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Veröffentlicht 2014, von Jürgen Falbe, Jürgen Falbe(Hg.) bei Thieme

ISBN: 978-3-13-200051-3
Auflage: 10. Auflage
910 Seiten

 
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Kurztext / Annotation
Die bewährte 10. Auflage der RÖMPP Enzyklopädie von 1999 enthält 44.000 Fachbegriffe, 5.000 Seiten in 6 Bänden, 120.000 Querverweise, 65.000 Literaturhinweise sowie 8.000 Abbildungen, Formeln und Tabellen rund um die Chemie und angrenzende Naturwissenschaften. Anwendungsbezogen und praxisnah werden die Stichwörter leicht verständlich erklärt, sodass auch Nicht-Chemiker den RÖMPP praktisch in Ihrem Arbeitsalltag einsetzen können. Folgende Fachgebiete sind in den 6 Bänden enthalten: Abfall, Analytik, Angewandte Chemie, Anorganik, Arbeitssicherheit, Biochemie, Biographien, Biologie, Biotechnologie, Elektrochemie, Farbstoffe, Fette/Tenside/Waschmittel, Firmenportraits, Gesetzgebung, Kohle- und Petrochemie, Labortechnik, Lebensmittelchemie, Makromolekulare Chemie, Medizin, Metallurgie, Mineralogie, Naturstoffe, Nomenklatur, Ökologie, Organik, Organisationen, Pflanzenschutz, Pharmazie, Physik, Physikalische Chemie, Radiochemie, Technische Chemie, Toxikologie und Umweltschutz, Warenzeichen.

Textauszug
P

PL. Abk. für 1. *Placentalactogen, - 2. *Pyridoxal - u. 3. *permissible level.

Placebo (latein.: = ich werde gefallen). Bez. für wirkstofffreie Scheinmedikamente, die Gesunden od. Kranken als Blind- od. Leerpräp. in *Blindversuchen od. Doppelblindversuchen anstatt od. neben echten Arzneimitteln verabreicht werden, um die Wirkung der letzteren objektiv zu vergleichen. Da die Wirkung von Medikamenten in beträchtlichem Ausmaß auf Suggestion u. Erwartung beruht, zeigen P. in bis zu 30% der Fälle eine Wirkung u. auch Nebenwirkungen. In jüngster Zeit ist der P.-Effekt bezweifelt u. als Artefakt ungenauer Studienauswertungen angesehen worden 1. - E = F = I = S placebo
Lit.: 1 Dtsch. Apoth. Ztg. 138, 2821-2828 (1998).
allg.: Gauler u. Weihrauch, Placebo, München: Urban u. Schwarzenberg 1997 - Kienle, Der sogenannte Placebo-Effekt, Stuttgart: Schattauer 1995.

Placenta (Mutterkuchen, latein.: placenta = Kuchen). Organ innerhalb der Gebärmutter von höheren Säugetieren, das während der Schwangerschaft aus mütterlichen u. fetalen Anteilen gebildet wird u. der Versorgung des Fetus dient. Nach der Geburt wird die P. ausgestoßen (Nachgeburt). Beim Menschen ist die P. am Ende der Schwangerschaft scheibenförmig mit einem Durchmesser von 15-20 cm u. etwa 500 g schwer. Der mütterliche Anteil besteht aus einer von der Gebärmutterwand gebildeten Gewebsplatte mit großen blutdurchströmten Räumen, die durch Trennwände in 15-20 Felder unterteilt ist. In das mütterliche Blut ragen die reichlich mit Blutgefäßen ausgestatteten u. stark verzweigten Fortsätze (Zotten) des fetalen Anteils hinein. Dabei entspricht jedem mütterlichen Feld ein fetales Zottenbündel (Kotelydone). Beide Teile zusammen stellen eine funktionelle Einheit dar, das Placenton. Diese Anordnung läßt einen Austausch von Stoffen u. Gasen zu, ohne daß ein direkter Kontakt zwischen mütterlichem u. kindlichem Blut besteht. Die trennende Schicht aus fetalem Gewebe stellt die sog. P.-Schranke dar. Sie bildet eine Barriere für große Mol. (Proteine, Nucleinsäuren u. Verb. mit einem MR über 1000), Substanzen schlechter Fettlöslichkeit sowie für Stoffe, die durch das P.-Gewebe verändert od. gespalten werden. Austauschvorgänge erfolgen auf dem Weg der *Diffusion (Sauerstoff, Kohlensäure, Harnstoff u. körperfremde Substanzen), der erleichterten Diffusion mit Hilfe von Trägermol. od. des aktiven Transports (Aminosäuren, Eiweiß-gebundenes Calcium u. Eisen). Ein Teil der aktiv transportierten Stoffe wird dabei umgebaut (z.B. Vitamin B2, Lipide u. Sexualhormone). Von der mütterlichen Seite aus wird die P. von spezialisierten Gefäßen (Spiralarterien) durchblutet. Kurz vor der Geburt beträgt die mütterliche Blutzufuhr 500-800 mL pro Minute. Auf der fetalen Seite geschieht die Durchblutung der P. über die Nabelgefäße. Auf diese Weise ist die Versorgung des Feten mit Sauerstoff, Nährstoffen, *Hormonen u. * Antikörpern sowie die Abgabe von Stoffwechselprodukten u. Kohlendioxid gewährleistet. Von der endokrinen Funktion der P. hängt die Entwicklung der Schwangerschaft wesentlich ab, so bildet sie ab der 8.-10. Schwangerschaftswoche das schwangerschaftserhaltende Steroidhormon * Progesteron. Zudem werden in der P. *Estrogene u. * Proteohormone [*Chorio(n)gonadotrop(h)in, Humanes *Placentalactogen, Choriothyrotropin, Choriocorticotropin] gebildet. Die Konz, von Choriogonadotropin, (HCG) im mütterlichen Blut u. damit auch im Urin steigt kurz nach der Befruchtung steil an. Die HCG-Bestimmung findet daher prakt. Verw. bei Schwangerschaftstests u. bei der Überwachung der Schwangerschaft. - E = F = I = S placenta
Lit.: Martius et al., Lehrbuch der Gynäkologie u. Geburtshilfe (2.), Stuttgart: Thieme 1996 - Sadler, Medizinische Emb



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