Volltextsuche nutzen

B O O K SCREENER

Aktuelle Veranstaltungen

Events
  • versandkostenfrei ab € 30,–
  • 6x in Wien und Salzburg
  • 6 Mio. Bücher
Menü
Der Wald in der Frühen Neuzeit zwischen Erfahrung und ErfindungOverlay E-Book Reader

Der Wald in der Frühen Neuzeit zwischen Erfahrung und Erfindung

Naturästhetik und Naturnutzung in interdisziplinärer Perspektive

Der Wald in der Frühen Neuzeit zwischen Erfahrung und ErfindungOverlay E-Book Reader
E-Book (PDF) 50,00
weitere Formateab 52,00
E-Book (PDF)
50,00
inkl. gesetzl. MwSt.
EPDF sofort downloaden
Downloads sind nur in Österreich möglich!
Leitfaden zu E-Books
In den Warenkorb
Click & Collect
Artikel online bestellen und in der Filiale abholen.
Artikel in den Warenkorb legen, zur Kassa gehen und Wunschfiliale auswählen. Lieferung abholen und bequem vor Ort bezahlen.
Derzeit in keiner facultas Filiale lagernd. Jetzt online bestellen!
Auf die Merkliste

Veröffentlicht 2023, von Daniela Bohde, Astrid Zenkert bei Böhlau Köln

ISBN: 978-3-412-52619-1
Auflage: 1. Auflage
297 Seiten
mit 117 farb. Abb.

 
Waldbilder der Frühen Neuzeit sind häufig als Ausdruck eines neuen Naturempfindens und als Vorbote einer romantischen Naturästhetik verstanden worden. Doch der Wald der Vormoderne war auch ein hart umkämpfter Wirtschaftsraum: Er lieferte den für die vormoderne Gesellschaft zentralen Rohstoff Holz und diente zugleich auch als Standort frühindustriellen Gewerbes, als Viehweide und Jagdgrund. ...
Beschreibung
Waldbilder der Frühen Neuzeit sind häufig als Ausdruck eines neuen Naturempfindens und als Vorbote einer romantischen Naturästhetik verstanden worden. Doch der Wald der Vormoderne war auch ein hart umkämpfter Wirtschaftsraum: Er lieferte den für die vormoderne Gesellschaft zentralen Rohstoff Holz und diente zugleich auch als Standort frühindustriellen Gewerbes, als Viehweide und Jagdgrund. Dieser Band fragt nach dem Verhältnis zwischen der intensiven ökonomischen Nutzung des Waldes und den neuen Formen seiner Ästhetisierung. Gegen die traditionelle Vorstellung, dass ein funktionales und ein ästhetisches Verhältnis zum Naturraum einander ausschließen, wird hier der transdisziplinäre Versuch unternommen, Nutzung, Wahrnehmung, Darstellung und Fiktionalisierung des Waldes als komplexen Zusammenhang zu begreifen.
Beiträge aus geobotanischer, historischer und juristischer Perspektive beleuchten die Übernutzung des Waldes durch konfligierende Nutzungsformen und seine daraus resultierende Verrechtlichung und kartographische Verbildlichung. Kunsthistorische, theater- und literaturwissenschaftliche Beiträge widmen sich der Frage, wie die Gestaltung von Waldmotiven in Malerei und Graphik, Gartenkunst, Dichtung und Oper mit der ökonomischen Sicht auf den Wald verflochten ist.
Über den Fokus auf die Frühe Neuzeit hinaus möchte der Band auch in Bezug auf die Gegenwart dafür plädieren, die gängige Dichotomisierung von Naturästhetik und Naturnutzung zu überdenken.

Über Daniela Bohde

Daniele Bohde ist Professorin für Kunstgeschichte und Leiterin des Kunsthistorischen Instituts an der Universität Stuttgart.

Über Astrid Zenkert

Astrid Zenkert ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte Stuttgart und ab April 2022 im Rahmen einer Vertretungsprofessur am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin tätig.

Über Nils Büttner

Nils Büttner ist Professor für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

Über Astrid Zenkert

Astrid Zenkert ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte Stuttgart und ab April 2022 im Rahmen einer Vertretungsprofessur am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin tätig.