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Bruegel. Das vollständige Werk

Bruegel. Das vollständige Werk

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Veröffentlicht 2018, von Jürgen Müller, Thomas Schauerte bei TASCHEN

ISBN: 978-3-8365-5688-0
Auflage: 1. Auflage
492 Seiten
39.5 cm x 29 cm

 


Bis heute geben Leben und Werk Pieter Bruegels d. Ä.
(um 1526/30–1569)
Rätsel auf
. Das Zeitalter des flämischen Künstlers ist geprägt von religiösen und politischen Konflikten. In seine Lebensjahre fallen die Konfessionskriege, der Beginn der grausamen Herrschaft des Herzogs von Alba als Statthalter der ...
Kurztext / Annotation
Pieter Bruegel entwickelte als virtuoser Künstler und gebildeter Humanist eine eigene Bildsprache, um den Schrecken seiner Zeit und den Abgründen des Menschen mit Gelächter zu begegnen. Seine geistreichen und komplexen Bilderzählungen sind von zeitloser Wirkung und Faszination. Anlässlich seines 450. Todestages und der weltweit ersten monografischen Ausstellung im Wiener Kunsthistorischen Museum werden in dieser XXL-Monografie alle 40 Gemälde Bruegels, seine 65 Zeichnungen und 89 Kupferstiche vorgestellt.

Beschreibung


Bis heute geben Leben und Werk Pieter Bruegels d. Ä.
(um 1526/30–1569)
Rätsel auf
. Das Zeitalter des flämischen Künstlers ist geprägt von religiösen und politischen Konflikten. In seine Lebensjahre fallen die Konfessionskriege, der Beginn der grausamen Herrschaft des Herzogs von Alba als Statthalter der Spanischen Niederlande und die Gräuel der Inquisition.




Das vorliegende Buch offenbart Bruegel als einen
Künstler, der sich mutig mit seiner Zeit auseinandersetzte
und durch eigene Denkansätze zu neuen Bildfindungen und Lösungen gelangte. Er verklärte die Wirklichkeit nicht, sondern thematisierte die Grausamkeit der Religionskriege und zeigte sich
kritisch gegenüber dem Alleinvertretungsanspruch der katholischen Kirche
. Geschickt verbarg Bruegel seine politischen und religiösen Ansichten hinter einer überaus
subtilen, anspielungsreichen Bildsprache
, die sich insbesondere in seinen Wimmelbildern manifestiert und den Betrachter dazu reizt, die versteckten, hintergründigen Botschaften in den scheinbar harmlosen Alltagsszenen zu entdecken.




Während die frühe Forschung den volkstümlichen Charakter von Bruegels Malerei und Grafik betonte,
stellen aktuelle Untersuchungen den humanistischen Gehalt seines Schaffens ins Zentrum
. Die Anfänge des Malers gehen mit seiner Arbeit für den Verleger Hieronymus Cock einher. Bruegel entwarf zahlreiche originelle und grafische Bilderserien, die mit Erfolg in ganz Europa vertrieben wurden.
Zu Darstellungen von Tugenden und Lastern gesellten sich lebhafte Bauernfeste sowie eindrucksvolle Landschaftspanoramen
. Im Laufe seiner Karriere konzentrierte sich Bruegel immer stärker auf die Malerei und schuf vor allem Werke für die kulturelle Elite Antwerpens und Brüssels.




Eine eigens für diese Monografie durchgeführte
Fotokampagne
zeigt in
Gesamtaufnahmen
sowie
großartigen Details
das Werk dieses Ausnahmekünstlers in nie zuvor gesehener Nähe.
Alle 40 Gemälde, 65 Zeichnungen und 89 Kupferstiche
werden ausführlich behandelt und offenbaren Bruegel als zeitkritischen Künstler und ebenso scharfsinnigen wie unterhaltsamen Kommentator einer von politischen, sozialen und religiösen Umbrüchen geprägten Zeit.




Anlässlich seines
450. Todestages und der weltweit ersten monografischen Ausstellung im Wiener Kunsthistorischen Museum
wird das Werk Bruegels hier nun bis in das kleinste Detail erfahrbar.




Zitat aus einer Besprechung
„Wie Shakespeare vermag Bruegel das Theater des Lebens in Szenen zu fassen, die komisch sind, zugleich aber von großer psychologischer Tiefenschärfe.“

Über Jürgen Müller

Jürgen Müller hat den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Technischen Universität in Dresden inne, wo er auch lebt. Er veröffentlichte Aufsätze und Bücher zu kunst- und filmgeschichtlichen Themen und ist Herausgeber der Dekaden-Filmbuchreihe bei TASCHEN.

Über Thomas Schauerte

Der Kunsthistoriker Thomas Schauerte ist Direktor der Museen der Stadt Aschaffenburg. Bis 2019 war er Leiter des Albrecht-Dürer-Hauses, des Stadtmuseums und der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg. Er ist Grafik-Spezialist, und sein Forschungsinteresse gilt neben Albrecht Dürer der Kunst des Mittelalters und des Barock.