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Konfliktdynamiken - Kriegsdynamiken

Konfliktdynamiken - Kriegsdynamiken

Zur Konstitution und Eskalation innergesellschaftlicher Konflikte

Konfliktdynamiken - Kriegsdynamiken
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Veröffentlicht 2019, von Lotta Mayer bei transcript

ISBN: 978-3-8376-4646-7
Auflage: 1. Auflage
Reihe: Sozialtheorie
490 Seiten
12 SW-Abbildungen
24 cm x 15.5 cm

 
Soziale Konflikte sind dynamische Prozesse: Was als friedlicher Protest beginnt, kann zu einem Krieg eskalieren. Lotta Mayer analysiert diese Dynamiken auf der Basis einer konflikttheoretischen Reformulierung des Symbolischen Interaktionismus. So werden Kontingenz und Eigendynamik von Konfliktverläufen rekonstruiert und Kriege als genuin soziale Phänomene erfasst. Im Zentrum stehen der ...
Beschreibung
Soziale Konflikte sind dynamische Prozesse: Was als friedlicher Protest beginnt, kann zu einem Krieg eskalieren. Lotta Mayer analysiert diese Dynamiken auf der Basis einer konflikttheoretischen Reformulierung des Symbolischen Interaktionismus. So werden Kontingenz und Eigendynamik von Konfliktverläufen rekonstruiert und Kriege als genuin soziale Phänomene erfasst. Im Zentrum stehen der Interaktionsprozess zwischen den Konfliktparteien, die ihm zugrunde liegenden Sinnkonstruktionen und seine unintendierten Folgen. Eine eventuelle Eskalation vollzieht sich im Wechselspiel mit der Veränderung der Konfliktparteien. Am Ende kann ein kriegerischer Vielparteienkonflikt stehen, in dem Befriedungsversuche kontraproduktive Konsequenzen zeitigen.

Zitat aus einer Besprechung
»Mayer [liefert] mit ihrer Arbeit in der Tat eine theoretische Konzeption, die es erlaubt, zentrale Faktoren sowie Mechanismen zu benennen, die gewaltsame Konflikte bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen kennzeichnen.«
Nina Leonhard, Soziologische Revue, 44/3 (2021)

»In ihrem Buch gelingt es Mayer in beeindruckender Weise, die Eskalationsdynamiken zwischen Konflikten und Kriegen hinsichtlich ihrer selbstverstärkenden sowie kontingenten Momente durch unintendierte Konsequenzen oder veränderte Akteurskonstellationen verstehbar zu machen.«
Miriam Tekath, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 72 (2020)

Besprochen in:
Wissenschaft und Frieden, 4 (2019)

Über Lotta Mayer

Lotta Mayer (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg sowie im Arbeitsbereich Frieden der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) Heidelberg. Nach dem Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie in Heidelberg sowie Madrid promovierte sie am Zentrum für Konfliktforschung der Universität Marburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Friedens-, Konflikt- und Gewaltforschung sowie der soziologischen Theorie.