des Krieges ...
Beschreibung
Im November 1914 rief der mit Deutschland verbündete osmanische Sultan den Heiligen Krieg aller Muslime gegen die Entente (Großbritannien, Frankreich, Russland) aus. Das wurde von diesen Mächten - aber auch von vielen Historikern - als ein vom Kaiser inszenierter Griff nach der Weltmacht verstanden. Im Gegensatz dazu wird in diesem Buch der Aufruf als asymmetrische Besonderheit des Krieges interpretiert, die aus einer Schwäche der Mittelmächte (Deutschland, Österreich-Ungarn, Türkei) resultierte. Die Revolutionierungsstrategie war demnach eher ein Notbehelf. Der Autor schildert die Geschichte geschickt agierender deutscher Agenten und zeichnet darüber hinaus das Bild eines selbstbewussten Österreich-Ungarn, dessen kreative Propaganda im Orient sich vor allem gegen den deutschen Verbündeten richtete.
Im November 1914 rief der mit Deutschland verbündete osmanische Sultan den Heiligen Krieg aller Muslime gegen die Entente (Großbritannien, Frankreich, Russland) aus. Das wurde von diesen Mächten - aber auch von vielen Historikern - als ein vom Kaiser inszenierter Griff nach der Weltmacht verstanden. Im Gegensatz dazu wird in diesem Buch der Aufruf als asymmetrische Besonderheit des Krieges interpretiert, die aus einer Schwäche der Mittelmächte (Deutschland, Österreich-Ungarn, Türkei) resultierte. Die Revolutionierungsstrategie war demnach eher ein Notbehelf. Der Autor schildert die Geschichte geschickt agierender deutscher Agenten und zeichnet darüber hinaus das Bild eines selbstbewussten Österreich-Ungarn, dessen kreative Propaganda im Orient sich vor allem gegen den deutschen Verbündeten richtete.