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Besonderer Ort, poetischer Blick

Besonderer Ort, poetischer Blick

Untersuchungen zu Räumen und Bildern in Statius’ Silvae

Besonderer Ort, poetischer Blick
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Veröffentlicht 2016, von Gottfried Eugen Kreuz bei Vandenhoeck & Ruprecht

ISBN: 978-3-525-20870-0
Auflage: 1. Auflage
Reihe: Hypomnemata / Untersuchungen zur Antike und zu ihrem Nachleben
597 Seiten
mit 3 Abb. und 2 Karten
24.2 cm x 16.5 cm

 
Statius gilt mit Recht einerseits als sehr experimentierfreudiger, andererseits als sehr visuell veranlagter Autor. Nicht von ungefähr finden sich unter seinen Silvae eine Reihe von Gedichten, die, oft in beschreibendem Gestus, visuell Wahrnehmbares wie Örtlichkeiten oder bildliche Darstellungen zum Hauptgegenstand haben und versuchen, das poetische Potential solcher Materien (silvae) ...
Beschreibung
Statius gilt mit Recht einerseits als sehr experimentierfreudiger, andererseits als sehr visuell veranlagter Autor. Nicht von ungefähr finden sich unter seinen Silvae eine Reihe von Gedichten, die, oft in beschreibendem Gestus, visuell Wahrnehmbares wie Örtlichkeiten oder bildliche Darstellungen zum Hauptgegenstand haben und versuchen, das poetische Potential solcher Materien (silvae) auszuloten. Das Buch zeichnet diesen Auslotungsprozess anhand dreier motivisch definierter Gedichtgruppen (Panegyrik, Villengedichte, Spiegelmotivik) nach: Welche Mechanismen lassen in den einzelnen Gedichten den textimmanent entworfenen Raum bzw. ein textimmanent entworfenes Bild zur Heterotopie im Foucaultschen Sinne, und das Gedicht selbst zum textlichen Äquivalent des Geschilderten werden? Der Bogen der Möglichkeiten reicht dabei von der Entwicklung neuartiger Interpretationsstrategien für Bauwerke und Bauensembles wie die römischen Fora, den Kaiserpalast oder eine neugebaute Straße (silv. 1, 1 und 6; 4, 1–3) über Experimente zur Nachzeichnung der Art und Weise, wie raffiniert gebaute Villen wahrgenommen werden (silv. 1, 3 und 2, 2) bis zu poetisch und poetologisch komplexen Spielen mit Spiegelungsphänomenen (silv. 2, 3 und 3, 4).

Werbliche Überschrift
Statius gilt als experimentierfreudiger und visuell veranlagter Autor, der in seinen Gedichten die poetischen Potenziale visuell wahrnehmbarer Orte und bildlicher Darstellungen auslotet. Anhand der Gedichtgruppen Panegyrik, Villengedichte und Spiegelmotivik zeichnet das Buch diesen Auslotungsprozess nach. Wie werden textimmanente Räume bzw. Bilder zur Heterotopie im Focaultschen Sinne, d.h. zu Räumen jenseits des Alltagsraumes? Der Bogen reicht dabei von der Entwicklung neuer Interpretationsansätze für Bauwerke über die Wahrnehmung von Villen bis zu poetisch komplexen Spielen mit Spiegelungsphänomen.

Über Gottfried Eugen Kreuz

Dr. Gottfried Eugen Kreuz ist assoziierter Professor für Latinistik am Fachbereich Altertumswissenschaften der Universität Salzburg.