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Unversöhnte Verschiedenheit

Verfahren zur Bewältigung religiös-konfessioneller Differenz in der europäischen Neuzeit

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Veröffentlicht 2015, von Johannes Paulmann, Matthias Schnettger, Thomas Weller, Johannes Paulmann(Hg.),Matthias Schnettger(Hg.),Thomas Weller(Hg.) bei Vandenhoeck & Ruprecht

ISBN: 978-3-647-10143-9
Auflage: 1. Auflage
Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Veröffentlichungen des Instituts für europäische Geschichte Mainz, abendländische Religion, Beihefte
213 Seiten

 
Die Bewältigung religiös-konfessioneller Differenz gehört zu den großen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der europäischen Neuzeit. Angesichts der sich zuspitzenden religiös-konfessionellen Spannungen, die häufig Anlass zu gewaltsamen Konflikten gaben, bedurfte es politisch abgesicherter Verfahren der Konfliktlösung und der Differenzbewältigung. Bei näherem Hinsehen ...
Beschreibung
Die Bewältigung religiös-konfessioneller Differenz gehört zu den großen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der europäischen Neuzeit. Angesichts der sich zuspitzenden religiös-konfessionellen Spannungen, die häufig Anlass zu gewaltsamen Konflikten gaben, bedurfte es politisch abgesicherter Verfahren der Konfliktlösung und der Differenzbewältigung. Bei näherem Hinsehen erweisen sich solche Verfahren als ebenso vielfältig wie die religiöse Landschaft Europas selbst. Neben der Befriedung der Konflikte durch Wiederherstellung der religiösen Einheit innerhalb eines Territoriums, was zumeist Repression und Vertreibung als gewaltsame Formen der Konfliktbewältigung einschloss, lassen sich Strategien erkennen, die eine weitgehend friedliche Koexistenz der unterschiedlichen religiös-konfessionellen Gruppen gewährleisteten. Dies konnte durch obrigkeitliche Duldung qua »Toleranzedikt« geschehen, aber auch durch Frieden, der zwischen gleichberechtigten Vertragsparteien geschlossen wurde. Auf dieser Grundlage konnten sich formelle Verfahren entwickeln, die politische Gleichberechtigung und Parität garantierten. Nicht weniger charakteristisch für die Bewältigung religiös-konfessioneller Differenz im neuzeitlichen Europa waren aber auch Verfahren, die informeller Natur waren und deren friedensstiftendes Potential gerade darin bestand, dass sie die bestehenden Differenzen verwischten und so Raum für Ambiguität ließen. Der Band, der auch Einsichten für die Gegenwart eröffnet, nimmt diese Phänomene in breiter europäischer Perspektive in den Blick.

Über Johannes Paulmann, Matthias Schnettger, Thomas Weller

Prof. Dr. Johannes Paulmann ist Direktor des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Universalgeschichte, in Mainz.