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Veröffentlicht 2019, von Philipp Mattern, Timo Pongrac, Tilman Vogt, Dennis Wutzke, Anselm Neusüss, Volker Strähle, Maria Berschadski, Julia Dupont, Gerhard Göhler, Stefanie Mockert, Konstantinos Kavafis, Bernd Ladwig, Martin Fries, Wolfgang Heuer, Fabian Bennewitz, Inga Nüthen, Gerd Harders, Philipp Mattern(Hg.),Timo Pongrac(Hg.),Tilman Vogt(Hg.),Dennis Wutzke(Hg.) bei Bund demokrat. Wissenschaftl.

ISBN: 978-3-939864-25-7
Auflage: 1. Auflage
242 Seiten
21 cm x 14.8 cm

 
Politische Ideengeschichte ist gefährlich. Denn sie macht unzufrieden, nötigt zum Streit und zahlt sich selten aus. Sie macht unzufrieden mit dem, wie es ist, erinnert sie doch daran, dass gesellschaftliche Verhältnisse auch anders hätten werden können. Sie ist widerborstig gegen den Optimierungssog der akademischen Betriebsamkeit, reizt darum ihre Verächter*innen zum universitären ...
Beschreibung
Politische Ideengeschichte ist gefährlich. Denn sie macht unzufrieden, nötigt zum Streit und zahlt sich selten aus. Sie macht unzufrieden mit dem, wie es ist, erinnert sie doch daran, dass gesellschaftliche Verhältnisse auch anders hätten werden können. Sie ist widerborstig gegen den Optimierungssog der akademischen Betriebsamkeit, reizt darum ihre Verächter*innen zum universitären Verteilungskampf, gewöhnt ihre Verteidiger*innen an den Streit. Und sie ist Magnet für jene Studierenden und Dozierenden, die noch jeden Karrierecoach in den Wahnsinn treiben können. Alle diese Gefährdungen verdichten sich im akademischen Wirken Klaus Roths. Ihm ist dieses Buch zu seiner Verabschiedung von der Freien Universität Berlin gewidmet. An Roth und seiner prekären Stellensituation entzündete sich ein jahrelanger Konflikt um den Erhalt der politischen Ideengeschichte, die er am dortigen Otto-Suhr-Institut lehrte. Die Autor*innen des Bandes - Weggefährt*innen, Schüler*innen, geistige Kompliz*innen - blicken zurück auf diesen Konflikt, denken nach über die veränderten Produktionsbedingungen politischen Denkens an der Universität und das Diktat des "Zeitgemäßen". Und sie zeigen, dass das Gefährliche der politischen Ideengeschichte in Wahrheit doch der beste Grund ist, sich ihr mit Leidenschaft zu verschreiben.