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Als der Kaiser ein Gott war
Roman
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Veröffentlicht 2019, von Julie Otsuka bei Lenos, Knopf
ISBN: 978-3-85787-499-4
Auflage: 1. Auflage
Reihe: Lenos Babel
189 Seiten
19.1 cm x 11.8 cm
Endlich erscheint der Debütroman der japanisch-amerikanischen Erfolgsautorin Julie Otsuka auf Deutsch. Er wurde u.a. mit dem Asian American Literary Award ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Ein sonniger Frühlingstag im Jahr 1942, Berkeley, Kalifornien. Am Postamt liest die Mutter den Evakuierungsbefehl, geht nach Hause und beginnt die wichtigsten Habseligkeiten der Familie ...
Ein sonniger Frühlingstag im Jahr 1942, Berkeley, Kalifornien. Am Postamt liest die Mutter den Evakuierungsbefehl, geht nach Hause und beginnt die wichtigsten Habseligkeiten der Familie ...
Beschreibung
Endlich erscheint der Debütroman der japanisch-amerikanischen Erfolgsautorin Julie Otsuka auf Deutsch. Er wurde u.a. mit dem Asian American Literary Award ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Ein sonniger Frühlingstag im Jahr 1942, Berkeley, Kalifornien. Am Postamt liest die Mutter den Evakuierungsbefehl, geht nach Hause und beginnt die wichtigsten Habseligkeiten der Familie zusammenzupacken. Wie Zehntausende weitere japanischstämmige Amerikaner in den Westküstenstaaten betrachtet man sie als Sicherheitsrisiko, seit die USA mit Japan im Krieg stehen. Schnörkellos, präzise und aufwühlend erzählt Julie Otsuka in ihrem Roman von der wachsenden antijapanischen Stimmung unter den bislang so freundlichen Nachbarn, der Deportation in ein Internierungslager im Wüstenhochland von Utah, den prekären Verhältnissen in den Baracken hinter Stacheldraht, von Angst und Einsamkeit - und schließlich von der Rückkehr der Familie, für die nichts mehr so sein wird wie zuvor.
Indem die Autorin ein beschämendes Kapitel US-amerikanischer Geschichte ausleuchtet, greift sie zugleich eine universelle Thematik auf: rassistische Vorurteile und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, heute so aktuell wie vor 75 Jahren.
Besprechung
"Für mich eines der Highlights in diesem Jahr." (Jana Miklaw, Wissenstagebuch)
Endlich erscheint der Debütroman der japanisch-amerikanischen Erfolgsautorin Julie Otsuka auf Deutsch. Er wurde u.a. mit dem Asian American Literary Award ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Ein sonniger Frühlingstag im Jahr 1942, Berkeley, Kalifornien. Am Postamt liest die Mutter den Evakuierungsbefehl, geht nach Hause und beginnt die wichtigsten Habseligkeiten der Familie zusammenzupacken. Wie Zehntausende weitere japanischstämmige Amerikaner in den Westküstenstaaten betrachtet man sie als Sicherheitsrisiko, seit die USA mit Japan im Krieg stehen. Schnörkellos, präzise und aufwühlend erzählt Julie Otsuka in ihrem Roman von der wachsenden antijapanischen Stimmung unter den bislang so freundlichen Nachbarn, der Deportation in ein Internierungslager im Wüstenhochland von Utah, den prekären Verhältnissen in den Baracken hinter Stacheldraht, von Angst und Einsamkeit - und schließlich von der Rückkehr der Familie, für die nichts mehr so sein wird wie zuvor.
Indem die Autorin ein beschämendes Kapitel US-amerikanischer Geschichte ausleuchtet, greift sie zugleich eine universelle Thematik auf: rassistische Vorurteile und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, heute so aktuell wie vor 75 Jahren.
Besprechung
"Für mich eines der Highlights in diesem Jahr." (Jana Miklaw, Wissenstagebuch)