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Begleitband zu NANDA-I-Pflegediagnosen: Definitionen und Klassifikation 2018-2020Overlay E-Book Reader

Begleitband zu NANDA-I-Pflegediagnosen: Definitionen und Klassifikation 2018-2020

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Veröffentlicht 2019, von T. Heather Herdman bei Recom

ISBN: 978-3-89752-152-0
Auflage: 1. Auflage
Reihe: NANDA International
96 Seiten

 
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Kurztext / Annotation
Profiwissen und Praxisbeispiele: Der Begleitband zum Hauptwerk der NANDA-I-Pflegediagnosen: Definitionen und Klassifikation 2018-2020 gibt Ihnen einen schnellen Überblick über die Änderungen und Neuerungen innerhalb der NANDA-I-Klassifikation - und darüber hinaus einen vertiefenden Einblick in aktuelle strategische Diskussionen. Fallbeispiele mit Pflegeplänen zeigen Ihnen, wie Sie die 17 neuen Pflegediagnosen konkret anwenden können. Hoher Praxisbezug inklusive!

Textauszug
2 Aktuelle Debatten und zukünftige Aktivitäten

In den vergangenen Jahren haben wir etliche Fragen rund um die NANDA-I-Taxonomie diskutiert. Während einige von diesen während des letzten Überarbeitungszyklus beantwortet werden konnten, sind andere noch offen und werden uns wohl noch einige Jahre begleiten.

Die Entwicklung unserer wissenschaftlichen Sprache ist ein kontinuierlicher Prozess, es gibt keinen "Endpunkt", an dem die Terminologie "fertig" sein wird. Stattdessen wird die Terminologie ständig überarbeitet, im Licht neuer Erkenntnisse wird Veraltetes entfernt und Neues kommt hinzu. Zudem lässt sich die NANDA-I-Terminologie noch wesentlich besser als die am stärksten evidenzbasierte und standardisierte Pflegefachsprache positionieren. Einige der durchgeführten Veränderungen sind eher redaktioneller Art, wie zum Beispiel die Entwicklung eines spezifischen Schemas für Definitionen und die Struktur der diagnostischen Indikatorenbegriffe. Andere Schritte sind komplexer und werden im Folgenden näher beleuchtet.

2.1 Was ist die Evidenzbasis für die aktuellen Pflegediagnosen?

Wenn Pflege eine evidenzbasierte Wissenschaft sein will, benötigen unsere Diagnosen Evidenz. Wir müssen die Pflegediagosen über Populationen, Kulturen und Settings hinweg durch klinische Studien validieren. Wenn sich Unterschiede zwischen der aktuellen Taxonomie und den gefundenen klinischen Studien herausstellen, müssen diese in der Taxonomie kenntlich gemacht werden, um die Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung zu gewährleisten.

Viele unserer aktuellen Diagnosen haben das niedrigst mögliche Evidenzlevel (LOE), das den Eintritt in unsere Taxonomie ermöglicht (2.1). Es ist davon auszugehen, dass es zu vielen Diagnosen wichtige Forschungsergebnisse gibt, die ein höheres Evidenzlevel ermöglichen würden. Da diese aber nicht zusammengetragen und eingereicht wurden, finden die neuen Erkenntnisse bei den entsprechenden Diagnosen keinen Niederschlag. Wir begrüßen jede Anstrengung von Pflegefachpersonen, die Interesse an dieser Forschung haben.

Zahlreiche Diagnosen wurden bereits vor Einführung der Evidenzlevelkriterien in die Taxonomie aufgenommen. In diesen Fällen ist eine Überprüfung ihres Evidenzlevelstatus erforderlich. Sie haben vielleicht auch die folgende Fußnote bei manchen Diagnosen registriert: "Diese Diagnose wird für die Ausgabe 2021-2023 aus der Klassifikation zurückgezogen, falls keine ergänzende Arbeit geleistet wurde, um sie auf das Evidenzlevel 2.1 oder höher zu bringen." Fakt ist leider, dass über 70 Diagnosen nicht über die ausreichende Evidenz verfügen! Wir hoffen, dass viele Leser Verständnis für die aktuelle Situation aufbringen und mit uns die Forschung an Pflegediagnosen vorantreiben.

Darüber hinaus bestehen Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit der aktuellen Evidenzlevelkriterien. Aus diesem Grund wurden von einer Arbeitsgruppe, ernannt durch das Komitee für Forschung und Bildung, neue Evidenzlevelkriterien vorgeschlagen. Diese werden im nächsten Überarbeitungszyklus überprüft.

2.2 Kann ein Symptom eine Pflegediagnose sein?

Obwohl die Terminologie als multiaxiales System aufgebaut ist, passen einige der aktuellen Diagnosen nicht in das System. Dies könnte tatsächlich die folgenden Symptome betreffen: Übelkeit (00134), Obstipation (00011), Schlafstörung (00095), Fatigue (00093), Angst (00146), Furcht (00148), Hoffnungslosigkeit (00124) usw. Handelt es sich bei der menschlichen Reaktion, die wir diagnostizieren, dann um "Angst" oder um "Ineffektives Management der Angst"? Wie lautet die aktuelle Beurteilung dieses Symptoms/dieser Reaktion? Fast jeder verspürt gelegentlich Angst, denn es ist ein Abwehrmechanismus, der allen Menschen gemeinsam ist. Aber ab welchem Grad von Angst wird diese im Grunde normale Reaktion für die Pflege relevant



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet