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Organisationen zwischen Dynamik und Stabilität
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1-2facultas im Neuen Institutsgebäude (NIG)
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Veröffentlicht 2015, von Ulrike Froschauer, Manfred Lueger bei facultas
ISBN: 978-3-7089-1277-6
Auflage: 1. Auflage
225 Seiten
23 cm x 15 cm
Moderne organisationstheoretische Ansätze sehen den Schlüssel zum Verstehen von Organisationen in der Analyse ihrer Prozesse. Organisationen, das zeigen die Beiträge in diesem Band, können der ständigen internen Dynamik nicht entrinnen. Dieses Phänomen produziert eine typische Ambivalenz: Selbst wenn sich eine Organisation gegen Veränderungen wehrt, muss sie permanent Strategien der Abwehr ...
Beschreibung
Moderne organisationstheoretische Ansätze sehen den Schlüssel zum Verstehen von Organisationen in der Analyse ihrer Prozesse. Organisationen, das zeigen die Beiträge in diesem Band, können der ständigen internen Dynamik nicht entrinnen. Dieses Phänomen produziert eine typische Ambivalenz: Selbst wenn sich eine Organisation gegen Veränderungen wehrt, muss sie permanent Strategien der Abwehr entwickeln; und wenn eine Organisation höchst flexibel ist, so braucht sie doch stabile Bereiche, um ihre Identität zu sichern. Diese Dynamik liegt nicht bloß an den Individuen, denen man eigenwilliges Verhalten unterstellen könnte, sondern an der Komplexität von Wechselwirkungen sozialer und kollektiver Aktivitäten. Eine interpretative Organisationsforschung stellt genau diese interaktive Koordination ins Zentrum. Entsprechend dieser Vorstellung greifen die Beiträge in diesem Band verschiedene Fragestellungen im Zusammenhang mit Emergenz und Steuerbarkeit organisationaler Dynamik auf.
Moderne organisationstheoretische Ansätze sehen den Schlüssel zum Verstehen von Organisationen in der Analyse ihrer Prozesse. Organisationen, das zeigen die Beiträge in diesem Band, können der ständigen internen Dynamik nicht entrinnen. Dieses Phänomen produziert eine typische Ambivalenz: Selbst wenn sich eine Organisation gegen Veränderungen wehrt, muss sie permanent Strategien der Abwehr entwickeln; und wenn eine Organisation höchst flexibel ist, so braucht sie doch stabile Bereiche, um ihre Identität zu sichern. Diese Dynamik liegt nicht bloß an den Individuen, denen man eigenwilliges Verhalten unterstellen könnte, sondern an der Komplexität von Wechselwirkungen sozialer und kollektiver Aktivitäten. Eine interpretative Organisationsforschung stellt genau diese interaktive Koordination ins Zentrum. Entsprechend dieser Vorstellung greifen die Beiträge in diesem Band verschiedene Fragestellungen im Zusammenhang mit Emergenz und Steuerbarkeit organisationaler Dynamik auf.