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erscheint 04/2024
Hinter den Bergen
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Veröffentlicht 2024, von Lois Hechenblaikner bei Steidl Verlag
ISBN: 978-3-86930-737-4
Auflage: 3. Auflage
160 Seiten
14.2 cm x 19.5 cm
Berge, Kühe, traditionelle Arbeitsweisen auf der einen Seite, Reklametafeln, Ski-Hütten und die Exzesse einer enthemmten Freizeitgesellschaft auf der anderen: All das haben die Alpen zu bieten.
In seinem neuen Buch zeigt Lois Hechenblaikner, auf welch dramatische Art und Weise sich die Alpen in den letzten zwei Generationen verändert haben. Seine Farbfotografien stellt er den ...
In seinem neuen Buch zeigt Lois Hechenblaikner, auf welch dramatische Art und Weise sich die Alpen in den letzten zwei Generationen verändert haben. Seine Farbfotografien stellt er den ...
Beschreibung
Berge, Kühe, traditionelle Arbeitsweisen auf der einen Seite, Reklametafeln, Ski-Hütten und die Exzesse einer enthemmten Freizeitgesellschaft auf der anderen: All das haben die Alpen zu bieten.
In seinem neuen Buch zeigt Lois Hechenblaikner, auf welch dramatische Art und Weise sich die Alpen in den letzten zwei Generationen verändert haben. Seine Farbfotografien stellt er den Schwarzweißfotografien des bereits verstorbenen Agraringenieurs Armin Kniley gegenüber und konfrontiert den Betrachter so mit zwei gegensätzlichen Szenarien, zwischen denen bis zu sechzig Jahre liegen. Die Doppelbödigkeit der entstehenden Pendants führt bisweilen zu ungläubigem Kopfschütteln: Heute blüht in den Alpen nicht mehr der Enzian, sondern der Massentourismus, und die Kühe sind aus lila Plastik. Nicht Heuballen, sondern Golftrolleys werden im Konvoi über die Wiesen gezogen. Treffend analysiert Hechenblaikner die Umfunktionierung einer agrarwirtschaftlichen Nutzlandschaft in eine benutzte Freizeitlandschaft – und hält damit unserer Gesellschaft einen Spiegel vor.
Berge, Kühe, traditionelle Arbeitsweisen auf der einen Seite, Reklametafeln, Ski-Hütten und die Exzesse einer enthemmten Freizeitgesellschaft auf der anderen: All das haben die Alpen zu bieten.
In seinem neuen Buch zeigt Lois Hechenblaikner, auf welch dramatische Art und Weise sich die Alpen in den letzten zwei Generationen verändert haben. Seine Farbfotografien stellt er den Schwarzweißfotografien des bereits verstorbenen Agraringenieurs Armin Kniley gegenüber und konfrontiert den Betrachter so mit zwei gegensätzlichen Szenarien, zwischen denen bis zu sechzig Jahre liegen. Die Doppelbödigkeit der entstehenden Pendants führt bisweilen zu ungläubigem Kopfschütteln: Heute blüht in den Alpen nicht mehr der Enzian, sondern der Massentourismus, und die Kühe sind aus lila Plastik. Nicht Heuballen, sondern Golftrolleys werden im Konvoi über die Wiesen gezogen. Treffend analysiert Hechenblaikner die Umfunktionierung einer agrarwirtschaftlichen Nutzlandschaft in eine benutzte Freizeitlandschaft – und hält damit unserer Gesellschaft einen Spiegel vor.