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Inklusion – ein leeres Versprechen?

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Veröffentlicht 2017, von Georg Feuser bei Psychosozial-Verlag

ISBN: 978-3-8379-7207-8
293 Seiten

 
Die aktuelle Inklusionsdebatte zeichnet sich durch ein heterogenes Begriffsverständnis und die widersprüchliche Umsetzung der Integration und Inklusion in Kindergärten und Schulen aus. Daran hat auch die UN-Behindertenrechtskonvention nichts geändert. Die AutorInnen decken auf, dass der zwingend erforderliche strukturelle Umbau des institutionalisierten Bildungssystems politisch nicht gewollt ...
Beschreibung
Die aktuelle Inklusionsdebatte zeichnet sich durch ein heterogenes Begriffsverständnis und die widersprüchliche Umsetzung der Integration und Inklusion in Kindergärten und Schulen aus. Daran hat auch die UN-Behindertenrechtskonvention nichts geändert. Die AutorInnen decken auf, dass der zwingend erforderliche strukturelle Umbau des institutionalisierten Bildungssystems politisch nicht gewollt ist und dass die Frage der Voraussetzungen für eine inklusionskompetente Pädagogik und Didaktik in Fachdiskursen zentraler historischer und humanwissenschaftlicher Grundlagen entbehrt und nach wie vor eine eher untergeordnete Stellung einnimmt. Die BeiträgerInnen zeigen, wie sich Solidarität, Bildungsgerechtigkeit und eine grundlegende anerkennungsbasierte Gleichberechtigung auch praktisch realisieren lassen und wie materielle und geistige Barrieren überwunden werden können. Sie legen strukturelle Gewalt- und politische Herrschaftsverhältnisse offen und entlarven die »Zwangsinklusion« in Sondersysteme und marginale Bereiche der Gesellschaft. Mit Inklusion geht es um Exklusion aus diesen Systemen. Nur mithilfe einer kritischen Humanwissenschaft kann dem vagen Begriff der Inklusion seine Bedeutung zurückgegeben und der Integrationsbegriff neu verstanden werden.

Mit Beiträgen von Georg Feuser, Erich Otto Graf, Wolfgang Jantzen, Willehad Lanwer, Erwin Reichmann-Rohr, Peter Rödler und Anne-Dore Stein

Zitat aus einer Besprechung
»Dieser Sammelband unter Herausgeberschaft von Georg Feuser als einem der namhaftesten Professoren der deutschen Behindertenpädagogik stellt eine Abrechnung mit dem Umgang vor allem des Begriffs der Inklusion, aber auch der Herangehensweise bzw. schrittweisen ›Umsetzung‹ derselben in unterschiedlichen wissenschaftlichen, politischen und sozialen Kontexten in der Bundesrepublik dar. Dies ist wiederum jedoch keinesfalls gleichzusetzen mit einer grundsätzlichen Abneigung der in diesem Buch vertretenen Autoren gegenüber des Gedankens der Inklusion – ganz im Gegenteil: sie plädieren im Sinne wissenschaftlicher Reflexion und Empirie für eine nüchterne Betrachtungsweise und verurteilen eine von diesen Prämissen abgleitende, häufig nur noch phrasierende, weltanschauliche Argumente anwendende Diskussion.«
Alexander Gerau, HEP Informationen 1/2019

»Insgesamt verbinden sich die sieben Beiträge zu einer vielseitigen, in sich stimmigen und kohärenten Argumentation. Die geäußerte Kritik bleibt letztendlich nicht nur auf die Tagung bezogen, sondern ist die Fortführung einer Auseinandersetzung, die historisch weiter zurückliegende Wurzeln hat. Sie schließt an die von Vertretern der Behindertenpädagogik geäußerte Kritik am dominierenden sonderpädagogischen Diskurs an, wobei die Beiträge bereits vorgetragene Argumente nochmals übergreifend darstellen, aber auch darüber hinausgehen. Im Sinne einer fundierten Auseinandersetzung mit Inklusion ist das Buch deshalb als wichtige Gegenpositionierung einzustufen. Es wäre zu wünschen, dass es darin Gehör findet.«
Raphael Zahnd, Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete 3/2018

»Die Verwirklichung des ›Gesellschaftsprojektes‹ jedoch braucht radikal Denkende und Mahnende. In diesem Sinne ist das vorliegende Buch zur aktiven und kritischen Auseinandersetzung einer breiten Leserschaft zu empfehlen!«
Thomas Maschke, Seelenpflege – In Heilpädagogik und Sozialtherapie 2/2018

»Insofern ist das Buch herausfordernd, denn es ist keine Beschreibung über Inklusion, sondern ein leidenschaftliches Plädoyer für Inklusion als Realisierung von Gesellschaft, die eine Perspektive auf eine gemeinsame Zukunft hat. Damit ist das Buch auch unbequem, denn es entlässt niemanden aus diesem Prozess, sondern im Gegenteil verpflichtet jeden, aktiv in diesem Prozess zu sein.«
Stefan Müller-Teusler, www.socialnet.de am 22. August 2017

»ein philosophisch inspirierter Beitrag zu den Hintergründen, Ausgangsbedingungen und Herausforderungen der Inklusion«
Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 5/6.2017, 66. Jahrgang

»Schon die Radikalität des hier formulierten Vorwurfs sollte jede und jeden, die/der unter dem Banner der Inklusion pädagogisch tätig ist, veranlassen, dieses Buch zu lesen.«
Ernst Berger in Behinderte Menschen 4/5 2016