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Rationelle Diagnostik und Therapie in Endokrinologie, Diabetologie und StoffwechOverlay E-Book Reader

Rationelle Diagnostik und Therapie in Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwech

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Veröffentlicht 2014, von Hendrik Lehnert bei Thieme

ISBN: 978-3-13-200644-7
Auflage: 4. Auflage
708 Seiten

 
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Kurztext / Annotation
Fachübergreifende Kompetenz und praktische Relevanz - Ausgewiesene Experten aus allen relevanten Fachgebieten - Alle Krankheitsbilder, von der Klassifikation bis zur Nachsorge - Synopsen zu Diagnostik und Therapie: Einteilung, Parameter, Dosierungen - Bewertete Diagnostik und Therapie: was ist obligat, was ist fakultativ - Praktische Testdurchführung und Ergebnisinterpretation - Besonderheiten im Kindesalter und in der Schwangerschaft - Antworten zum Monitoring sowie wichtige Parameter zur Erfolgs- und Verlaufskontrolle 4. Auflage komplett aktualisiert und erweitert Viele neue Kapitel, z.B. Hormone und Schwangerschaft, Endokrinologie in der Altersmedizin, polyendokrine Erkrankungen uvm.

Textauszug
1 Einführung in die Prinzipien der Endokrinologie

C. Schulz, H. Oster, H. Lehnert

1.1 Einleitung

Mit der Entwicklung tierischer und pflanzlicher Lebensformen von Einzellern zu multizellulären Organismen übernahmen einzelne Zellen spezialisierte Aufgaben und wurden damit voneinander abhängig. Für das Überleben des Gesamtorganismus wurde es notwendig, die Funktionen der einzelnen Zellen zu integrieren und zu koordinieren. Gleichzeitig wurde diese Spezialisierung der zellulären Funktion von einer reduzierten Toleranz gegenüber Störungen des zellulären Milieus begleitet. Folglich mussten sich Mechanismen entwickeln, die eine Homöostase der einzelnen Zellen und des gesamten Organismus sicherstellen.

Hierfür war und ist es nötig, dass die Zellen untereinander kommunizieren. Dies geschieht mithilfe von Hormonen, die von ihrer chemischen Natur her sehr unterschiedlich sein können. Hauptsächlich handelt es sich bei Säugetieren dabei um Aminosäure-Derivate, Peptidhormone, Steroide oder Eicosanoide. Hormone üben ihre Wirkungen aus, indem sie an spezifische Rezeptoren an oder in ihren Zielzellen gebunden werden. Dies kann entweder in benachbarten Zellen geschehen (parakrin), in der sezernierenden Zelle selbst (autokrin) oder über die Verteilung im Organismus und Wirkung in entfernten Zielzellen/-geweben (endokrin), wobei Letzteres der ursprünglichen, recht eng gefassten Vorstellung von Hormonwirkungen entspricht. Heute weiß man, dass viele Peptide, die man seit langer Zeit als klassische Hormone kennt, in kleinsten Mengen freigesetzt ausschließlich parakrine Funktionen wahrnehmen können, ohne dass der Gesamtorganismus hierdurch beeinflusst wird.

Endokrine Zellen im klassischen Sinn sezernieren ein Hormon in das Gefäßsystem, über welches dieses transportiert wird und an Zielgeweben, die den entsprechenden Hormonrezeptor tragen, seine Wirkung ausübt (z.B. Sekretion des luteotropen Hormons [LH] aus der Hypophyse und Wirkung an Testes oder Ovar). Die traditionelle Vorstellung, dass Hormone nur von spezialisierten endokrinen Organen gebildet werden können (z.B. Hypophyse, Schilddrüse, Nebennieren, Hoden), ist jedoch überholt, denn wir wissen inzwischen, dass nahezu jedes Organ des menschlichen Körpers zur Sekretion von Hormonen in der Lage ist (z.B. Herz, Niere, Magen, Haut). Eine Übersicht hierzu - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - gibt _ Tab. 1.1.

Tab. 1.1 Relevante endokrine Organsysteme und Hormone.

Endokrines Gewebe

Hormon

Art des Hormons

Hypothalamus

  • Thyreoliberin (TRH)

  • Corticotropin-releasing Hormon (CRH)

  • Gonadotropin-releasing Hormon (GnRH, LHRH)

  • Wachstumshormon-releasing Hormon (GHRH)

  • Somatostatin

Peptidhormone

  • Dopamin

biogenes Amin

Hypophyse (Vorderlappen)

  • thyreoideastimulierendes Hormon (TSH)

  • Luteinisierungshormon (LH)

  • follikelstimulierendes Hormon (FSH)

  • Wachstumshormon

  • adrenokortikotropes Hormon (ACTH)

  • Prolaktin

Peptidhormone

Hypophyse (Hinterlappen)

  • Vasopressin (=ADH)

  • Oxytocin

Schilddrüse

  • Thyroxin (T4)

  • Triiodthyronin (T3)

biogene Amine

  • Calcitonin

Peptidhormone


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