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Alberto, Elsa und die Bombe

Alberto, Elsa und die Bombe

Literarischer Essay

Alberto, Elsa und die Bombe
Buch 18,50
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Veröffentlicht 2020, von Angela Bubba bei Das Wunderhorn

ISBN: 978-3-88423-626-0
92 Seiten
20.8 cm x 13.5 cm

 
Was haben Alberto Moravia, Elsa Morante, Leó Szilárd, Ernst Jünger, Wolf Graf Baudissin, Pier Paolo Pasolini, die Doomsday Clock, Science Fiction, Stanley Kubricks Dr. Seltsam, der amerikanische SDS und Die Stimme der Delphine mit der Atombombe zu tun? Droht ein neues atomares Wettrüsten, ein Atomkrieg? Und wohin mit dem ganzen Atommüll?
Angela Bubbas Essay schlägt ein besonderes, in ...
Beschreibung
Was haben Alberto Moravia, Elsa Morante, Leó Szilárd, Ernst Jünger, Wolf Graf Baudissin, Pier Paolo Pasolini, die Doomsday Clock, Science Fiction, Stanley Kubricks Dr. Seltsam, der amerikanische SDS und Die Stimme der Delphine mit der Atombombe zu tun? Droht ein neues atomares Wettrüsten, ein Atomkrieg? Und wohin mit dem ganzen Atommüll?
Angela Bubbas Essay schlägt ein besonderes, in Deutschland bisher unbekanntes Kapitel im Leben des italienischen Schriftstellers Alberto Moravia (1907–1990) und dessen Frau, der Schriftstellerin Elsa Morante (1912–1985), auf. Beide waren pazifistisch eingestellt, beide beschäftigten sich in ihren schriftstellerischen Werken mit der atomaren Bedrohung und den Folgen eines Atomkriegs. Moravia fuhr 1982 nach Japan und besuchte u. a. Hiroshima, weil ihn die immer noch andauernden Folgen des Abwurfs der Atombomben auf Japan 1945 beschäftigten. Er führte dort viele Gespräche mit Überlebenden, die ihn darin bestärkten, den Protest gegen eine neue atomare Aufrüstung zu verstärken. Moravia entschloss sich nach seiner Rückkehr aus Japan, diese Gespräche in Deutschland fortzusetzen: »Weil «, sagt er, »Deutschland eine große militärische und philosophische Tradition hat, und die Atombombe ist, auf eine extreme und beispielhafte Weise, beides: ein militärisches und ein philosophisches Problem, oder, wenn man es vorzieht, ein religiöses Problem.«
Bubbas Buch beschäftigt sich mit den Auswirkungen der nuklearen Gefahren und der möglichen Vernichtung der Menschheit. Wie beeinflusst diese Bedrohung unserer Gesellschaften und Kulturen unser Bewusstsein? Die Frage ist, wie können wir nach Hiroshima und Nagasaki auf dieser Erde noch leben?
Ihr Essay ist von besonderer Aktualität, da er uns auf eindrucksvolle Weise vor Augen führt, was die Spezies Mensch zu verlieren hat, wenn sie sich nicht endgültig von ihren atomaren Macht- und Vernichtungsträumen verabschiedet.

Zitat aus einer Besprechung
»Bubba schaut sich das Spektakel als Ultraverspätete in ihrem eigenen Cinecittà in Technicolor an. In ihrer Retrospektive werden historische Punkte präzise getroffen.« Jamal Tuschick, Textland

»Ein kleines Buch zum großen Kopfschütteln, spannend durch manches nicht so bekannte Detail: Man wünscht sich jetzt vor allem, dass die Autorin weiterhin so locker wie intelligent schreibt wie damals in Wiesloch.« Franz Schneider, RNZ

Über Angela Bubba

Angela Bubba, geboren 1989,  schreibt Romane und Sachbücher, Beiträge für Nazione Indiana und Nuova Argumente und arbeitet für die Monatszeitschrift O Magazine.  2016 wurde sie  mit dem Premio Elsa Morante ausgezeichnet. Sie promoviert in Italianistik über Anna Maria Ortese und lebt in Rom. 2019 erhielt sie das Literatur-Residenzstipendium der Heimann-Stiftung.

Über Chiara Caradonna

Chiara Caradonna, geboren 1986, hat Komparatistik in Venedig, Berlin und Heidelberg studiert und 2017 ihre Promotion am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg abgeschlossen. Zur Zeit ist sie als PostDoc-Fellow der Martin Buber Society an der Hebräischen Universität in Jerusalem tätig. Sie übersetzt in und aus mehreren Sprachen (Italienisch, Deutsch, Spanisch, Hebräisch).

Über Heimann-Stiftung

Im Jahr 2015 haben die Eheleute Archim und Gerda Heimann die Heimann-Stiftung für Völkerverständigung mit Sitz in Wiesloch gegründet. Die Stiftung fördert die Völkerverständigung zwischen Deutschland und Italien. Im Mittelpunkt der Stiftung stehen junge Menschen und deren kulturelle Förderung zu verantwortungsbereiten und weltoffenen Persönlichkeiten. Jedes Jahr vergibt die Heimann-Stiftung ein Residenzstipendium für junge italienische Schriftsteller*innen. Das in dieser Zeit geschriebene literarische Werk wird ins Deutsche übersetzt und im Verlag Das Wunderhorn veröffentlicht.