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Netza, Monigg und Sasarscha - Traditionelle Berglandwirtschaft in Gortipohl

Netza, Monigg und Sasarscha - Traditionelle Berglandwirtschaft in Gortipohl

Montafoner Schriftenreihe 23

Netza, Monigg und Sasarscha - Traditionelle Berglandwirtschaft in Gortipohl
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Veröffentlicht 2011, von Mag. Marion Ebster, MMag. Edith Hessenberger, Mag. Claus-Stephan Holdermann, MMag. Michael Kasper bei Montafoner Museen Heimatschutzverein Montafon

ISBN: 978-3-902225-46-7
Auflage: 1. Auflage
Reihe: Montafoner Schriftenreihe
384 Seiten

 
Die Maisäß- und Alpkultur prägte das Montafon über viele Jahrhunderte hinweg und veranschaulicht noch heute eindrucksvoll die hohe Entwicklungsstufe der ehemaligen bäuerlichen Lebensweise in dieser Region. Der vorliegende Band der Montafoner Schriftenreihe setzt sich integrativ und interdisziplinär aus unterschiedlichsten Perspektiven mit einem besonders interessanten ...
Beschreibung
Die Maisäß- und Alpkultur prägte das Montafon über viele Jahrhunderte hinweg und veranschaulicht noch heute eindrucksvoll die hohe Entwicklungsstufe der ehemaligen bäuerlichen Lebensweise in dieser Region. Der vorliegende Band der Montafoner Schriftenreihe setzt sich integrativ und interdisziplinär aus unterschiedlichsten Perspektiven mit einem besonders interessanten Berglandwirtschaftsareal im inneren Montafon auseinander: Zehn Autorinnen und Autoren beleuchten das Gebiet von Netza, Monigg und Sasarscha im Norden Gortipohls aus geografischer, geologischer, archäologischer, historischer, sprachwissenschaftlicher, baugeschichtlicher, volkskundlicher sowie kulturlandschaftsgeschichtlicher Sicht und vermitteln damit einen umfassenden Eindruck der Wandlungsprozesse, die sich in diesem Grenzbereich am Rande des Siedlungsraumes bis in die Gegenwart vollzogen und noch heute vollziehen.

Das Außergewöhnliche an diesem, zum Großteil im Natura-2000-Gebiet „Verwall“ gelegenen, traditionellen Nutzungsraum stellt einerseits die spezielle naturräumliche Ausstattung und andererseits die besondere kulturgeschichtliche Dimension dar, die sich gemeinsam in der einzigartigen und weitgehend intakten Kulturlandschaft widerspiegeln. Neben dem klassischen System der Dreistufenlandwirtschaft finden sich hier etwa Beispiele für ein vierstufiges Bewirtschaftungsmodell, das auf frühere Dauersiedlungen in den Höhenlagen verweist. Dazu kommt eine relativ scharfe Trennung zwischen Häufungen von deutschen und rätoromanischen Flurnamen, die Rückschlüsse auf den Gang der Besiedlung zulassen. Außerdem spielte auch der in den höchsten Lagen betriebene Bergbau immer wieder eine bedeutende Rolle in der historischen Entwicklung der Region. Die mündlichen Überlieferungen zu früheren Lebens- und Arbeitsweisen, aber auch Sagen und Erzählungen zu außerordentlichen Begebenheiten runden das Bild, das uns die Kulturlandschaft mit ihren zu einem ungewöhnlich großen Teil aus dem frühen 16. Jahrhundert stammenden Gebäuden, den Lesesteinwällen, Bewässerungskanälen und Alpwegen veranschaulicht, durch die Perspektive der lokalen Bevölkerung sowie deren Erinnerungen ab.