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Gynäkologie und Geburtshilfe für PflegeberufeOverlay E-Book Reader

Gynäkologie und Geburtshilfe für Pflegeberufe

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Veröffentlicht 2021, von Xaver Skibbe, Andrea Löseke bei Thieme

ISBN: 978-3-13-243537-7
Auflage: 4. Auflage
Reihe: Krankheitslehre
352 Seiten

 
...
Kurztext / Annotation

Die Kombination macht's - Medizin & Pflege

Der neueste Wissensstand der Gynäkologie und Geburtshilfe mit allen relevanten medizinischen Informationen für Pflegende jetzt in einem Lehrbuch und Nachschlagewerk vereint.

  • Aktuelles Wissen in drei Rubriken: Grundlagen - Gynäkologische Erkrankungen - Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
  • Praxisnah: wichtigste Pflegetechniken, Patientenbeobachtungen,
  • Jetzt mit neuen Inhalten: Pflege bei onkologischen Erkrankungen, wichtigste gynäkologische Operationen und begleitende pflegerische Maßnahmen sowie Pathologie des Neugeborenen
  • Plus: Fallbeispiele zu wichtigen gynäkologischen Erkrankungen - inklusive Lernkontrollfragen mit Musterlösungen
  • Inhaltlich orientiert an den Lehrplänen und den Anforderungen in der Praxis
  • Idealer Begleiter für Pflegeauszubildende, Pflegepädagogen und Fachdozenten Lebenssituation der Patientinnen
  • Auch geeignet für die generalistische Pflegeausbildung



Textauszug

© tcsaba/stock.adobe.com |

1 Die körperliche Entwicklung vom Neugeborenen zur Frau
1.1 Einleitung

Das Leben der Frau ist durch unterschiedliche Entwicklungsperioden gekennzeichnet, die spezielle Charakteristika aufweisen. Hierzu gehören folgende Lebensphasen ( _ Abb. 1.1):

  • Neugeborenenphase

  • Kindheit

  • Pubertät

  • Geschlechtsreife

  • Klimakterium

  • Senium

Lebensphasen der Frau.

Abb. 1.1 Hormonstatus, Aussehen, Zyklus und Fruchtbarkeit verändern sich mit zunehmendem Alter.

Im Folgenden steht zunächst die Entwicklung vom Neugeborenen bis zur Geschlechtsreife im Vordergrund. Diese Phasen werden aus gynäkologischer Sicht vorgestellt.

1.2 Neugeborenenphase

Definition

Die Neugeborenenphase beginnt mit der Geburt und endet in einem Alter von 4 Wochen.

Während der Neugeborenenphase ist die Scheide gut durchfeuchtet. Sie wird bereits binnen weniger Stunden nach der Geburt mit den milchsäurebildenden Döderlein-Stäbchen besiedelt. Daher beträgt der pH-Wert dort ca. 5,0. Die Schamspalte ist geschlossen, d. h., die großen Schamlippen überdecken den Kitzler, die kleinen Schamlippen und den Scheideneingang. Die Schleimhaut des Gebärmutterhalses ist gut entwickelt und produziert einen weißlich-flockigen Schleim, der oft als sogenannter Fluor neonatalis im Bereich der Vulva sichtbar wird.

Während der Schwangerschaft erhält das ungeborene Kind über die Plazenta Östrogene aus dem Blutkreislauf der Mutter. Nach der Geburt kommt es daher zu einem Hormonentzug, der beim weiblichen Neugeborenen zu einer kurz dauernden vaginalen Blutung führen kann.

Die Brustdrüsen haben sich durch die Hormone der Plazenta so weit entwickelt, dass es zu einer vorübergehenden Brustschwellung mit Absonderung von milchigem Sekret, der sog. Hexenmilch, kommen kann.

1.3 Kindheit

Definition

Als Kindheit bezeichnet man den Zeitraum von der Geburt bis zur Pubertät. Laut dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) gilt man als Kind, wenn man noch nicht 14 Jahre alt ist ( _ Abb. 1.2).

Kindheit

Abb. 1.2 - die Zeitspanne zwischen Geburt und Pubertät.

(© angiolina/stock.adobe.com - Stock photo - posed by a model)

Das follikelstimulierende Hormon (FSH) und das luteinisierende Hormon (LH) aus dem Hypophysenvorderlappen sind zwischen dem 2. und 8. Lebensjahr im Blut kaum nachweisbar. Östrogene und Androgene aus dem Eierstock finden sich im Blut nur in einer sehr geringen Konzentration.

Aufgrund der hormonellen "Ruhe" unterliegen die Genitalorgane bis zur Pubertät einem Wachstumsstillstand. Die Scheide ist trocken und glatt, aufgrund des glykogenfreien Epithels fehlt die physiologische Besiedelung mit Döderlein-Stäbchen. Der pH-Wert der Scheide beträgt ca. 7, liegt also im neutralen Bereich. Auch ein Brustdrüsenkörper ist beim Kind nicht erkennbar.

1.4 Pubertät

Definition

Unter dem Begriff der Pubertät versteht man die Entwicklungsphase vom Auftreten der ersten sekundären Geschlechtsmerkmale (z. B. Brustwachstum, Schambehaarung) bis zur Geschlechtsreife.

Die Pubertät dauert im Durchschnitt ca. 4 Jahre, wobei sie beim Jungen ungefähr 2 Jahre später einsetzt als beim Mädchen. Der Auslöser für ihren Beginn ist jedoch noch nicht bekannt.

Die hormonellen Veränderungen während der Pubertät betreffen v. a. die Abgabe folgender Hormone:

  • Releasing-Hormone (GnRH) aus dem Hypothalamus

  • G



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