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Schadstoffmuster in einer regionalen Grundwasserkontamination
Am Beispiel der mitteldeutschen Industrie- und Bergbauregion Bitterfeld-Wolfen
Taschenbuch
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Veröffentlicht 2008, von Annegret H. Thieken bei VDM Verlag Dr. Müller
ISBN: 978-3-8364-7039-1
216 Seiten
220 mm
Um aus großen Datenbeständen neuartige Informationen über Stoffe und deren Verteilungsmuster in einer Region zu gewinnen, wurde am Beispiel der regionalen Grundwasserkontamination in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt, Deutschland) eine dreistufige Untersuchungsstrategie umgesetzt.In der ersten Stufe wurden Datenbestände aus verschiedenen Grundwassermonitoringprogrammen zusammengeführt. In ...
Beschreibung
Um aus großen Datenbeständen neuartige Informationen über Stoffe und deren Verteilungsmuster in einer Region zu gewinnen, wurde am Beispiel der regionalen Grundwasserkontamination in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt, Deutschland) eine dreistufige Untersuchungsstrategie umgesetzt.
In der ersten Stufe wurden Datenbestände aus verschiedenen Grundwassermonitoringprogrammen zusammengeführt. In der zweiten Stufe wurden für die organischen Schadstoffe Kontaminationskriterien ermittelt und mit Rankingverfahren (u.a. Hasse-Diagramm-Technik) verarbeitet. Dadurch wurde die lokale bzw. regionale Relevanz aller untersuchten Substanzen identifiziert. Weiterhin wurden Leitparameter für das Grundwassermonitoring abgeleitet.
Für eine statistische Strukturanalyse, die dritte Untersuchungsstufe, wurden drei regional relevante Merkmalsgruppen ausgewählt und mit Korrelations-, Hauptkomponenten- und Clusteranalysen untersucht. Für alle drei Merkmalsgruppen konnten verschiedene Kontaminationsfaktoren und räumliche Verbreitungsmuster identifiziert werden.
Die methodische Vorgehensweise ist auf andere regionale Grundwasserkontaminationen, die an vielen Altindustriestandorten auftreten, übertragbar.
Um aus großen Datenbeständen neuartige Informationen über Stoffe und deren Verteilungsmuster in einer Region zu gewinnen, wurde am Beispiel der regionalen Grundwasserkontamination in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt, Deutschland) eine dreistufige Untersuchungsstrategie umgesetzt.
In der ersten Stufe wurden Datenbestände aus verschiedenen Grundwassermonitoringprogrammen zusammengeführt. In der zweiten Stufe wurden für die organischen Schadstoffe Kontaminationskriterien ermittelt und mit Rankingverfahren (u.a. Hasse-Diagramm-Technik) verarbeitet. Dadurch wurde die lokale bzw. regionale Relevanz aller untersuchten Substanzen identifiziert. Weiterhin wurden Leitparameter für das Grundwassermonitoring abgeleitet.
Für eine statistische Strukturanalyse, die dritte Untersuchungsstufe, wurden drei regional relevante Merkmalsgruppen ausgewählt und mit Korrelations-, Hauptkomponenten- und Clusteranalysen untersucht. Für alle drei Merkmalsgruppen konnten verschiedene Kontaminationsfaktoren und räumliche Verbreitungsmuster identifiziert werden.
Die methodische Vorgehensweise ist auf andere regionale Grundwasserkontaminationen, die an vielen Altindustriestandorten auftreten, übertragbar.